Seit Februar 2021 hat Abigail Martin die USA in einem 2017er Ford Transit 2WD Cargo Van, den sie liebevoll „Alexvander“ nennt, durchquert. Und als Fotografin und Content Creatorin hat sie dabei sorgfältig die Realität des #VanLife mit dem Rest von uns geteilt. „Wer so lebt, ist ein glorified dirtbag, ein verklärter Drecksack“, erzählt sie kichernd bei einem kürzlichen Telefonat. „Du lebst in einem Fahrzeug. Du duschst in Fitnessstudios oder am Straßenrand.“
Im Laufe ihres Van-Life-Abenteuers hat Abigail monatelang die kalifornische Küstenregion durchstreift. Sie hat mehrere Tage damit verbracht, mit Freunden eine Seilschaukel in einem Canyon in Moab zu bauen. Sie hat an unzähligen heißen Quellen Halt gemacht und auf schneebedeckten Bergen gezeltet. Sie hatte dabei aber auch keine Angst, die unsexy, ungefilterte Wahrheit zu zeigen, die in unseren Feeds sonst oft versteckt bleibt. Für sie stehen diese nicht kuratierten Momente stellvertretend für die vielen schwierigen und schönen Momente, die ihre Entscheidung, das Leben aus einem fahrenden Auto heraus zu leben, begleitet haben. „Es geht nur um die Perspektive“, sagt sie. „Unsere Erfahrungen sind das, was wir aus ihnen machen. Das Leben im Van ist nur deshalb glamourös, weil ich so viele Dinge sehen und tun kann.“
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Obwohl sie in ihrer Arbeit als Content Creatorin digitale Inhalte erstellt, bevorzugt Abigail privat schon lange Fotos, die sie wirklich in ihren Händen halten kann. Zum Beispiel, indem sie den INSTAX Link WIDE Smartphonedrucker und die Link WIDE-App (Apple App Store, Google Play) nutzt, mit denen sie Fotos direkt von ihrem Smartphone ausdrucken kann, um ihren liebsten Erinnerungen neues Leben einzuhauchen und sie unterwegs immer bei sich zu haben. „Sie sind so wertvoll für mich“, erklärt sie. „Ein Screen ist einfach nicht dasselbe wie ein echtes, greifbares Foto, und deshalb habe ich immer überall in meinem Van Sofortbilder hängen. Die Erinnerungen, die man sammelt, und die Menschen, die man unterwegs trifft, machen schließlich ein Zuhause aus.“ Und für jemanden, dessen Lieblingsfotos von atemberaubenden schneebedeckten Berglandschaften bis hin zu weitläufigen Wüstenschluchten reichen, ist der INSTAX Link WIDE ein besonders nützliches Werkzeug, um diese besonderen Momente zu bewahren. „Die Möglichkeit, alle meine Erinnerungen auszudrucken, ist eine Sache, aber die Möglichkeit, das ganze Foto – unbeschnitten und unverändert – auszudrucken, ist echt ein großer Fortschritt“, findet Abigail.
Durch ihren kürzlichen Umzug nach Großbritannien steckt sie nun in einem völlig neuen Kapitel ihres Van-Life-Abenteuers: Dieses Mal mit einem glänzenden, neuen Fahrzeug, das sie mit Fotos ihrer Lieblingserinnerungen aus den USA geschmückt hat. Und obwohl sie sich auf das freut, was kommen wird, ist ihr der Abschied von Alexvander sicher nicht leicht gefallen. Um ihm zu gedenken, hat Abigail eines ihrer Lieblingsfotos mitgebracht: den Van in seiner ganzen Pracht, beleuchtet von einem spektakulären Sonnenuntergang in der Wüste.
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Für sie ist Alexvander eine Art greifbarer Beweis, dass sie tatsächlich alles erreichen kann: Sie hat nicht nur drei Jobs und einen Kredit aufgenommen, nur um ihn (in seiner ursprünglichen Form als herkömmlicher Sprinter mit Sitzen) zu kaufen, sondern hat sich auch Werkzeuge geliehen und rigoros Anleitungsvideos geschaut, um ihn in einen funktionierenden, bewohnbaren Wohnraum zu verwandeln. Sie hat ein verstellbares Bettgestell eingebaut und fünf Monate lang eine Küchenzeile, Regale und Beleuchtung installiert, obwohl sie vorher noch nie eine Bohrmaschine in der Hand hatte. „Als ich von zu Hause auszog, war ich so stolz auf meine vollkommene Unabhängigkeit“, fügt sie hinzu.
Gleichzeitig steht Alexvander für Abigail aber auch dafür, wie wichtig es ist, Kontakte zu knüpfen und Gemeinschaft zu finden, selbst wenn man eine Art Nomadenleben führt. „Am Anfang hatte ich diesen Abwehrmechanismus, nach dem Motto: Ich brauche niemanden. Aber da wusste ich noch nicht, dass sich Dinge von Stunde zu Stunde komplett ändern können, wenn man diesen Van-Lifestyle lebt”, erklärt sie. „Man muss auf alles eingestellt sein.“ Unerwartete Wendungen – wie zum Beispiel die Tatsache, dass sie sich nach nur wenigen Wochen auf einem Campingplatz wiederfand, der mit Covid-19-Fällen übersät war – haben sie dazu gebracht, ihre anfängliche Zurückhaltung aufzugeben und sich der Großzügigkeit anderer zu öffnen.
„Auf dem Campingplatz, auf dem ich untergekommen war, habe ich ein paar neue Freunde gefunden und wir haben eine Party geschmissen. Wir sind zu dem Zeitpunkt davon ausgegangen, dass niemand Corona hat ... aber dann bekamen wir es alle“, erzählt sie. Für Abigail, die sich durch ihren Lebensstil eh schon von der Außenwelt isoliert fühlte, war der Kampf gegen die starken Symptome, allein eingesperrt zwischen den Wänden ihres Wohnwagens, dann noch viel schlimmer. Zum Glück, sagt sie, habe sie gelernt, Hilfe von ihren Mitreisenden anzunehmen und ihnen im Gegenzug ihre Hilfe anzubieten. Diejenigen, die gerade nicht krank waren, kümmerten sich um Einkäufe, während sie die Annehmlichkeiten ihres Vans mit anderen teilte, die sich ebenfalls isoliert hatten. „Ich war die Einzige auf dem Gelände mit einer Toilette. Ihr könnt euch vorstellen, wie das war“, lacht sie. „Aber wir haben es überlebt und uns dann als Erinnerung alle ein Kaktus-Tattoo stechen lassen.“
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Aktuell ist Abigail mit zwei neuen, unerwarteten Mitreisenden unterwegs, mit denen sie ursprünglich nicht gerechnet hat: Ihrem Hund und ihrem Freund. Früher hätte sich Abigail als Kontrollfreak und klassischer „Overthinker” bezeichnet, der über alles erst einmal lange nachdenken muss. Aber gerade dieses unerwartete Duo hat ihr geholfen, Dinge entspannter zu sehen und einfach mit dem flow zu gehen.
So zum Beispiel auch beim ersten Treffen mit Archie: „Ich war total dagegen, mir einen Hund anzuschaffen, weil ich ja keinen Zugang zu Parks hatte und mir vorgestellt habe, an abgelegenen Orten mit dem Hund spazieren gehen zu müssen“, erzählt sie. „Aber dann habe ich andere Reisende mit Hunden kennengelernt und das hat meine Einstellung geändert. Ich habe ein Tierheim in Salt Lake City besucht, Archie schlief auf meinem Schoß ein ... und das wars.“ Seit ihrer zweiten gemeinsamen Nacht schläft er in ihrem Bett – und wenn sie unterwegs sind, gehört ihm der Beifahrersitz. „Er ist der entspannteste Hund überhaupt“, erklärt sie.
Das scharfe Auge, mit dem Abigail Martin ihre Reise dokumentiert, hat ihr eine beachtliche Fangemeinde in den sozialen Medien eingebracht (fast 900.000 TikTok-Follower*innen!), aber die Erinnerungen hinter jedem Foto oder Video, die Geschichten und die Lektionen überwiegen für sie bei Weitem den Einfluss, der mit dem Internet-Fame einhergeht. „Als Fotografin kann ich manchmal nicht widerstehen „the shot“, also dieses eine ganz besonders spektakuläre Foto zu machen“, sagt sie. „Diese Fotos sind etwas Besonderes, weil man so viel dafür tun muss: sich durch den Schnee schleppen oder noch vor dem Morgengrauen aufstehen und das richtige Licht einzufangen. Aber Schnappschüsse sind viel wertvoller; sie fangen nämlich die echten, menschlichen Momente ein.“
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Für Abigail geht es nicht immer darum, was auf einem Foto zu sehen ist – eine Bergkette, neue Freunde, die um einen Campingplatz herum posieren –, sondern vielmehr darum, wie ein Bild es schafft, einen sofort in einen bestimmten Moment zurückzuversetzen. Auf einem Sofortbild, welches sie unbedingt mit nach Großbritannien nehmen wollte, ist nichts zu sehen außer ihrem Arm, der aus dem Fenster des Beifahrersitzes hängt, und dahinter eine nicht wiederzuerkennende Berglandschaft. „Mein Freund Dante hat dieses Bild in der Nähe von Breckenridge, Colorado, aufgenommen, als wir auf dem Rückweg nach Boulder waren. Ich war so müde. Es war 10 Uhr morgens, aber wir haben Musik aufgedreht. Man kann ihn nicht sehen, aber Archie streckt seinen Kopf aus dem Fenster.“ Dieses Gefühl – erschöpft und doch voller Dankbarkeit, während sie die Schönheit der offenen Straße genießt – möchte sie auf ihrer weiteren Reise immer wieder erleben und ausgedruckte Fotos dienen als eine ständige Erinnerung daran.
Jedes Sofortbild, das Abigail Martin ausgedruckt hat, hat eine eigene Geschichte. Viele bewahrt sie wie eine Art Totem auf – für ihre Entwicklung in den letzten Jahren. Ein Weg, um sicherzustellen, dass diese Erinnerungen nicht mit der Zeit verloren gehen. „Ich bin ein anderer Mensch als zu Beginn meines Van-Life-Abenteuer“, erklärt sie. „Gemeinschaft, Familie und Freunde sind viel wichtiger, als ich dachte. Ebenso wie die Menschen, denen ich auf meinem Weg begegnet bin. Mit Fremden am Lagerfeuer zu sitzen, ist wie eine Therapie. Die Menschen weinen, teilen sich mit und sind sehr aufgeschlossen. Viele von ihnen gehören zu den tollsten Menschen, die ich je kennenlernen durfte. Und jetzt kann ich unsere Erinnerungen mitnehmen, wohin auch immer ich gehe.
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