Es ist heutzutage relativ leicht, sich öffentlich über Prominente, den noch nicht ganz vergessenen Ex oder den neuen Schwarm zu informieren. Tendenziell geben immer mehr Menschen auf frei zugänglichen Profilen Details aus ihrem Privatleben preis – ob Fotos, Standorte und allerhand Gemütszustände. Ob das nun zeitgemäß oder riskant ist, darüber lässt sich bekanntlich streiten.
Nirgendwo gelingt das heimliche Detektivdasein leichter als auf der Fotosharing-Plattform Instagram. Hat die Person, über die man etwas erfahren will, ihr Profil öffentlich freigeschaltet, hat im Prinzip jeder die Möglichkeit, den Feed zu durchscrollen. Solange man nicht aus Versehen ein Like oder Kommentar unter dem Post hinterlässt, fällt es nicht weiter auf, dass du dich auf dem Profil umgeschaut hast.
WerbungWERBUNG
Anders verhält es sich mit Instagram Stories. Sobald du eine Story anschaust, wird der Urheber in der Regel nämlich darüber informiert, dass du sie gesehen hast. Und da liegt der Casus Knaktus, denn unter Umständen möchte man lieber nicht, dass der Ex sieht, dass man ihn gerade „ausgecheckt“ hat – ergo, dass du immer noch Liebeskummer hast.
Dieses Problem kann man mit einem einfachen Trick umgehen. Aktuell besteht nämlich die Möglichkeit das Add-On Chrome IG-Story herunterzuladen, ein Tool, das einen "Anonymous Viewing“-Modus bereithält. So kannst du dir heimlich und anonym Stories anschauen und diese sogar downloaden, ohne dass der Urheber Wind davon bekommt. Die anonyme Stalking-Funktion steht zur Zeit jedoch nur für die Instagram-Desktop-Version zur Verfügung, mobil sollte man sich weiterhin überlegen, ob und wo man Spuren hinterlässt. Da das umstrittene Plug-In allerdings eine Lücke der derzeitigen Instagram-Richtlinien bedient, ist davon auszugehen, dass es schon bald nicht mehr verfügbar sein wird.
WerbungWERBUNG