Die Big Bang Theorie: Musterlust à la Trine Kjær

Kürzlich habe ich euch die Looks von Trine Kjær als meine Inspiration für die Woche vorgestellt. Tatsächlich haben mich ihre Outfits noch viel länger beschäftigt. Denn obwohl ich natürlich von der Existenz der jungen, modischen Mutter und Blogger-Urgestein aus Kopenhagen wusste, muss ich gestehen, dass ich mir nie wirklich tiefergreifende Gedanken um ihre Outfits und Kombinationen gemacht habe.

Das waren eher die Momente, in denen man sich durch Instagram scrollt, denkt „Ah, ja, das ist schön“ – und mit einem schnellen Doppeltap ist die Sache abgehakt und man begibt sich auf die Suche nach dem nächsten schönen Bildchen.

Nun habe ich mich aber etwas mehr mit der lieben Trine beschäftigt und muss sagen, dass mir bei aller gewohnten, nordischen Lässigkeit ihrer Looks, ihre Fähigkeit zu ungewöhnlichen Muster-Kombinationen unglaublich imponiert.

Bunt genug kann es bei mir ja nie sein. Wenn ich jedoch einen Anfall von Modemut bekomme und mir denke, dass ich mit dieser total abgefahrenen Zusammenstellung von Mustern meine Mitmenschen mindestens aus dem Konzept bringe, fühle ich mich spätestens gegen elf Uhr am Vormittag wie ein Clown. Bei Trines Looks kommt dieses bunte Geflimmer so mühelos daher und wirkt bei aller Exzentrik doch nie gewollt oder unpassend. Eine Weile habe ich versucht, hinter das Geheimnis zu kommen. Doch ich bin mir inzwischen sicher, dass es kein Geheimnis gibt.

Die Formel für erfolgreiches Musterclashing lautet: Freude am Experimentieren und Mut zu Farbe. Minus und Minus gibt doch tatsächlich in den meisten Fällen Plus und am Ende geht es einfach darum, alles vor dem Spiegel auszuprobieren, was man schon immer mal kombinieren wollte. Da wird der ein oder andere Aha-Moment auf euch zukommen und auch länger nicht getragene Teile feiern ein großes Comeback, ich bin mir sicher! Klickt euch durch die Slideshow für den Gute-Laune-Remix der aktuellen Lieblingsteile.