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So sieht Hot Mug Shot Guy heute aus

Ein Polizeifoto geht viral: 2014 teilte das Stockton Police Department ein Bild von Jeremy Meeks, der aufgrund illegalen Waffenbesitzes festgenommen worden war. Der damals 30-Jährige aus Kalifornien wurde daraufhin nicht nur mit einer Haftstrafe, sondern auch mit weltweitem Ruhm konfrontiert. Bei Twitter photoshoppte man ihn in Calvin-Klein- und Givenchy-Anzeigen, der Originalbeitrag der Polizei wurde über 100.000 Mal geliked. Seitdem trägt Meeks den Beinamen Hot Mug Shot Guy.
Die Aufmerksamkeit traf den Straftäter und seine Familie unvorbereitet und war zunächst sogar wenig willkommen, berichtet Spiegel Online. Schließlich würde man sich in einer schwierigen Lage für die Familie befinden, die für die Betroffenen kein Witz wäre, so seine Frau gegenüber dem TV Sender CBS Sacramento.
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Neben einer zweijährigen Haftstrafe bekam Meeks die Auflage, 500 Stunden des Bureau of Prisons Substance Abuse Treatment Program zu absolvieren. Nach seiner Freilassung im März 2016 startete er direkt seine Modelkarriere, unter anderem ist er bei Supa unter Vertrag.
Die Calvin-Klein-Montagen von damals scheinen mittlerweile gar nicht mehr so unerreichbar: Im Februar 2017 feierte Meeks für den deutschen Designer Philipp Plein sein Laufsteg-Debüt bei der New York Fashion Week. Via Instagram bedankte er sich höflich für das Engagement, außerdem zeigte er sich mit der Ex-Chefin der französischen Vogue Carine Roitfeld. Unter dem Bild ist zu lesen, dass er sich darauf freue, sie bald wiederzusehen.
Die Modeszene scheint für Meeks also hervorragend als lukrative Resozialisierungsmaßnahme zu funktionieren. Ganz uneigennützig handeln Designer und Herausgeber wie Plein und Roitfeld dabei natürlich nicht: Die Aufmerksamkeit dürfte ihnen so sicher sein.

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