Das moderne Leben ist ganz schön stressig – allein die Suche nach einer bezahlbaren Wohnung oder auch nur nach einem gemütlichen WG-Zimmer kann einem echt den letzten Nerv rauben. Und einen Job oder eine*n Partner*in zu finden, ist meist auch kein Zuckerschlecken. Deswegen ist es kein Wunder, dass die Nachfrage nach Wellnessurlauben ständig steigt. Und sind wir mal ehrlich: Viele von uns haben nicht einfach nur Bock auf eine kleine Pause, wir haben sie uns auch redlich verdient!
Solltest du gerade an der Urlaubsplanung für das nächste Jahr sitzen, aber noch unentschlossen sein, dann lass dich von den Wellnessurlaubstrends 2019 inspirieren. Erfasst wurden sie vom Reiseanbieter Health and Fitness Travel, der sich auf Wellnessurlaube spezialisiert hat. Los geht’s!
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Painmoon
Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um eine Art „Anti-Honeymoon“ – also um einen Urlaub, den Menschen machen, weil sie trauern. Vielleicht haben sie eine geliebte Person verloren, eine schlimme Trennung hinter sich oder gerade erst psychische Probleme bewältigt. Auch wenn der Begriff problemlos als Name einer Goth-Rock-Band durchgehen könnte, klingt die dahintersteckende Idee gar nicht mal so unlogisch.
(Zucker-)Entzug
Du hast dir (mal wieder) vorgenommen, weniger Süßigkeiten zu essen. Guter Dinge kommst du Montagmorgen ins Büro und willst dein Müsli vorbereiten. Und dann kommt deine Kollegin herein und verkündet, sie hätte einen Kuchen gebacken. So viel zum Thema Zuckerdiät… Wenn du deinem Körper wirklich mal eine Zuckerpause gönnen willst, es zu Hause im gewohnten Umfeld aber einfach nicht schaffst, ist ein Sugar Detox vielleicht was für dich. Zuckerentzugsurlaube zählen zur Gruppe der „präventiven Wellness“. Während des Aufenthalts lernst du, auf Alkohol, Zigaretten, Junkfood oder andere Dinge, deren Konsum du einschränken willst, zu verzichten.
Mumcation
Laut Health and Fitness Travel soll auch die Anfrage an „Wellness Mumcations“ demnächst steigen. Der Begriff setzt sich aus „Mum“ und „Vacation“ zusammen und beschreibt demzufolge einen speziellen Urlaub für Mütter. Ziel ist es, sich mal wieder Zeit für sich zu nehmen und sich eine kleine Auszeit vom Windelnwechseln und den nächtlichen Still-Sessions zu gönnen.
Schlaf- und Ruheurlaub
„Sleep Performance Retreats“ richten sich an Menschen, die unter diagnostizierten Schlafstörungen im medizinischen Sinne leiden, aber auch an Personen, die einfach nur ihre Schlafgewohnheiten verbessern oder sich nach einer stressigen Zeit erholen wollen. Ähnlich ruhig geht es beim „Silence Retreat“ zu, bei dem Großstädter*innen den Lärm und die Hektik des Alltags hinter sich lassen können.
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Scheidungs- und Menopausenurlaub
Jupp, auch nach einer Scheidung oder während der Menopause sind Wellnessurlaube hoch im Kurs – beziehungsweise werden sie es ab dem nächsten Jahr sein. Macht ja auch Sinn: Scheidungen sind im Allgemeinen kein lustiger Zeitvertreib und die Menopause ist auch nicht gerade ein Kinderspiel. Da sind ein paar Tage Me-Time zum Energie tanken bestimmt keine schlechte Idee.
Fertility Trip
Ihr wünscht euch schon länger ein Kind, aber bisher hat es nicht geklappt – obwohl ihr beide körperlich gesund seid? Dann könnte ein sogenannter Fertility Trip helfen. Warum? Weil Stress beispielsweise ein Grund dafür sein kann, warum du nicht schwanger wirst. Mit ein paar Tagen voller Yoga, gesunder Ernährung, Meditation und Massagen kannst du dem entgegenwirken.
Fazit: Es gibt eigentlich immer einen Grund für einen Wellnessurlaub – du musst ihn nur finden! Aber mal im Ernst: Natürlich bringt dir ein langes Wochenende in einem schicken Hotel herzlich wenig, wenn du dich die restlichen 362 Tage im Jahr schlecht ernährst, keinen Sport machst und dir keine Pausen gönnst. Aber besser als nichts ist er auf jeden Fall. Und im Idealfall bist du nach deinem Minitrip auch wieder motivierter, regelmäßig was für dich und deine Gesundheit zu tun, und auf deinen Körper zu hören.
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