Prinzessin Madeleine von Schweden wird zum dritten Mal Mama und auch bei Herzogin Kate dürfen wir uns erneut auf royalen Nachwuchs freuen. Während für andere Nachrichten wie diese so gar nicht interessant sind, würde ich am liebsten selbst eine Champagnerflasche öffnen und auf das Glück der beiden Damen anstoßen.
Als Redakteurin bei einem People-Magazin habe ich sechs Jahre lang die Königshäuser studiert. Saß bei fast jedem offiziellen Anlass vor dem Fernseher und habe fleißig Artikel getippt. Nicht nur, weil das mein Job war. Auch, weil mich die Royals einfach faszinieren. Deshalb breche ich auch heute noch in Jubel aus, wenn es freudige Nachrichten von den europäischen Königshäusern gibt – und davon gab es in letzter Zeit ja so einige.
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Meine Favoriten sind die Schweden-Royals. Wahrscheinlich, weil sie so herrlich bodenständig wirken und einfach zuckersüßen Nachwuchs haben. In Großbritannien regiert mit Glamour-Paar William und Kate eher die anmutige Zurückhaltung. Und auch Königin Màxima der Niederlande hat es mir angetan – selbst wenn es um sie in letzter Zeit etwas ruhiger geworden ist. Ihre Herzlichkeit und ihr strahlendes Lächeln machen sie für mich zur absoluten Sympathie-Trägerin.
Doch warum faszinieren mich die Royals eigentlich so? Die Frage habe ich schon öfter gestellt bekommen. Ich denke, das hat natürlich auch etwas damit zu tun, dass ich als kleines Mädchen, wie so viele andere auch, immer selbst Prinzessin werden wollte. Mit schicken Kleidern, einer Krone auf dem Kopf und natürlich einem Prinzen an meiner Seite.
Auswahl hätte es da ja tatsächlich gegeben. Prinz Carl Philip von Schweden zum Beispiel, Prinz William oder auch Prinz Harry würden vom Alter her zu mir passen. Warum ich trotzdem keine Prinzessin geworden bin? Mal abgesehen von den offensichtlichen Gründen, hätte ich einfach auch keine Lust darauf, mit Sofia, Kate oder, ganz aktuell, Suits-Schönheit Meghan Markle zu tauschen.
Sie alle führen ein Leben in der Öffentlichkeit, in dem jeder Schritt, jede Regung, jeder Moment beobachtet wird. Von der Presse, vom Volk – und von Royal-Fans wie mir. Wir alle warten gespannt darauf, ob sich unter dem Kleid einer Prinzessin ein Babybauch abzeichnet. Kommentieren jedes Outfit, jede Frisurveränderung, jeden vermeintlichen Fehltritt. Wir fiebern mit, wenn sie heiraten, sind traurig, wenn sie sich trennen und warten gespannt darauf, wann das nächste Royal-Baby das Licht der Welt erblickt – und es endlich das erste Foto zu bestaunen gibt.
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Aber so schön das alles auch ist – ich sehe es mir lieber aus der Ferne an. Für einen Tag würde ich vielleicht mein bürgerliches Leben gegen das von Herzogin Kate eintauschen. Um mit Prinzessin Charlotte zu knuddeln, Prinz George in die Vorschule zu bringen und in XXL-Heels mal richtig elegant laufen zu können. Muss aber auch nicht unbedingt sofort sein. Denn derzeit leidet die schwangere Kate ja, wie schon bei den zwei Schwangerschaften zuvor, unter Hyperemesis Gravidarum – einer schweren Form der Schwangerschaftsübelkeit. Glamourös klingt das nicht gerade und ist es sicher auch nicht, wenn Kate kotzend über der Kloschüssel hängt. Denn am Ende des Tages ist sie eben auch nur eine ganz normale Frau. Sie hat halt nur einen Prinzen geheiratet.
Und trotz dieses Wissens bleibt die Faszination für die Royals. Wohl auch deshalb, weil ich finde, dass es gerade in unserer heutigen Zeit schön ist, an Märchen zu glauben. Selbst, wenn sie ganz anders sind, als ich sie mir als kleines Mädchen ausgemalt habe ...
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