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Hillary Clinton zeigt, wie man Niederlagen mit wahrer Größe begegnet

FOTO: ANDREW HARNIK/AP IMAGES.
Noch bevor das Ergebnis in den frühen Morgenstunden feststand, verkündete Hillary Clintons Sprecher John Podesta, dass sie nicht mehr im Javits-Center in Manhattan vor ihren Anhängern sprechen würde. Jetzt hat sich die US-Präsidentschaftskandidatin erstmals zu ihrer Niederlage geäußert: „Das ist nicht das Ergebnis, das wir uns vorgestellt haben und es tut mir leid, dass wir diese Wahl für unsere gemeinsamen Werte nicht gewonnen haben“. In ihrer Rede gab die 69-Jährige der kollektiven Enttäuschung Raum: „Das schmerzt. Und das wird auch noch lange Zeit so bleiben. Ich wünsche mir aber, dass ihr euch ins Bewusstsein ruft, dass es bei unserer Kampagne nie um nur eine Person ging.“ 2016 ist zwar nicht das Jahr, in dem die erste Präsidentin der Vereinigten Staaten ihr Amt antritt, Clintons Niederlage bedeutet aber nicht, dass sie mit ihrer Kampagne nicht Geschichte geschrieben hätte – als erste weibliche Nominierte einer der großen, politischen US-Parteien. Die gläserne Decke wurde heute nicht eingerissen, doch – um Clinton aus dem Jahr 2008 zu zitieren – „das Licht scheint durch sie wie noch nie und füllt uns mit Hoffnung sowie dem Wissen, dass der Weg das nächste Mal ein bisschen leichter sein wird.“ Diese Botschaft setzte sich auch in ihrer heutigen Rede fort: „Nichts hat mich stolzer gemacht als euer Champion zu sein“, erklärte sie, an alle Frauen gerichtet. Jungen Wählerinnen und Mädchen machte sie Mut: „Zweifelt nie daran, dass ihr wertvoll und stark seid – und jede Chance verdient, eure Träume zu verwirklichen.“
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