Über zwölf Millionen Menschen leiden in Deutschland an Angststörungen. Die Bloggerin Sarah Fader hat den Twitter-Hashtag #ThisIsWhatAnxietyFeelsLike kreiert und der Angst damit ein Gesicht gegeben. Über Monate hinweg haben Menschen unter diesem Stichwort ihre Ängste – und wie diese ihr Leben beeinflussen – geteilt.
Wanting to talk to your friends, but not wanting to be judged by them...so you just avoid it altogether #ThisIsWhatAnxietyFeelsLike
— Mallory Leigh (@NoFakePigeons) April 3, 2017
Thinking "I am not good enough" all day. Every. Day. #ThisIsWhatAnxietyFeelsLike
— Atenea Rocío (@MetalAndDooWop) April 3, 2017
This is my life #ThisIsWhatAnxietyFeelsLike #TuesdayThoughts #anxietyproblems #TalkMH #Mentalhealth #MentalHealthMatters pic.twitter.com/m2c0nz0vXX
— Joy Pearson (@JoyPearson) March 21, 2017
Fader, die selbst an chronischen Angststörungen leidet, erklärt in einem Artikel in der Huffington Post, wie sie auf den Hashtag kam. Auslöser war nämlich „nur”, dass ihr eine Freundin nicht zurückgeschrieben hatte – das alleine löste bei der Bloggerin bereits ein Kopfkino aus.
Um die Krankheit zu behandeln, sei es wichtig zu lernen, Situationen, die wirklich gefährlich sind, von solchen zu trennen, in denen die Angst nicht objektiv zu begründen ist. Mit dem Hashtag und den Reaktionen soll das Bewusstsein gesteigert und letztlich den Betroffenen geholfen werden. Auf jeden Fall vermittelt er das in einer solchen Situation so wichtige Gefühl, dass man nicht alleine ist.
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