Haben wir's doch gewusst: Das gemeinsame Feierabendbier macht nicht nur temporär glücklich, es ist ein Investment in die Zukunft. Eine Studie belegt jetzt ganz offiziell: Paare, die öfter mal zusammen trinken, führen langfristig die bessere Beziehung.
Insgesamt nahmen an der Studie, die von der Oxford University Press in The Journals of Gerontology veröffentlicht wurde, 2.767 Paare teil, die im Schnitt seit 33 Jahren zusammen sind, berichtet Mashable. Zwei Drittel von ihnen sind zum ersten Mal verheiratet.
Ab einem Alter von 50 Jahren wurde festgestellt, dass sich die Qualität des Ehelebens verbessert, wenn beide Paare gerne trinken und das auch gemeinsam tun. Es gibt übrigens auch gute Nachrichten für alle, die nie Alkohol trinken und das zum Beziehungsgrundsatz gemacht haben: Ist man zusammen abstinent, gilt dasselbe.
Woran das liegt? Die Forscher können dazu keine Aussage treffen, vermuten aber, dass die Beziehungsqualität steigt, wenn man seine Freizeit zusammen verbringt und gemeinsame Interessen hat.
Auch wenn der Alkoholkonsum und die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken in der Generation der Babyboomer, also den Jahrgängen 1946 bis 1964, gestiegen sind, gaben in der Studie nur 6% Prozent der befragten Frauen und 20% der befragten Männer an, ein Alkoholproblem zu haben. „Die Studie zeigt, dass es nicht darum geht, viel zu trinken, sondern dass man es überhaupt tut“, so Dr. Kira Birditt von der University of Michigan, die die Forschungen mit betreut hat, bei Reuters.
Öfter mal zusammen anstoßen – ob nun auf den Feierabend, die Beförderung oder aufs Leben – kann sich also lohnen. Auf bestimmte Zeiten geht die Studie übrigens nicht ein. Irgendwo auf der Welt ist es schließlich immer 17:30 Uhr. In diesem Sinne: Prost!