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Ein Wiederbelebter berichtet, wie sich der Tod wirklich anfühlt

Niemand weiß wirklich, was passiert, wenn wir sterben - einige Menschen glauben an ein Leben nach dem Tod, andere an die Wiedergeburt und wieder andere denken, dass einfach gar nichts passieren wird. Du stirbst einfach. Und das war es dann.
Reddit-Nutzer, die tatsächlich klinisch tot waren und dann zurück ins Leben geholt wurden, teilten jetzt ihre Geschichten. Und veröffentlichten, was ihnen von der "anderen Seite" in Erinnerung geblieben ist.
Während viele über ein tiefes Gefühl von Frieden berichten, hatten andere sogar visuelle Erfahrungen - sie haben ein helles Licht und "Sterne" gesehen. Eine Person meint sogar, sich an ein Gespräch zu erinnern.
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Hier sind drei der unglaublichen Geschichten:

"Der Tunnel war aus Metall"

"Ich starb mit 12 Jahren an einer Herzattacke. Während eines Football-Spiels in meiner High School. Ich kann mich nur noch an Bruchstücke erinnern."
Zum Beispiel an ganz viel Schwarz, das mich plötzlich wie eine Muschel in einem Tunnel umschlossen hat. Der Tunnel selbst war aus Metall. Er erinnerte mich an den Tunnel von Bespin, in dem Luke Skywalker gestorben ist. Ich denke nicht, dass mein Verstand begriffen hat, was er gesehen hat. Also hat er einfach nur die Lücken gefüllt, so gut es ging.
Das Gefühl war unglaublich. Bis man es nicht selbst gesehen hat, gibt es wirklich keinerlei Worte, die das beschreiben können. Ich war tot und hatte keinen Herzschlag mehr. Für etwas mehr als vier Minuten."

"Ich habe nichts gefühlt"

"Ich wäre vergangenes Jahr beinahe ertrunken - dieses Erlebnis hat mich verändert. Ich war für ein paar Minuten tot. Doch dann haben meine Retter es geschafft, mich aus dem Wasser zu ziehen und mich wiederzubeleben. Ich weiß nicht, wie lange ich tot war. Es soll zwei Minuten gedauert haben, bis ich wieder lebte.
Alles was ich gesehen habe, war schwarz. Gefolgt von mehreren Lichtern, die zu Sternen wurden. Die Sterne wiederum wurden zu irgendwas, das ich nicht beschreiben kann. Ich habe nichts gefühlt."
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"Zweimal im Rettungswagen gestorben"

"Ich bin zweimal im Rettungswagen gestorben, als ich von einem Motorradunfall abtransportiert wurde. Das letzte, an das ich mich erinnere, ist, dass mein Gesicht bei 60 km/h die Motorhaube eines Autos getroffen hat. Ohne Helm. Danach bin ich in einem Operationssaal im Krankenhaus aufgewacht. Wie gesagt, 'zweimal in einem Rettungswagen' - dabei dachte ich, dass ich längst tot war, als der Rettungswagen eingetroffen ist."
Ich erinnere mich nicht an die Zeit zwischen dem Unfall und dem Krankenhaus... Und damit meine ich: wirklich gar nicht."

"Ab diesem Zeitpunkt hat er nie wieder Drogen genommen"

"Mein Onkel war stark drogenabhängig und hatte oft Überdosen genommen. Einmal musste er wiederbelebt werden - und ab diesem Zeitpunkt hat er nie mehr Drogen genommen. Er war für rund zwei Minuten tot. Sein Gehirn arbeitete nicht mehr, ebensowenig der Rest seines Körpers."
Er hat mir erzählt, dass er sich nur noch an eine einzige Sache erinnern kann: An sich selbst, wie er an einem Picknicktisch sitzt. In einem Park hinter dem Haus, in dem er aufgewachsen ist. Das ist der einzig gute Platz in seinem Leben gewesen. Er saß an diesem Tisch mit einer Person, die er liebte. Wer es genau war, weiß er allerdings nicht mehr.
Er hat zwar mit dieser Person geredet, um was es genau ging, weiß er allerdings auch nicht mehr. Nur an einen Satz der unbekannten Person erinnert er sich noch: 'Wir sehen uns später, denk an mich.'"
Dann wurde er zurück ins Leben geholt. Er ist zwar ein bisschen verrückt, aber ich denke, dass er bei sowas nicht lügen würde."
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Weitere Texte zum Thema Tod findest du hier: So sieht der Tod wirklich aus
Der Artikel erschien ursprünglich bei der Huffington Post UK und wurde von Bettina Steinke aus dem Englischen übersetzt.
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