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Beauty-Bloggerin aus Kuwait will den Pass ihrer Angestellten behalten

Eigentlich lieben es die Follower, wenn Lifestyle-Blogger sich über ihr selbst gewähltes Expertengebiet hinaus äußern. Sei es zum Lieblingsessen, zum Wochenendausflug oder auch zur politischen Lage. Bei Sondos al-Qattan aus Kuwait sorgt das jetzt für einen ordentlichen Shitstorm. Nach dem Mord an einer Angestellten namens Joanna Daniela Demafelis in Kuwait City wurden die Arbeitsbedingungen für Filipinos verbessert. Durch die neue Gesetzesänderung dürfen sie ihren Reisepass behalten. Außerdem ist es ihnen gestattet Transfere an andere Arbeitgeber abzulehnen.
Screenshot: Aqib Anwar 
Screenshot: Aqib Anwar 
Dass sowas überhaupt verhandelt werden muss, klingt in der westlichen Welt ziemlich absurd. Dass eine Beauty-Bloggerin, die sicher von bekannten Gesichtern wie Kim Kardashian oder Rihanna nicht unbeeinflusst ist, sich dagegen stellt, ist dementsprechend Banane. Von ihren 2,3 Millionen Followern sind ihr noch nicht viele entfolgt. Doch andere Instagrammer wie Young Habibti oder Aqib Anwar zeigen sich schockiert und fordern Beauty- und Fashionlabels nun dazu auf, ihre Zusammenarbeit mit al-Qattan zu beenden.
Al-Qattan bleibt wiederum bei ihrer Meinung und versucht sich in einem nachträglichen Statement herauszureden. Sie hält ihr Verhalten für ihr gutes Recht und meint in der Vergangenheit noch nie eine*n eingewanderte*n Angestellte*n schlecht behandelt zu haben. Nicht mal das Argument „Menschen machen Fehler“ lässt sie aus. Inspiration in Sachen Beauty sollte man sich in Zukunft besser woanders holen. Ein etwas weiterer vielleicht sogar menschlicher Horizont als bis zum nächsten Highlighter kann doch nich zu viel verlangt sein.

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