Öfter Sport machen, gesünder Essen oder mehr Freizeit sind typische Neujahrsvorsätze, die viele von uns im Januar fassen. All diese Vorhaben sind jedoch langfristiger Natur und lassen sich nicht mal eben nebenbei von der To-Do-Liste streichen. Wie wäre es also mit einem Projekt, hinter das ihr sofort ein Häkchen setzen könnt? Das sorgt nicht nur gleich am Jahresanfang für ein kleines Erfolgserlebnis, sondern motiviert euch auch dazu, bei den anderen Vorsätzen am Ball zu bleiben. Unser Vorschlag: den Kleiderschrank ausmisten und neu sortieren. Das ist schließlich auch eine Form davon, Altes loszulassen und Platz für Neues zu schaffen. So funktioniert der Garderoben-Detox in sechs einfachen Schritten:
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In 6 Schritten zum ordentlichen Kleiderschrank
1. Mach’ es dir gemütlich
Okay, diese Aufforderung solltest du nicht zu wörtlich nehmen. Auch wenn dein Kleiderschrank im Schlafzimmer steht, geht es jetzt nicht darum, vor dem Ausmisten ein kleines Nickerchen zu halten. Vielmehr solltest du dir zur Motivation die passende Atmosphäre schaffen, zum Beispiel mit deiner liebsten Playlist oder bei einem Gläschen Sekt mit der besten Freundin. So geht das Aufräumen gleich viel leichter von der Hand, versprochen!
2. Räume deinen Schrank leer
Aller Anfang ist einfach: Räume deinen Kleiderschrank zunächst komplett leer. Ja, wirklich alles! Du wirst dich wundern, welche Teile in der hintersten Ecke zum Vorschein kommen. Sowohl die Schrankleichen als auch Lieblingsstücke also erst mal auf dem Fußboden, Bett und Co. verteilen, damit du wirklich einen guten Überblick hast. Währenddessen kannst du auch schon grob sortieren.
3. Sortiere in Stapel
Darum geht es nämlich im nächsten Punkt: Alle Kleidungsstücke werden jetzt in verschiedene Stapel sortiert. Nimm dafür jedes einzelne Teil in die Hand und entscheide dich für eine der folgenden Kategorien: behalten, vielleicht, auf gar keinen Fall. Sei dabei gerne kritisch, sonst landet womöglich doch wieder alles im Schrank. Welche Teile passen nicht mehr? Welche lassen sich nur schwer kombinieren? In welchen Stücken fühlst du dich einfach nicht wohl? Wann hast du sie zum letzten Mal getragen? All diese Fragen sollten helfen, aber wenn du dir trotzdem nicht sicher bist, pack die Sachen erst einmal auf den Vielleicht-Stapel.
4. Triff endgültige Entscheidungen
Bevor du den Schrank wieder einräumst, solltest du den Vielleicht-Stapel allerdings noch einmal genauer unter die Lupe nehmen. Um eine endgültige Entscheidung zu treffen, zieh die entsprechenden Teile vorm Spiegel an, überlege, ob du sie wirklich brauchst und ob sie richtig sitzen. Lohnt es sich, die Teile zum Schneider zu bringen und mehr Geld zu investieren oder hängst du wegen einer bestimmten Erinnerung daran? Wenn du all diese Fragen mit „Nein“ beantwortest, solltest du dich endgültig von der Kleidung trennen.
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5. Entwickle ein System
Jetzt kommen wir zum schönsten Teil des Projekts: Du kannst deinen Schrank wieder einräumen und dir nebenbei auch gleich ein neues System überlegen. So ist nicht nur alles schneller griffbereit, auch die altbekannten Ich-Habe-Nichts-Zum-Anziehen-Tage gehören damit der Vergangenheit an. Eine Möglichkeit ist es, die Kleidung nach Kategorien wie Jeans, T-Shirts, Pullover und Co. zu ordnen, eine andere ist es, nach Farben zu sortieren – natürlich geht auch beides zusammen. Probiere einfach aus, welche Variante für dich infrage kommt. Für noch mehr Platz kannst du jetzt direkt nach Sommer- und Winterkleidung aufteilen. Positiver Nebeneffekt: Ab sofort fällt das Aufstehen morgens bestimmt viel leichter, weil ein schöner und übersichtlicher Schrank auf dich wartet.
6. Verwerte alte Kleidung
Altkleider gehören nicht einfach in die Tonne, aber das weißt du bestimmt. Auch hier hast du verschiedene Möglichkeiten, um ehemaligen Lieblingsteilen oder anderen Stücken eine zweite Chance zu geben. Gut erhaltene Kleidung kannst du entweder auf (Online-)Flohmärkten verkaufen und anderen Menschen damit eine Freude machen. Gleiches funktioniert mit der Kleiderspende. Am besten lieferst du die aussortierten Teile direkt bei der jeweiligen Organisation ab, anstatt sie in dubiose Kleidercontainer zu stecken. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Flüchtlings- oder Obdachlosenheim? So tust du mit deinem Kleiderschrank-Detox nicht nur dir selbst, sondern auch anderen etwas Gutes. Happy New Year!
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