Trennungsschmerzen existieren nicht nur, wenn zwei Menschen auseinander gehen. Auch das Ende einer Beziehung zwischen Mensch und Herzprojekt kann ein Ziehen in der Magengegend verursachen. So geschehen bei Lena Dunham, die gerade die letzten Szenen für die finale Staffel von Girls dreht. „Ich habe nur noch vier Drehtage, deswegen dachte ich, dass das der perfekte Zeitpunkt ist, um einen Sneaker zu veröffentlichen – und sei es nur, um mich von dem Schmerz abzulenken, weil die Show endet“, sagt sie der Vogue.
Für das kalifornische Kult-Skatelabel Lakai hat sie zwei High-Top-Modelle designt. Und weil bei Dunham kreative Projekte gerne in der Familie bleiben, übernahm ihre Freundin und Illustratorin Joana Avillez einen Teil des Turnschuhlooks. Inspirieren lassen hat sich Dunham von einem limitierten Vans-Modell, das Ex-Marc by Marc Jacobs-Mastermind Luella Bartley in den Nullerjahren designt hat – und das sieht man. Die Modelle kommen in Pink und Weiß, erinnern an einen bekritzelten Schulblock und das erste Albumcover von Avril Lavigne.
Man muss aber nicht unbedingt wieder Zick-Zack-Scheitel tragen, um sich in die Modelle zu verlieben. Dunhams Anspruch war, einen Sneaker für Frauen zu designen, den auch passionierte Minimalistinnen wie ihre Freundin Allison Williams aka Girls-Marnie in den Warenkorb legen würden. Männliche Fans gibt es übrigens auch: Von ihrer Idee, einen Skaterschuh zu designen, hat sie zu allererst Her-Regisseur Spike Jonze erzählt. Er ist selbst Skater und hat sie mit Lakai zusammengebracht, berichtet Vogue.
Die Sneaker sind ab sofort für umgerechnet 62,50 Euro erhältlich und werden auch nach Deutschland geliefert. Die Erlöse gehen an die US-Organisation Young Women Empowered, die jungen Frauen ermutigt, Führungspositionen zu übernehmen und ihnen dabei hilft, ihre Ziele zu erreichen.
„Von klugen und faszinierenden Frauen umgeben zu sein ist mein Ding“, schreibt Lena Dunham dazu bei Instagram. Girls ist zwar bald Geschichte, der Spirit lebt aber weiter – denn Lena Dunham wäre nicht Lena Dunham, wenn da nicht schon im stillen Kämmerlein am nächsten Girl-Power-Projekt getüftelt werden würde.
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