Achtung: Dieser Artikel enthält Spoiler und du solltest ihn nur lesen, wenn du Staffel 6, Episode 4 von Game of Thrones gesehen hast.
Wenn sie auf dem Bildschirm erscheint, hält man abwechselnd die Luft an, sich die Hände vors Gesicht oder nickt einfach nur wissend. Als Mother of Dragons, der Feuer nichts anhaben kann und das Führen der einen oder andere Armee in Richtung Eiserner Thron erst recht nicht, macht Daenerys Targaryen in Game of Thrones ziemlich schnell klar, wer hier die Heldin ist.
Wenn sie auf dem Bildschirm erscheint, hält man abwechselnd die Luft an, sich die Hände vors Gesicht oder nickt einfach nur wissend. Als Mother of Dragons, der Feuer nichts anhaben kann und das Führen der einen oder andere Armee in Richtung Eiserner Thron erst recht nicht, macht Daenerys Targaryen in Game of Thrones ziemlich schnell klar, wer hier die Heldin ist.
Schauspielerin Emilia Clarke ist aber mindestens so badass wie ihre Rolle. Gerade sorgte die 29-Jährige für einen der meistdiskutierten Momente der sechsten Staffel. In Episode 4 wird sie von den Dothraki gefangen genommen und soll von nun an mit den anderen Witwen im Tempel von Vaes Dothrak leben. Selbstverständlich findet sie sich nicht damit ab und befreit sich kurzerhand selbst, indem sie den Tempel niederbrennt und durch das Feuer geht. Am Ende steht sie splitternackt da.
Diese Szene entstand ganz ohne Bodydouble, die hinter den Kulissen sonst Standard sind. In der fünften Staffel wurde Emilia bei Nacktszenen zum Beispiel von Rosie Mac, Model und Schauspielerin, vertreten. In der Tempelszene ist ausschließlich sie zu sehen: „Das bin alles ich, stolz, stark – ich bin total glücklich, dass ich dazu Ja gesagt habe.“, sagte Emilia der Entertainment Weekly.
Mit der darauffolgenden Flut an Tweets, Fragen und Artikeln geht sie gelassen um. Was ihr am Set bei der Szene geholfen hat? „Ich habe nur Wodka und gutes Licht gebraucht und dann war ich bereit.“, erklärte sie der Sun knapp. Schließlich gibt es neben Game of Thrones noch einen anderen Job, der Emilia gerade beschäftigt. In der Verfilmung von Jojo Moyes’ Roman Ein ganzes halbes Jahr ist sie demnächst in der Hauptrolle zu sehen. Emilia spielt Lou Clark, die ihren Café-Job in einer englischen Kleinstadt verliert und als Pflegerin von Will Traynor eingestellt wird. Will ist seit einem Unfall querschnittsgelähmt und kann mit Lou erstmal so gar nichts anfangen. Die beiden verlieben sich, doch dann verläuft die Geschichte komplett anders, als man erwartet.
Das Buch war ein Bestseller, die Messlatte liegt für Emilia also entsprechend hoch. Vor allem, weil die Rolle von Lou und die Rolle von Khaleesi gar nicht gegensätzlicher sein könnten. In England und den USA startete der Film letzten Freitag, in den deutschen Kinos am 23. Juni.
Ganz nebenbei bringt sich Emilia übrigens auch schon mal entspannt für den nächsten Bond in Position. Gerade ließ sie verlauten, dass sie liebend gerne 007 spielen würde. Da Daniel Craig gerade 68 Millionen Pfund für zwei weitere Filme ausgeschlagen hat, wäre der Platz theoretisch frei. Einen passenden Bond-Boy hat Emilia auch schon im Kopf. Leonardo DiCaprio könnte sie sich gut an ihrer Seite vorstellen. Mit ein paar Kugeln und einem Oscar-Gewinner als Sidekick im Aston Martin die Welt retten, wäre für jemanden, der Drachen managen und durchs Feuer gehen kann, sowieso eine der leichtesten Übungen.
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