Die Frühjahrsputz-Checkliste für deinen Ordnungs-Typ (ja, auch Faulpelze)

Der Frühling ist endlich da – und mit ihm jede Menge Sonnenschein und frische Blumen. Leider hat sich über die kalten Monate hinweg vermutlich eine ordentliche Schicht aus Staub und Schmutz in den Ecken deiner vier Wände angesammelt. Deswegen ist es jetzt nicht nur an der Zeit, mal wieder rauszukommen und das schöne Wetter zu genießen – sondern auch dafür, deine Bude so richtig auf Vordermann zu bringen. Abhängig von deinem Persönlichkeitstyp freust du dich darauf vielleicht sogar; manche von uns wünschen sich beim Wort „Frühjahrsputz“ aber eher, der Winter würde doch noch ein paar Wochen andauern.

Ganz egal, wie (wenig) begeistert du zum Putzlappen greifst: Für jeden Charaktertyp gibt es die richtige Frühjahrsputz-Checkliste. Wir haben dazu mit Melissa Maker vom YouTube-Kanal CleanMySpace gesprochen, die uns für jede Art von Frühjahrsputzer:in die idealen Aufgaben empfohlen hat.

„Die einzelnen Aufgaben variieren nicht groß von Mensch zu Mensch. Dabei geht es eher um das Ausmaß dieser Aufgaben“, erklärt Maker. „Wer nur ungern und wenig putzt, hakt davon vielleicht 20 Prozent ab. Wer mittelmäßig enthusiastisch dabei ist, erledigt 50 Prozent. Hardcore-Putzer:innen, die sich schon im Winter auf den Frühjahrsputz freuen, machen eher alles.“

Mit Makers Hilfe haben wir drei verschiedene Frühjahrsputz-Checklisten zusammengestellt – für drei verschiedene Typen der Frühjahrsputzer:innen. Unabhängig davon, ob du deine ganze Wohnung von oben bis unten schrubben willst, es lieber beim absoluten Minimum belässt oder irgendwo dazwischen liegst: Wir haben die richtige Checkliste für dich. 

Putz-Fans, diese Checkliste ist für euch. Laut Maker halten Menschen mit dieser Persönlichkeit ihre vier Wände ohnehin gern sauber und ordentlich – daher geht es jetzt eher darum, dich Bereichen zu widmen, die sonst eher übersehen werden, wie Lichtschalter oder Küchengeräte oder die Unterseite des Waschbeckens. Für die offensichtlichsten Aufgaben brauchst du keine eigene Checkliste – um die kümmerst du dich bestimmt ohnehin!

Stellen, die du sonst vergisst:
- Lichtschalter und Lampen
- hinter und unter Möbelstücken
- Fensterbretter und -rahmen
- Teppiche (und darunter)

Küche:
- hinter und unter Küchengeräten
- die Küchengeräte selbst
- Schränke und Speisekammer

Schlafzimmer:
- Herbst- und Winterklamotten waschen und verstauen
- Bettdecken und -kissen waschen

Badezimmer:
- Wasserhähne mit Reinigungsmittel und Schwamm schrubben, um Kalkablagerungen zu entfernen
- Schrank/Bereich unter Waschbecken reinigen (auch die Unterseite vom Waschbecken)
- Badematten und Duschvorhänge waschen oder wechseln

Außenbereiche:
- Balkon, Terrasse und/oder Garage fegen, aufräumen und säubern
- Balkon- oder Gartenmöbel abwischen

Wenn Putzen überhaupt nicht dein Ding ist, heißt das nicht, dass du es komplett sein lassen solltest. „Ich selbst bin auch eher der 20-Prozent-Typ“, meint Maker. „Ich hasse Putzen.“ Ihr Rat für alle in dieser Kategorie: „Wenn du nicht gerne putzt, finde die cleverste Taktik.“ Das könnte zum Beispiel bedeuten, dass du diese einmal jährliche Gelegenheit nutzt, um die großen Flächen in deiner Wohnung anzugehen – wie die Badewanne oder den Ofen. Und wenn du mal nicht weiterweißt, ist YouTube voller Tutorials.

Stellen, die du sonst vergisst:
- Fenster
- Regale
- unter und hinter Möbelstücken, die nie bewegt werden (Couch und Bett)

Küche:
- Kühlschrank: abgelaufene Lebensmittel wegwerfen und alle Fächer mit Reinigungsmittel putzen
- Ofen (wenn es dir nicht zu viel wird): mit weichem, nassem Tuch oder Schwamm Innenseite wischen; Bleche oder Roste mit Schwamm, Backpulver und Spüli abwaschen; Backpulver mit Wasser vermischen und auf innerer Ofenscheibe verteilen, einwirken lassen und mit weichem Tuch abwischen

Schlafzimmer:
- Herbst- und Winterklamotten verstauen

Badezimmer:
- Badewanne gründlich reinigen (Wannenreiniger oder Spüli mit weicher Seite eines Schwamms einarbeiten, zehn Minuten einwirken lassen, dann mit der rauen Schwammseite schrubben und abspülen)

Wenn du zwar nicht gern ganze Tage in den Frühjahrsputz investieren, aber doch für ein wenig Ordnung und Sauberkeit sorgen willst, empfiehlt Maker, allgemeine mit kleinteiligen Aufgaben zu kombinieren. Das heißt: Vielleicht putzt du zwar hinter und unter deinen Küchengeräten – aber sparst dir zum Beispiel die Grundreinigung der Geräte an sich.

Stellen, die du sonst vergisst:
- Lichtschalter und Lampen
- hinter und unter Möbelstücken

Küche:
- hinter und unter Küchengeräten
- Schränke und Speisekammer

Schlafzimmer:
- Herbst- und Winterklamotten waschen und verstauen
- Bettdecken und -kissen waschen

Badezimmer:
- Badewanne gründlich reinigen (Wannenreiniger oder Spüli mit weicher Seite eines Schwamms einarbeiten, zehn Minuten einwirken lassen, dann mit der rauen Schwammseite schrubben und abspülen)
- Schrank/Bereich unter Waschbecken reinigen (auch die Unterseite vom Waschbecken)
- Badematten und Duschvorhänge waschen oder wechseln

Außenbereiche:
- Balkon und/oder Terrasse fegen
- Balkon- oder Gartenmöbel abwischen