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Zendaya über die Arbeit mit Tommy Hilfiger & den Umgang mit Stress

Foto: Tommy Hilfiger x Zendaya
Müsste ich Zendaya mit einem einzigen Wort beschreiben, wäre es wahrscheinlich Tausendsasserin. Die 22-jährige Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin begann ihre Karriere beim Disney-Channel und spielte anschließend in Filmen wie Greatest Showman und Spider-Man: Homecoming mit. Mittlerweile ist sie aber auch als Modedesignerin durchaus erfolgreich.
Ihre neue Kollaboration, TommyXZendaya, stellte sie amWochenende auf der Fashion Week in Paris vor. Die Fashion Show war eine von den 70ern inspirierte Discoparty, bei der ausschließlich Schwarze, unterschiedlich alte Models mit verschiedenen Figurtypen die Kreationen präsentierten. Zum absoluten Superstar-Cast gehörten Winnie Harlow, Ebonee Davis, Halima Aden, Precious Lee, Marquita Pring, Beverly Johnson, Pat Cleveland und Grace Jones. Einfach nur wow!
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Zendaya wollte mit der Kollektion wegweisende Frauen der Mode feiern, die für Personen wie sie den Weg geebnet haben. Wir haben uns mit der gebürtigen Kalifornierin im Tommy-Hilfiger-Flagship in London getroffen, um mit ihr über ihre Liebe für die 70er, ihre Generation und den Umgang mit Stress zu sprechen.
Refinery29: Zendaya! Wie war es, mit Tommy Hilfiger zu arbeiten?
Zendaya: Es war großartig. Wir hatten ein Team von Leuten, die praktisch alles möglich machen können, wodurch ich das Glück hatte, meine Träume zur Realität werden lassen zu können. Egal wonach ich fragte, es wurde immer ein Weg gefunden, es zu kreieren. Es ist wirklich ein unglaubliches Team, hinter dem super viel Kraft steckt. Ich bin sehr stolz auf uns alle und auf unsere Arbeit. Ich bin nur ein kleines Puzzlestück in einem gigantischen Team.
Tommy ist der „all-American“ Designer. Was bedeutet „all-American“ für dich im Jahr 2019?
Für mich bedeutet es, dass es nichts Patriotischeres gibt, als dein Land zu einem besseren Ort machen zu wollen. Ich denke, dafür kämpft meine Generation und es ist so cool, das zu sehen, denn einige von ihnen sind deutlich jünger und klüger als ich und übernehmen längst Verantwortung. Niemand ist allwissend oder kennt die Antworten auf alle Fragen, aber ich finde es inspirierend zu sehen, wie sich meine Generation den Herausforderungen stellt und mehr von ihrem Land fordert. Wenn ich auch nur einen kleinen Teil zu einer positiven Veränderung beitragen kann, dann mache ich das. Ich denke, das bedeutet es heute, „all-American“ zu sein.
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Was findest du an den 70ern so spannend, dass du dieses Jahrzehnt zum Fokus deiner Kollektion gemacht hast?
Es ist dieses Gefühl von „unangestrengtem Glamour“. Damals gab es noch keine Stylist*innen im heutigen Sinne und alle mussten sich selbst stylen. All diese Ikonen hatten ihren eigenen Stil. Sie trugen das, was ihnen gefiel und blieben sich selbst treu. Das finde ich einfach richtig cool. Der persönliche Kleidungsstil ist etwas unglaublich Ehrliches und Echtes. Die Menschen hatten keine Angst vor Mode und zogen das an, worauf sie Lust hatten. Diesen Mut bewundere ich. Außerdem war die Mode der 70er chic und cool – und alles was cool ist, ist irgendwann wieder in.
Foto: Tommy Hilfiger x Zendaya
Bei der Kreation welcher Teile der Kollektion hattest du am meisten Spaß?
Ich liebe sie alle! Sie sind meine Babys – wie soll ich mich da für eines entscheiden? Aber ich würde sagen, alle Kleidungsstücke mit Sternzeichenprints. Ich liebe die Muster; sie sind süß, zart, unbeschwert und farbenfroh und ich hätte sie am liebsten überall in meinem Haus – auf meiner Bettwäsche, auf der Tapete, einfach überall. Gleichzeitig ist das Pattern so bunt, dass es fast schon wieder neutral ist. Wenn du viel gleichzeitig trägst, verschwimmt alles zu einer Einheit.
Wie würdest du deinen jetzigen Stil im Vergleich zu dem von vor fünf Jahren beschreiben?
Viele Menschen – wie beispielsweise Solange – haben ein Markenzeichen, das ein Teil von ihnen ist. Das finde ich supercool, aber ich habe so etwas nicht. Ich trage sehr unterschiedliche Sachen und muss mich ja auch oft für den Roten Teppich kleiden. Deshalb frage ich mich manchmal: Was würde Zendaya eigentlich tragen, wenn sie sich nicht für die Öffentlichkeit anziehen müsste? Wer ist diese Person? Wie sieht sie aus? Deswegen finde ich es super, dass wir mit Tommy Hilfiger auch Sachen gemacht haben, die ich mir persönlich einfach klauen kann. Ich bin in einer Phase, in der ich versuche, herauszufinden, wer ich eigentlich bin und wie die erwachsene Version von mir aussehen könnte. Welchen Style sie haben könnte. Ich denke, ich würde ganz gern eine Art Uniform kreieren, weil ich sehr faul bin. Kennst du diese Menschen, die im Prinzip jeden Tag das Gleiche tragen, dabei aber immer cool und mühelos chic aussehen? Das will ich auch!
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Wie entscheidet ihr (du und dein Stylist Law) euch für einen Red-Carpet-Look?
Manchmal ist es sehr einfach, manchmal geht es hin und her. Mittlerweile kennen Law und ich uns so gut, dass er mir einfach ein Teil zeigt, ich mag es sofort und trage es dann auch. Es gibt natürlich trotzdem diese großen Fittings, aber ab und zu geht es auch ganz schnell und wir finden direkt was. Und das ist eigentlich schon der ganze Zauber. Dann entscheide ich noch, welche Schuhe ich zum Outfit kombinieren will und wie Haare & Make-up aussehen sollen.
In letzter Zeit hatte ich außerdem viel Spaß damit, Outfits mit meiner Kollektion zu stylen – das mussten wir schließlich nicht nur für den Laufsteg, sondern auch für das Lookbook und für das echte Leben machen. Die Sachen auszuwählen, miteinander zu kombinieren und zu schauen, was zueinander passt, war eine coole Aufgabe.
Foto: Tommy Hilfiger x Zendaya
Wie sieht dein perfekter Freitagabend aus?
Ich würde einfach zu Hause chillen – zusammen mit meinem Hund, der praktisch wie mein Kind ist (Tommy Hilfiger hat sogar eine kleine Jacke mit dem Sternzeichenprint für ihn designt, die zuckersüß ist!). Vielleicht würde ich noch meine Nichten einladen und sie ein bisschen ärgern. Sie sind gerade in diesem komischen Zwischenalter und finden mich nicht so richtig cool. Oder zumindest würden sie mir nie zeigen, dass sie mich mögen. Und dann würde ich einfach nur Harry Potter schauen und relaxen. Das mache ich oft.
Hast du in letzter Zeit ein Buch gelesen, das du empfehlen kannst?
Im Moment habe ich so viel damit zu tun, Drehbücher zu lesen und meine Sätze zu lernen, dass ich kaum Zeit habe, etwas anderes zu lesen. Was ich aber gern lesen würde, ist Michelle Obamas Becoming. Ich muss es einfach lesen – nicht nur, weil mein Name darin vorkommt (wenn ich mal so ganz bescheiden angeben darf).
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Thema Beauty-Routine: Hast du einen Tipp für uns?
Der wichtigste Tipp für alle, die Make-up tragen ist: Schmink dich ab, bevor du ins Bett gehst! Ich verstehe nicht, wie manche Leute damit einfach ins Bett gehen, denn mein Gesicht tut am nächsten Morgen buchstäblich weh, wenn ich das mache. Ich fühle mich dann auch so schmutzig. In einem Interview hat Beyoncé auch mal davon abgeraten, geschminkt schlafen zu gehen und ich dachte nur so: Yes Ma'am! Wenn sie das sagt, muss es richtig sein.
Foto: Tommy Hilfiger x Zendaya
Wenn es stressig wird und du richtig viele To-Dos auf der Liste hast, was machst du dann? Hast du irgendwelche Tipps zum Thema mentale Gesundheit oder Hilfsmittel für solche Fälle?
Das versuche ich auch gerade herauszufinden. Der Tag der Fashion Show war zum Beispiel einer der anstrengendsten Tage meines Lebens und mich plagten, ganz ehrlich gesagt, so viele Ängste wie schon lange nicht mehr. Es war so ein wichtiger Moment, von dem so viel abhängig war, und ich wollte alles perfekt machen. Gleichzeitig machte ich mir die ganze Zeit Gedanken darüber, was die Leute wohl sagen würden. Werden sie die Sachen mögen? Und die Show? Ich weiß nicht, ob du schon mal backstage bei einer Fashion Show warst, aber es ist furchterregend. Da ist so viel los und die Models müssen sich in Sekunden umziehen und du hast Tausend Dinge im Kopf. Ich glaube, es ist wichtig mit jemandem darüber zu reden, wenn du gestresst bist – selbst, wenn du die Person nicht kennst. Es einfach nur auszusprechen und dirFoto: Tommy Hilfiger x Zendaya von der Seele zu reden kann sehr hilfreich sein. Ansonsten schreibe ich auch viel auf – wie ich mich gerade fühle und was gerade so los ist. Oh und Harry Potter. Harry Potter hilft immer.
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