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Ich applaudiere Kylie Jenner dafür, sich ihre Privatsphäre zurückgenommen zu haben

Wir haben es nun alle mitbekommen: Kylie Jenner hat am gestrigen Superbowl-Sonntag verkündet, dass bereits am 1. Februar 2018 ihr erstes Kind mit Travis Scott zur Welt gekommen ist. Auf Instagram postete die frisch gebackene Mutter einen Text, in dem sie sich und ihre Geheimniskrämerei erklärt, auf YouTube gab es dann ein kurzes Video der letzten neun Monate zu sehen. Damit hat Jenner meiner Meinung nach ihr Soll an Posts und Bekanntmachungen getan und darf wieder aus den Sozialen Medien verschwinden. Ich würde es ihr zumindest gönnen.

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„Es tut mir leid, dass ich mich zu all den Spekulationen in Schweigen gehüllt habe. Ich weiß, ihr seid es gewohnt, dass ich euch auf all meine Reisen mitnehme. Doch meine Schwangerschaft wollte ich nicht vor der ganzen Welt erleben. Ich wusste, dass mein Baby jede Art von Stress und jede Gefühlsregung miterleben würde, deshalb habe ich es für sie und für unser Glück als Familie so entschieden.”
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Ich weiß ja nicht, aber wenn eine Mutter, egal wo sie auf der Welt lebt und was sie beruflich macht, die Kundgabe über die Geburt ihres Kindes mit den Worten „Es tut mir leid…” beginnt, setzt bei mir kurz die Atmung aus. So weit ist es schon? „Sorry, dass ich meine Schwangerschaft nicht mit meinen 102 Millionen Instagram-Fans teilen wollte.” Mich hat es wenig gewundert, dass Kylie während ihrer Schwangerschaft abgetaucht ist. Sie hat genau gesehen, was Kim ertragen musste, als sie mit North schwanger war. Buckelwal war da noch eine der nettesten Beschimpfungen.
Aber gut, Schweigen kennen wir in brenzlichen Situationen bereits von Jenner. Als damals Gerüchte über ihre stetig an Volumen zunehmende Oberlippe laut wurden, log sie Reportern und Journalisten ins Gesicht, behauptete über Monate, dass sie bloß „eine Menge unterschiedlicher Lipliner” verwenden würde, nur um dann schließlich zuzugeben, dass sie sich die Lippen hat aufspritzen lassen.

Nicht ganz fehlerfrei: 10 Jahre Kardashians

Die Kardashian-Jenner-Familie lebt seit über 10 Jahren in der Öffentlichkeit. Das, was für Nicht-Prominente ganz natürlich ist, die Privatsphäre, ist ihr größtes Gut. Und wenn sie sich dessen bedienen, fühlen sie sich später in der Schuld sich bei ihren Fans zu entschuldigen. Dasselbe tat damals auch Kim nachdem sie in Paris überfallen, gefesselt und ausgeraubt wurde. Monatelang sah man kein Paparazzi-Foto und auch keinen Instagram-Post von ihr. Seitdem sie wieder in den Sozialen Medien aktiv ist, Interviews gibt und Events besucht, sehen wir eine neue Kardashian: Sie ist reservierter, überlegter, kühler, stärker geedited und tanzt schon lange nicht mehr auf jedem PR-Event herum. Das neue Kardashian-Konzept funktioniert aber trotzdem und wird von weiteren Familienmitgliedern kopiert.
Siehe Khloé: Sie wartete eine ganze Weile, bis sie ihre Schwangerschaft preisgab.
Siehe Kim: Von ihrem dritten Kind via Leihmutter wusste man lange nichts.
Siehe Kendall: Wen datet sie? Keiner weiß etwas.
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Kylie Jenner kündete ihren Rückzug aus den Sozialen Medien an

Wenn ich schwanger werde, werde ich wahrscheinlich meinen Instagram-Account löschen, einfach nur Leben und das alles hier nicht mehr machen.

Kylie Jenner
Hier ist mal eine ganz verrückte Idee, die mir aber seit Monaten nicht aus dem Kopf geht. Was, wenn die Serie „Life of Kylie” eine Art Vorbereitung der Fanbase für Jenners langsamen Abgang aus der Öffentlichkeit war? In der ersten Folge sagt sie selbst, dass sie nicht wüsste, „wie es ist, ein normales Leben zu leben.” Aus Selbstschutz hat sie sich eine andere Persönlichkeit antrainiert. Damit ihr wahres Ich, wenn es denn mal Kritik hagelt, immer noch geschützt ist. Ob ihr das Schwester Kim beigebracht hat? Auch deren ehemals beste Freundin, Paris Hilton, hat jahrelang in einer Piepsstimme gesprochen und vor der Presse dümmer getan, als sie wirklich ist. Irgendwie muss man in diesem Geschäft wohl überleben. In einem Interview aus dem Jahr 2015 sagte Jenner: „Am liebsten würde ich mit meiner Familie auf einer Farm in Malibu wohnen, mich um meine Kinder kümmern und mein Handy wegwerfen. Wenn ich schwanger werde, werde ich wahrscheinlich meinen Instagram-Account löschen, einfach nur Leben und das alles hier nicht mehr machen. “ Ich hoffe, dass sie genau das jetzt tut und applaudiere ihr dafür, sich das zu nehmen, was sie und ihre kleine Familie jetzt brauchen. Ich hebe mein Glas und stoße an auf eine neue Kardashian-Jenner-Familie; eine die halbtags Reality-Show und ganztags menschlich ist.
Natürlich haben wir noch mehr Kardashian-Content!
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