Manchmal kommt es einem so vor, als ob Achtsamkeit als Lösung für alle Übel des Lebens dargestellt wird: von mangelnder Konzentration oder geringem Selbstvertrauen bis hin zu Angstzuständen, Depressionen und sogar chronischen Schmerzen. Die Einfachheit von Achtsamkeitsübungen (sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren und dabei die eigenen Gefühle, Gedanken und Körperempfindungen ruhig anzuerkennen und zu akzeptieren) sowie die vielen Menschen, die dadurch Erleichterung erfahren haben, vermitteln den Eindruck, dass Achtsamkeit auch dir und mir helfen könnte.
Tatsache ist jedoch, dass Achtsamkeit nicht unbedingt etwas für alle von uns ist: Wenn du nach Möglichkeiten suchst, mit Stress zurechtzukommen oder deine Ängste zu bewältigen, und diese Methode bei dir nicht funktioniert, kann das deine Frustration nur noch vergrößern.
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Genau so ging es Kim Palmer. Sie probierte verschiedene Formen von Meditation aus, um ihre chronischen Ängste am Arbeitsplatz in den Griff zu bekommen, aber keine davon war erfolgreich. In einer Therapiesitzung erfuhr sie von Hypnotherapie, die ihr auf eine Weise geholfen hat, die Achtsamkeit zwar verspricht, aber in ihrem Fall nicht halten konnte.
„Ich entdeckte Hypnotherapie, als ich nach einem Zusammenbruch bei der Arbeit Unterstützung suchte“, erzählt sie R29. „Ich konnte nicht mehr in der Öffentlichkeit sprechen und hatte so viel Angst, dass ich normale, alltägliche Dinge nicht mehr tun konnte.“ Sie begann, sich täglich die Hypnotherapie-Aufnahmen ihrer Therapeutin anzuhören, während sie auf der Toilette saß oder sich die Zähne putzte. Auf diese Weise schaffte sie es, ihr Selbstvertrauen und den Glauben an sich selbst zu stärken, etwas, das ihr auf keine andere Weise gelungen war. „In diesem Moment beschloss ich, dass ich mit dieser Methode auch vielen anderen Frauen helfen könnte. Das war der Beginn der App Clementine.“
Es gibt zwar eine ganze Reihe von Apps, die sich auf Achtsamkeit und Meditation im Allgemeinen konzentrieren, aber Clementine ist eine der ersten Hypnotherapie-Apps speziell für Frauen, die bei Schlafproblemen, Angstzuständen und niedrigem Selbstvertrauen hilft. Kim hat die App nach einer ihrer Angewohnheiten benannt, eine Clementine bei stressigen Meetings mitzunehmen und sie als unauffälliges Mittel gegen Ängste einzusetzen: sie zu schälen, in der Hand zu halten oder sie zu kleinen Haufen aufzutürmen, um sicherzustellen, dass ihre Konzentration im Raum bleiben würde. Viele der Hypnotherapie-Sitzungen auf der Clementine-App funktionieren auf die gleiche Weise: Es handelt sich dabei um fünfminütige Aufnahmen, die sich in den Alltag einbauen lassen (während einer Kaffeepause oder mal eben am Klo). Der Aufbau neuer Gewohnheiten auf der Grundlage bestehender Gewohnheiten wird als „habit stacking“ bezeichnet. Die unterschiedlichen Techniken und das Erlernte werden in das tägliche Leben integriert, sodass sie bei Bedarf unauffällig abrufbar sind.
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Was genau ist also Hypnotherapie? Im Wesentlichen handelt es sich dabei um die Anwendung von Hypnose, um dich in einen Zustand der Entspannung zu versetzen, in dem du Zugang zu deinem Unterbewusstsein hast. So kann der Therapeut oder die Therapeutin (entweder persönlich oder mithilfe einer Aufzeichnung) positive Veränderungen bewirken, indem er oder sie dir beibringt, Gedanken und Gefühle zuzulassen, die du haben möchtest. So kannst du üben, dich selbst zu beruhigen, wodurch du besser in der Lage bist, Ruhe herzustellen, wann immer du sie brauchst.
Bei Clementine kommen verschiedene Techniken zum Einsatz, die dir helfen, deine Denkweise zu ändern. Zu den wichtigsten Beispielen gehören das Einüben von Verhaltensmustern durch Visualisierung (z. B. du lernst, stress- oder angstauslösende Situationen zu bewältigen) und die Verankerung durch Assoziationen, bei denen du wiederholt übst, eine Emotion wie Selbstvertrauen mit einem bestimmten Auslösereiz zu verbinden, z. B. das Zwicken deines Fingers. Indem du diese Gewohnheiten in den Sitzungen und im Laufe des Tages in kleinen Schritten praktizierst, können die Assoziationen und Visualisierungen so stark werden, dass du sie auch im Alltag einsetzen kannst, um negative Muster wie Ängste loszuwerden und sie durch ein Gefühl der Zuversicht zu ersetzen.
Dieser Fokus auf das Unterbewusstsein unterscheidet Hypnotherapie von Achtsamkeit. Anstatt dir die Fähigkeit anzueignen, deinen Geist zu beobachten, ohne dich mit ihm zu beschäftigen, verwendet Hypnotherapie eine Reihe von Techniken, auf die das Unterbewusstsein reagiert. Du musst dich zwar immer noch konzentrieren, aber du bist mit Absicht entspannt, während der konstante Strom der Gesprächstherapie durch dich fließt. Die Vielfalt ist größer, da das Unterbewusstsein leichter auf Bilder, Metaphern und Gefühle reagiert. Das macht sie zu einer großartigen Alternative für Menschen, die sich mit Achtsamkeitsübungen schwertun: Anstatt mit einem ständig beschäftigten Verstand zu ringen, lernst du, dein Unterbewusstsein zu beeinflussen, um zur Ruhe zu kommen.
Den einen Weg zur Geistesruhe, der für alle geeignet ist, gibt es nicht. Eine neue therapeutische Technik auszuprobieren, kann aber unglaublich nützlich sein, vor allem, wenn du sie nicht in Gesellschaft einer anderen Person auszuprobieren brauchst. Was Vorbehalte gegenüber Hypnotherapie selbst angeht, so ist es an der Zeit, falsche Vorstellungen zu widerlegen. Kim erklärt gegenüber R29: „Du hast nichts zu verlieren, wenn du Hypnotherapie ausprobierst. Manche Leute glauben fälschlicherweise, dass eine Person dabei die Kontrolle verliert und auf Kommando wie ein Huhn zu gackern beginnt. In Wirklichkeit gibt sie einem aber die Kontrolle zurück und nimmt dem problematischen Trance-Zustand, der uns daran hindert, die Person zu sein, die wir wirklich sein wollen, etwas von seiner Macht.“
Du kannst Clementine sieben Tage lang kostenlos ausprobieren. Dazu sind keine Zahlungsangaben im Voraus notwendig. Du kannst die App hier herunterladen.