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Warum Urlaub mit der besten Freundin besser ist als mit dem Partner

Photo: Maciej Serafinowicz.
Ob koselig in Norwegen, hygge in Dänemark, Stadt-Strand-Kombo in Barcelona, Küstenurlaub in Portugal oder doch an der heimischen Seenplattte – ganz egal, wo dich dieser Sommer hinträgt, mit der besten Freundin im Anhang wird alles besser. Und damit ist ausnahmsweise nicht die ganze Crew gemeint, sondern wirklich nur die eine ganz besondere Freundin.
Kurztrips mit den Engsten werden immer beliebter – und dafür sind günstige Flugtickets nicht minder verantwortlich. Doch auch die persönlichen Vorteile des Reisens sind nicht zu vernachlässigen. Wer noch nie ein Wochenende an einem anderen Ort mit der besten Freundin verbracht hat, sollte dies schleunigst nachholen. Warum? Darum:
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Uneingeschränkt über das nachdenken, was dir wichtig ist
Im Familienurlaub kann es schonmal vorkommen, dass man die eigene Mutter kräftig schütteln und den Vater erdrosseln will. Urlaube mit der besseren Hälfte hingegen lösen oft einen unbewussten Drang aus, so frei, ungezwungen, kreativ und vor allem intim zu sein, wie man es sonst nie sein würde. All diese unausgesprochenen Stressfaktoren fallen beim Urlaub mit der besten Freundin weg. Hier werden Lebenssituationen, Ängste und Zweifel, sowie persönliche Träume, Ziele und Wünsche besprochen. Die besten Freunde sind einem gleichwertig und somit komplett auf Augenhöhe. Man kann zudem voraussetzen, dass sie ein aufrichtiges Interesse am eigenen Wohlergehen haben und somit der perfekte Gesprächstpartner sind. Meine beste Freundin und ich sind beispielsweise vor einem großen Bewerbungsgespräch für ein paar Tage zusammen verreit – sie hat mir ziemlich viel Druck von den Schultern nehmen können. Außerdem sind wir unterschiedlichste Szenarien des Gesprächs durchgegangen und ich war somit perfekt vorbereitet. Gleichzeitig hatte sie die Möglichkeit, einmal so richtig über ihren Boss herzuziehen und alles auszulassen, was ihr so auf der Seele ruhte.
Gemeinsame Pläne schmieden
Es gibt nichts, das so therapeutisch wirken kann, wie ein langes Wochenende, an dem man mit der besten Freundin spazieren geht, sich betrinkt, Gedanken ausspricht, die man sich sonst nicht traut auszusprechen. In solchen Momenten kommt es oft ganz von alleine zu den tiefsten Gesprächen, die wir so führen – und dafür muss es noch nicht einmal Wein geben. Außerdem gibt so ein gemeinsamer Urlaub euch auch die Möglichkeit, euch ganz neu kennenzulernen. Im letzten Sommer war ich mit einer Freundin verreist, als sie mir verriet, dass sie immer ein kleines Notizbuch mit sich herumträgt, in dem sie alle Männer verzeichnet, mit denen sie Sex hatte. Zu jedem Mann schreibt sie eine Anekdote. Wir waren beide so begeistert von den Rückblicken in diesem Büchlein, dass wir kurzerhand beschlossen ein Buch daraus zu machen... Okay, so weit haben wir es leider noch nicht gebracht. Aber das Format ist geklärt, das Exposé steht.
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Es gab natürlich auch noch andere wichtige Entscheidungen, die gemeinsam getroffen wurden: Nach einem Freundinnenurlaub habe ich schon meinen Job gekündigt, um freiberuflich weiterzuarbeiten. Ich habe mir eine Wohnung gesucht, mich von meinem Freund getrennt, angefangen nach Jobs zu suchen. Alles Dinge, die ich getan habe, nachdem ich von einem Urlaub wiederkam, der klärender und wohltuender nicht hätte sein könne.
Die Freundschaft vertiefen
Genauso, wie ein Urlaub das Sexleben in einer Beziehung anregen und auffrischen kann, kann eine Reise unter Freundinnen die Intensität der Freundschaft neu ankurbeln. Kennt ihr das Gefühl, im Alltag die eher irrelevanten Leute merklich öfter zu sehen als die wirklich wichtigen? Man muss sich die Zeit eben nehmen, um sich den Engsten zu widmen. Und selbst, wenn ihr euch auch so schon regelmäßig seht, ist eine gemeinsame Reise etwas Besonderes. Im Urlaub macht sich auch das Gehirn frei und kann leichter von fixen Strukturen lassen. Außerdem bindet einen doch ein gemeinsamer Alltag mehr als alles andere – ein temporäres Abenteuer zusammen erleben, das kann schließlich fast jeder. Gemeinsam schweigen allerdings nicht. Denn wenn die kurzen Ruhepausen nicht krampfhaft mit Gesprächen und Lärm um nichts gefüllt werden müssen, erst dann werden die Gespräche, zu denen es kommt, erst richtig interessant.
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