Wer in Deutschland Mode- und Lifestyle-Magazine liest, der ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit schon mal über ihren Namen gestolpert. Seit fünf Jahren schreibt Susanne Kaloff ihre herrlich amüsante und zugleich wahnsinnig aufrichtige, wöchentliche Kolumne für die Grazia und arbeitet als freie Autorin u.a. für Welt und Myself. Bisher hat sie außerdem zwei Bücher geschrieben, die sich um "Elternkrankheiten" und "Liebeskrankheiten" drehen.
Nun wird sich Susanne Kaloff regelmäßig auch online austoben und für Refinery29 Germany jede Woche ein neues Trendteil ausprobieren. Im heutigen Teil von "Susanne Kaloffs 5 gute Gründe für..." sind die vielleicht schärfsten Heels der Saison an der Reihe!
Ein Label, das seine Schuhmodelle „Sexy Thing“ oder „Wild Thing“ nennt, macht schon mal irgendetwas verdammt richtig. Aquazzura vereint halsbrecherische Heels mit italienischer Handwerkskunst. Was das heißt? Man läuft darauf dank richtiger Statik nicht wie auf Eiern und ist mit einem Schritt plötzlich Sex on Legs.
Ein Label, das seine Schuhmodelle „Sexy Thing“ oder „Wild Thing“ nennt, macht schon mal irgendetwas verdammt richtig. Aquazzura vereint halsbrecherische Heels mit italienischer Handwerkskunst. Was das heißt? Man läuft darauf dank richtiger Statik nicht wie auf Eiern und ist mit einem Schritt plötzlich Sex on Legs.
1. Okay, ich gebe es zu: Als ich das erste Mal ein Modell des kolumbianischen Designers Eduardo Osorio anprobierte, kam ich genau bis zum Esszimmertisch. Der war nicht mal einen halben Meter von mir entfernt. Ich musste mich erst mal wie eine Oma hinsetzen und sie gebückt von meinen Füßen peelen: Mist, die sind nicht für mich gemacht! Ich habe Freundinnen, die tragen die sexy Dinger von früh bis spät. Ungelogen! Ich gehöre nicht zu ihnen. Irgendeine Fehlstellung meiner Zehen sicher.
2. Kein Grund zum Heulen, denn nun die fabelhafte Nachricht: In der Nasiba Sandale ist das ein ganz anderer Schnack! Trotz 10,5 Zentimeter hohen Absätzen habe ich so viel Halt, dass selbst ein Samba darin denkbar wäre. Ich tanze leider keinen, aber ich könnte es tun, und darauf kommt es doch an, nicht? Es handelt sich quasi um neue Birkenstocks.
3. Samt ist ja grad ein Riesenthema. Kann ich gut verstehen: Das Wort stammt ab vom altgriechischem Wort hexamitos und das heißt sechsfädig, was mit sexy nichts zu tun hat, aber irgendwie ist dieses Gewebe ohne großes Tamtam explosiv.
4. Die Zehenpartie und der Spann werden von mehreren Knoten-Details gestützt wie ein Korsett, sicher der Grund, warum sie so bequem sind. Hinten befindet sich ein kleiner Zipper, damit man a) locker reinkommt und b) elegant wieder rauskommt, wenn es die Situation verlangt. Am besten tut man das im Stehen, indem man ein Bein mühelos anhebt. Ich empfehle zum Training Yoga. Der Baum ist dafür eine hervorragende Balanceübung.
5. Wem das alles eine Spur zu brenzlig ist: Es gibt auch schwarze Samt-Overknees des Labels, flacher Absatz, ellenlanger Schaft, zum Niederknien heiß. Damit wäre sogar ein Pogo machbar. Aber Vorsicht: Kein Bier verschütten. Samt ist sensibler als Iggy Pop.
Die Nasiba Sandale aus Samt von Aquazzura gibt es bei anitahass.com oder im Store in Hamburg für 698 €.
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