Bequemlichkeit statt Glamour, Praxistauglichkeit statt Sexappeal - jede Mutter von kleinen Kindern hat sich sicherlich schon mal gefragt, wo eigentlich ihr Stilbewusstsein geblieben ist.
Aber die Milchflecken gehen eben besser aus dem ausgewaschenen Baumwollshirt heraus als aus dem Seidentop. Ebenso hat man nicht nur einmal keine Zeit zum Duschen und läuft deswegen seit dem Morgen in Jogginghose herum.
Kurzum: Sich als Mutter von kleinen Kindern jeden Tag schön zu fühlen ist eine Herausforderung. Dieses Gefühl kennt auch die Amerikanerin Brea Schmidt. Sie veröffentlichte auf Facebook ein Foto von sich, das sie mit einem - wie sie selbst findet - wenig ansehnlichen Haarband auf dem Kopf zeigt.
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"Mama, du bist meine Lieblingskönigin"
Sie trägt das Band, um sich bei all dem, was sie täglich zu erledigen hat, die Haare aus dem Gesicht zu halten. Für ihre Tochter hat es eine ganz andere Bedeutung: Sie sieht ihre Mama als Königin - und das Haarband als Krone.
Diese Sichtweise ihrer Kleinen habe Brea etwas Wichtiges begreifen lassen, schreibt sie zu dem Foto:
"Meine Tochter: Mama, was sind deine Lieblingsprinzessinnen?
Ich: Ich mag Belle sehr gerne und als zweites Arielle.
Sie: Ich mag Elsa, Anna und Belle. Und dann Moana, Rapunzel und Sofia.
Ich: Das sind ja echt viele Prinzessinnen!
Sie: Weißt du, wer meine Lieblingskönigin ist?
Ich: Wer?
Sie: Du. Du bist meine Lieblingskönigin.
Ich: Ich mag Belle sehr gerne und als zweites Arielle.
Sie: Ich mag Elsa, Anna und Belle. Und dann Moana, Rapunzel und Sofia.
Ich: Das sind ja echt viele Prinzessinnen!
Sie: Weißt du, wer meine Lieblingskönigin ist?
Ich: Wer?
Sie: Du. Du bist meine Lieblingskönigin.
Vielleicht dachte sie, das Haarband, das ich immer trage, um meine Haare aus dem Gesicht zu haben, sei eine Krone.
Wartet mal, Moment … vielleicht sollte ich auch anfangen so zu denken wie sie.
Wartet mal, Moment … vielleicht sollte ich auch anfangen so zu denken wie sie.
Denn würde es sich nicht ganz anders anfühlen, wenn ich mein Haarband-Ich im Spiegel nicht länger als 'diese Mutter', sehen würde, die sich nicht genug Mühe mit ihrem Aussehen gibt? Stattdessen lieber als 'diese Mutter', die ihre Kinder als Königin wahrnehmen? Und als eine Mutter, die sich immer daran erinnern muss, dass sie sich selbst auch wie eine Königin behandeln sollte?"
Mit ihren Worten spricht Brea ganz offensichtlich vielen Müttern aus der Seele. Viele andere Eltern haben ihren Facebook-Post kommentiert und weitergeteilt.
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"Wir sollten anerkennen, dass wir einen verdammt guten Job machen"
"Jede Mutter sollte sich selbst wie eine Königin behandeln", betont eine Facebook-Nutzerin. "Und wir sollten unseren Töchtern genau Dasselbe beibringen."
Brea freut sich, dass der Post so große Resonanz hervorgerufen hat. "Ich glaube, ich habe anderen Müttern damit die Gelegenheit gegeben, sich selbst aus einer anderen Perspektive anzuschauen", sagte sie dem Eltern-Portal "Parents.com".
"Wir können uns entweder ärgern, dass wir unsere Haare am fünften Tag in Folge nicht frisiert haben und es als Versagen sehen … oder wir können uns auf die Schulter klopfen und anerkennen, dass wir das Beste geben und einen verdammt guten Job machen."
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