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Drei Top-Ziele für die schwul-lesbischen Flitterwochen

Seit Freitag, 30. Juni ist es offiziell: Homosexuelle Paare dürfen in Deutschland künftig heiraten. Der Bundestag hat in einer historischen Entscheidung die Weichen dafür gestellt. Das Reiseziel für die Flitterwochen sollte den Frischvermählten anschließend dieselben Freiheiten bieten wie zum Beispiel Berlin. Zu den Top-Reisezielen weltweit, in denen Schwule und Lesben ihre Liebe unbeschwert öffentlich zeigen können und neben sehenswerten touristischen Highlights auch eine lebendige LGBTI-Szene vorfinden, gehören die amerikanische Wüstenstadt Palm Springs, die isländische Hauptstadt Reykjavik und die israelische Mittelmeer-Metropole Tel Aviv.
Palm Springs, USA: Really hot – die queere Wüstenoase
350 Sonnentage, coole Retro-Architektur und viele Events für die LGBTI-Szene rund ums Jahr: Palm Springs zählt mit der größten Gay Community der USA zu einem der beliebtesten internationalen Reiseziele. Highlight des Palm-Springs-Veranstaltungskalenders ist der alljährliche Palm Springs Pride: Im November 2017 trieffen hier Menschen aus aller Welt zusammen, um gemeinsam beim Pride Run and Walk, dem Pride Festival und der Pride Parade ein Fest der Freiheit und Liebe zu feiern. Während des Festivalwochenendes The Dinah, der größten lesbischen Veranstaltung weltweit, pilgern über 15.000 Frauen nach Palm Springs und zelebrieren bei zahlreichen Events und Partys in ausgelassener Stimmung.
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Das Cinema-Diverse-Festival im September zeigt eine abwechslungsreiche Mischung an Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen zu LGBTI-Themen. Im Szeneviertel Warm Sands liegen viele gayfriendly Hotels sowie Clubs und Bars mit einem Unterhaltungsangebot von Drag-Shows über Partys bis hin zu Varieté-Veranstaltungen. Informationen zur LGBTI-Community sowie eine Empfehlung von Hotels in Palm Springs finden sich unter visitgaypalmsprings.com. Allgemeine Informationen zur Destination gibt es unter palm-springs.de. Reykjavík, Island: Bunt ist die Insel
reykjavikpride.is
Beim Gay Pride in Reykjavik ist jeder dritte Islu00e4nder dabei
n Island wird das Queer-Sein gefeiert: Vom 8. bis zum 13. August 2017 findet in Islands Hauptstadt der Reykjavík Pride statt, bei der sowohl internationale Gäste als auch Einheimische ein buntes Fest der Liebe zelebrieren. Musiker, Tänzer und Literaten gestalten ein vielfältiges Programm für Besucher jeder Fasson. Der Rainbow Reykjavík Winter Pride vom 8. bis zum 11. Februar 2018 ist vor allem für Winterliebhaber ein echtes Highlight: Nordlichter, heiße Quellen und isländische Kulinarik verzaubern die Besucher während des dreitägigen Festivals. Organisiert wird das farbenfrohe Fest von Islands erstem LGBTI-Reiseveranstalter Pink Iceland. Einige Bars und Clubs in Reykjavíks Innenstadt veranstalten außerdem über das ganze Jahr hinweg Szene-Events von Varietés bis hin zu schillernden Partys. Bereits seit 2010 gilt in Island gleiches Recht für alle: Die gleichgeschlechtliche Ehe ist nicht nur vor dem Gesetz anerkannt, sondern wird von der isländischen Bevölkerung als selbstverständlicher Bestandteil des sozialen Lebens verstanden. Weitere Informationen zur LGBTI-Community in Reykjavík gibt es unter visitreykjavik.is. Allgemeine Informationen über das Reiseland Island finden sich unter inspiredbyiceland.com. Tel Aviv, Israel: Regenbogenstadt am Mittelmeer
Staatliches Israelisches Verkehrsbu00fcro
Regenbogenstrand in Tel Aviv
Queere Bars, gayfriendly Hotels, einschlägige Theater und ein eigener Strandabschnitt für die LGBTI-Community: Im Umgang mit Homosexualität ist Tel Aviv eine der fortschrittlichsten Städte weltweit. Zu Veranstaltungen wie der Pride-Woche im Juni verwandelt sich die Stadt alljährlich in eine einzige Partymeile. Überall hängen bunte Fahnen, und sogar Bordsteine sind in den Regenbogenfarben bemalt. Neben der großen Parade gehört das Tel Aviv International LGBT Filmfestival zu den festen Institutionen der Pride Week. Doch auch abseits der großen Szenepartys ist Tel Aviv bekannt für seine Offenheit und Toleranz. Die lebendige queere Szene der Stadt erstreckt sich von den Bars und Pubs des Rothschild Boulevards und des Nahalat-Binyamin-Distrikts bis hin zu den großen Danceclubs im alten Hafen. Das abwechslungsreiche Kulturprogramm der Stadt, ein buntes Strandleben und Ausflüge in die vielfältige Region, zum Beispiel nach Jerusalem oder zum Toten Meer, runden eine Reise nach Tel Aviv ab. Weitere Informationen zur LGBTI-Szene in Tel Aviv und eine Auswahl an Schwulen- und Lesbenbars sowie gay-freundlichen Hotels gibt es unter visit-tel-aviv.com. Allgemeine Informationen über das Reiseland Israel finden sich unter goisrael.de. (cw/pm)
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