An den Feiertagen geht es vor allem um gutes Essen, alte Freunde wiederzusehen und endlich mal wieder Zeit mit der Familie zu verbringen. Klingt erst einmal nach einer ganz friedlichen und harmonischen Angelegenheit. Nichtsdestotrotz sehen wir uns an den Feiertagen oftmals aber auch mit der einen oder anderen unangenehmen Situation konfrontiert. Da schleicht man umeinander herum, um ja keinem auf den Schlips zu treten oder wird von Mutti noch immer wie ein unmündiger Teenager behandelt, sobald man für einige Tage wieder im alten Kinderzimmer schläft.
Um auch in solch kniffeligen Situation ruhig zu bleiben und nicht direkt einen riesigen Streit vom Zaun zu brechen, sobald Vati mal wieder mahnend den Zeigefinger hebt, haben wir uns Rat von Meditationsexpertin Lisa Levine, Gründerin des Maha Rose Center for Healing in Brooklyn, geholt. Im Folgenden findet ihr ihre hilfreichen Tipps, mit denen ihr auch in den nervenzehrendsten Situationen einen kühlen Kopf behälst.
1. Tritt auf die Bremse.
„Wenn wir uns gestresst fühlen und das Gefühl haben uns verteidigen zu müssen, verkrampfen wir uns und atmen flacher”, so Levine. „Das kann negative Gefühle verstärken.” Der Schlüssel ist es, auf die Bremse zu treten und tief durchzuatmet. Wir neigen dazu immer in die gleichen Muster zu verfallen, wenn wir mit der Familie zusammen sind. Tiefes Durchatmen schafft Raum, sodass wir auf den anderen eingehen können und nicht bloß irrational reagieren. 2. Finde ein Mantra.
Wenn du das Gefühl hast, in alte Muster zu verfallen, rät Levine zur Metta-Meditation. Hierfür wiederholt man für sich immer wieder folgende Sätze: „Es möge mir gut gehen und ich möge gesund sein. Ich möge glücklich und frei von Ärger und Sorgen sein. Ich möge entspannt und zufrieden sein.“ Danach wiederhole Folgendes: „Es möge dir gut gehen und du mögest gesund sein. Du mögest glücklich und frei von Ärger und Sorgen sein. Du mögest entspannt und zufrieden sein.” Und schließlich: „Es möge uns allen gut gehen und wir mögen alle gesund sein. Wir alle mögen glücklich und frei von Ärger und Sorgen sein. Wir alle mögen entspannt und zufrieden sein.“ Der Punkt ist, zunächst für sich selbst um Zufriedenheit, Gesundheit und Entspannung zu bitten und danach auch für die anderen Menschen in seinem Leben – selbst, wenn sie gerade nicht sehr nett zu einem sind.
„Wenn wir uns gestresst fühlen und das Gefühl haben uns verteidigen zu müssen, verkrampfen wir uns und atmen flacher”, so Levine. „Das kann negative Gefühle verstärken.” Der Schlüssel ist es, auf die Bremse zu treten und tief durchzuatmet. Wir neigen dazu immer in die gleichen Muster zu verfallen, wenn wir mit der Familie zusammen sind. Tiefes Durchatmen schafft Raum, sodass wir auf den anderen eingehen können und nicht bloß irrational reagieren. 2. Finde ein Mantra.
Wenn du das Gefühl hast, in alte Muster zu verfallen, rät Levine zur Metta-Meditation. Hierfür wiederholt man für sich immer wieder folgende Sätze: „Es möge mir gut gehen und ich möge gesund sein. Ich möge glücklich und frei von Ärger und Sorgen sein. Ich möge entspannt und zufrieden sein.“ Danach wiederhole Folgendes: „Es möge dir gut gehen und du mögest gesund sein. Du mögest glücklich und frei von Ärger und Sorgen sein. Du mögest entspannt und zufrieden sein.” Und schließlich: „Es möge uns allen gut gehen und wir mögen alle gesund sein. Wir alle mögen glücklich und frei von Ärger und Sorgen sein. Wir alle mögen entspannt und zufrieden sein.“ Der Punkt ist, zunächst für sich selbst um Zufriedenheit, Gesundheit und Entspannung zu bitten und danach auch für die anderen Menschen in seinem Leben – selbst, wenn sie gerade nicht sehr nett zu einem sind.
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„Auf diese Art macht man sich von den negativen Schwingungen frei und kann sich wieder darauf konzentrieren, dass man den anderen eigentlich ja lieb hat“, erklärt Levine. Und selbst, wenn es wirklich schwierig ist, jemandem, der einem gerade richtig auf die Nerven geht oder sogar verletzt hat, alles Gute dieser Welt zu wünschen, hilft es schon, sich selbst gut zuzureden. „Das ist wie Balsam auf der Seele”, so die Expertin.
3. Lenk dich ab.
Außerdem kann es helfen, sich auf etwas ganz anderes zu konzentrieren, wenn man einem Streit aus dem Weg gehen möchte. Und dafür können alle Sinne beansprucht werden „Anstatt sich mit den anderen anzulegen, konzentriere dich einfach darauf, wie gut das Essen duftet”, schlägt Levine vor. Achte einfach mehr auf die positiven Dinge, die um dich herum passieren – die Sonnenstrahlen, die durchs Fenster dringen, das leckere Essen auf dem Tisch und das Glas Wein in deiner Hand – anstatt dich auf das Negative zu versteifen.
4. Sei dankbar.
„Dankbarkeit geht Hand in Hand mit Achtsamkeit”, erklärt Levine. Hast du erst einmal den leckeren Duft des Essens eingesogen, denke daran, wie dankbar du dafür bist, selbst wenn gerade alles ein bisschen aus dem Ruder läuft. Du solltest dir bereits vor deinem Besuch bei der Familie eine Liste im Kopf machen, in der du Dingen aufzählst, für die du dankbar bist. „Dankbarkeit ist deine Waffe gegen den Streit”, so Levine.
Außerdem kann es helfen, sich auf etwas ganz anderes zu konzentrieren, wenn man einem Streit aus dem Weg gehen möchte. Und dafür können alle Sinne beansprucht werden „Anstatt sich mit den anderen anzulegen, konzentriere dich einfach darauf, wie gut das Essen duftet”, schlägt Levine vor. Achte einfach mehr auf die positiven Dinge, die um dich herum passieren – die Sonnenstrahlen, die durchs Fenster dringen, das leckere Essen auf dem Tisch und das Glas Wein in deiner Hand – anstatt dich auf das Negative zu versteifen.
4. Sei dankbar.
„Dankbarkeit geht Hand in Hand mit Achtsamkeit”, erklärt Levine. Hast du erst einmal den leckeren Duft des Essens eingesogen, denke daran, wie dankbar du dafür bist, selbst wenn gerade alles ein bisschen aus dem Ruder läuft. Du solltest dir bereits vor deinem Besuch bei der Familie eine Liste im Kopf machen, in der du Dingen aufzählst, für die du dankbar bist. „Dankbarkeit ist deine Waffe gegen den Streit”, so Levine.
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Wir können eine gute gemeinsame Zeit haben, ob die Dinge nun so laufen, wie wir wollen oder nicht.
Lisa Levine
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5. Lach es weg.
So ein Weihnachtsessen gestaltet sich schon von der Koordination her recht stressig, schließlich muss man alle Familienmitglieder zur gleichen Zeit an den Tisch lotsen und die Gans im Ofen darf auch nicht verkohlen. Da kann so einiges schief gehen, gerade wenn die Erwartungen hoch sind. Levine rät zum Lachyoga. „Du hast die Wahl, ob du über die Sache weinst oder lachst”, so Levine. Am Anfang mag sich das zwar etwas seltsam anfühlen, aber es lässt uns unsere unmittelbaren Reaktionen überdenken. Ist es wirklich so schlimm, wenn der Braten noch eine halbe Stunde länger dauert oder niemand an die Kartoffeln gedacht hat? „Wir wollen doch alle eine gute Zeit haben und die können wir auch haben, ob die Dinge nun so laufen, wie wir es wollen oder nicht”, gibt die Expertin zu bedenken. Und das ist doch etwas, für das wir dankbar sein können, oder nicht?
So ein Weihnachtsessen gestaltet sich schon von der Koordination her recht stressig, schließlich muss man alle Familienmitglieder zur gleichen Zeit an den Tisch lotsen und die Gans im Ofen darf auch nicht verkohlen. Da kann so einiges schief gehen, gerade wenn die Erwartungen hoch sind. Levine rät zum Lachyoga. „Du hast die Wahl, ob du über die Sache weinst oder lachst”, so Levine. Am Anfang mag sich das zwar etwas seltsam anfühlen, aber es lässt uns unsere unmittelbaren Reaktionen überdenken. Ist es wirklich so schlimm, wenn der Braten noch eine halbe Stunde länger dauert oder niemand an die Kartoffeln gedacht hat? „Wir wollen doch alle eine gute Zeit haben und die können wir auch haben, ob die Dinge nun so laufen, wie wir es wollen oder nicht”, gibt die Expertin zu bedenken. Und das ist doch etwas, für das wir dankbar sein können, oder nicht?
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