Italien muss man als Urlaubsziel nun wirklich nicht promoten. Eine Region allerdings hatten viele von euch mit Sicherheit bisher nicht wirklich auf dem Schirm. Die Rede ist von Crema, einer kleinen Stadt in der Lombardei in Norditalien. Seit dem Kino-Erfolg des Jahres ist das idyllische Städtchen auf einigen Travel-Bucket-Lists gelandet und die Region kann sich über einen Zuwachs der Touristenbesuche von immerhin fünf Prozent freuen.
Luca Guadagninos Oscar prämierter Spielfilm Call Me by Your Name hat die Zuschauer*innen nicht nur mit seiner unglaublich schönen (Liebes-)Geschichte und der wunderbaren Musik verzaubert, auch das Setting hat akutes Fernweh ausgelöst. Nach aristokratischen Steinvillen, Pinienbäumen, Seen und Wiesen und Espressi auf dem gepflasterten Marktplatz.
WerbungWERBUNG
Norditalien ist zum Glück ja nicht so weit weg. Dank eines sehr versessenen Fans braucht ihr jetzt auch nicht planlos durch und um Crema spazieren und darauf zu hoffen, einen der Drehorte aus Call Me by Your Name wiederzuerkennen. Den Amerikaner Steve Beals hat der Film anscheinend so nachhaltig beeindruckt, dass er sich an die Bärenaufgabe gemacht hat, alle Drehorte aus dem Kinohit zu recherchieren und festzuhalten.
Die Locations sind in seiner Liste nicht nur chronologisch geordnet, Beals hat es sich auch nicht nehmen lassen sowohl die Google Earth Bilder als auch die GPS-Koordinaten für Google Maps zu verlinken. Die komplette Liste der Drehorte samt interessanter Background-Informationen zu den einzelnen Locations und Gebäuden kann hier via Steve Beals Dropbox heruntergeladen werden.
Um auf Elios und Olivers Spuren zu wandeln und eure eigene Liebesgeschichte zu erleben, braucht ihr also nur noch ein Smartphone. Früh buchen lohnt sich bestimmt, denn die Liste schlägt, seit sie im Januar dieses Jahres erstmals auf Reddit geteilt wurde, immer größere Wellen. Und jede*r Tourist*in weiß: Es gibt nichts nervigeres, als Touristen!
Um in Stimmung zu kommen und die Airbnb-Suche musikalisch zu untermalen kommt hier für euch der Filmhit vom immer fantastischen Sufjan Stevens.