4 Fotoexperten verraten, wie du zu deinem eigenen Instagram-Stil findest

Instagram und ich, wir führen eine Hassliebe. Ich brauche es, aber es braucht mich nicht. Es bringt meine schlimmsten Seiten zum Vorschein: oberflächlich, selbstverliebt, wetteifernd und neidisch. Und trotzdem verbindet die Plattform auch ein paar der Sachen, die mich im Leben wirklich glücklich machen: meine Freunde, gutes Essen, schöne Landschaften, verkleidete Babys und Hundewelpen.

Die Sache ist die: Wenn jemand gut mit Instagram umgehen können sollte, dann ich. Ich habe für eines der renommiertesten Mode- und Fotomagazine der Welt gearbeitet und bin derzeit Chefredakteurin einer digitalen Plattform, die täglich Millionen von Frauen auf die Seite zieht. Trotzdem hat es sieben Jahre gedauert bis ich 1.000 Follower erreicht habe. Und auch wenn ich meinen Feed heute anschaue, frage ich mich oft: „Was soll das?“ Mal ein Foto meines schlafenden Vaters, mal ein Melone essender Hund, verpixelte Bilder von einer Partynacht, Schnappschüsse meiner Lieblingsserien und Detailshots meiner völlig überteuerten Schuhe – man könnte meinen, ich würde mich in einer digitalen Identitätskrise befinden.

Deshalb haben wir innerhalb der Redaktion beschlossen, einmal abseits von Followerzahlen zu denken: Was macht ein Instagram-Profil besonders? Wie schafft man es eine bestimmte Ästhetik zu etablieren? Wie denken die Leute dahinter über ihren eigenen Feed? Denn zu allererst hat jeder und jede ein ganz bestimmtes Bild vor Augen, wenn es um die Gestaltung des eigenen Instagram-Accounts geht, ganz egal ob Schnappschüsse, #OOTD-Bilder oder reinlich kuratierte Visuals.

In den folgenden Slides haben wir sieben Instagram-Accounts aufgelistet, die uns besonders gut gefallen, und die Frauen dahinter gefragt, was sie sich beim Zusammenstellen ihrer Feeds denken.