Sie waren Große, sie waren Spinner, sie hingen als Poster in meinem Zimmer (es schadet nie, Fettes Brot zu zitieren): Seinen Ikonen aus Teenagerzeiten gegenüberzutreten fühlt sich an wie Achterbahn zu fahren, ohne dabei seinen Wein verschütten zu dürfen.
Rory und Lorelai Gilmore haben mich beim Erwachsenwerden begleitet – und mir Episode für Episode gezeigt, dass man den Mut haben darf, erreichen zu wollen, wovon man träumt. Solange man genügend Kaffee auf Vorrat hat.
Sie gehörten zu ersten, großen inspirierenden Frauen im TV, deren Geschichten ich regelmäßig verfolgte. Als ich davon träumte, Journalistin zu werden, leitete Rory gerade die Yale Daily News. Als ich von Zuhause auszog, wusste ich, dass es funktioniert, auf eigenen Füßen zu stehen, weil mir Lorelai gezeigt hat, dass sich Selbstständigkeit selbstverständlich anfühlen kann.
Zehn Jahre später stehe ich hinter zwei Scheinwerfern und warte darauf, meinen Ikonen aus Teenagerzeiten gegenüberzutreten. Die Gilmore Girls feiern am 25. November mit vier exklusiven Episoden bei Netflix ihr Comeback. Alexis Bledel und Lauren Graham sind zum ersten Mal in Berlin. Während ich vorgestellt werde und auf dem Stuhl gegenüber Platz nehme, rutscht mir mein Herz in die glitzernde Clutch in Form eines Tacos, die ich fest umklammere.
Seinen Ikonen aus Teenagerzeiten gegenüberzutreten fühlt sich an wie Achterbahn fahren – weil man sie liebt und mit ihnen aufgewachsen ist, aber keine Ahnung hat, ob das umgekehrt genauso aussehen wird.
Ich habe einen glitzernden Taco mitgebracht.
Lauren Graham: Das ist so cool. Bis jetzt hatten wir schon einen Bananen-Sweater, jetzt haben wir einen glitzernden Taco...
Alexis Bledel: Wir haben uns also das Beste bis zum Schluss aufgehoben. Ich weiß, dass ihr schon einen relativ langen Tag hinter euch habt... wie viele Tassen Kaffee gab es denn schon?
Lauren Graham: Oh, ich wünschte, wir hätten sie gezählt. (Zu Alexis) Sechs?
Alexis Bledel: Ich hatte definitiv sechs. Ich weiß nicht, ob euch das bewusst ist, aber in Deutschland seid ihr Ikonen, weil Gilmore Girls so bestärkend ist. Eine ganze Generation ist mit euch aufgewachsen. Ihr wart eine der ersten internationalen Serien mit so starken, weiblichen Charakteren, die in Deutschland ausgestrahlt wurden. In welchem Moment war eure Rolle für euch persönlich in diesem Zusammenhang am stärksten?
Lauren Graham: Oh wow, da gibt es so viele... also für mich ist es immer am Spannendsten, dass Lorelai immer versucht eine gute, starke Mutter für Rory zu sein – aber sobald sie das Haus ihrer eigenen Mutter betritt, selbst wieder zu einer rebellischen Tochter wird. Wir sind immer beides! Und überhaupt: Die ganze Serie dreht sich darum, wie wir gegenseitig auf uns aufpassen und uns um einander kümmern – ich versuche als Lorelai, Rory ein gutes Leben zu ermöglichen. Und wie ich mit meinen eigenen Problemen versuche, klarzukommen. Aber was ich an der Show liebe, ist, dass sie keinen großen Deal daraus macht. Natürlich gehen wir unsere Probleme an. Wir gehen arbeiten, wir lieben, wir haben uns, wir haben die Stadt – das wünsche ich jedem. Alexis Bledel: Ja, auch bei mir sind es so viele. Ich finde es toll, dass ich eine Rolle spiele, die so viel Entschlossenheit und Zielstrebigkeit ausmacht. Die sich selbst hohe Ziele setzt und sehr hart dafür arbeitet, um sie zu erreichen. Aber das ist einfach Rorys Charakter. Es ist nicht so, dass wir gesagt haben, die Serie müsse sich darum drehen, dass Frauen hart arbeiten müssen – es ist einfach Teil ihrer Persönlichkeit und es ist ihre eigene Wahl, ihr Leben so zu leben. Ich denke, dass Amy im Hinblick auf die Charaktere, alles ziemlich gut ausgearbeitet hat. Sie hat eine Welt für sie geschaffen, die sich echt anfühlt. Lauren Graham: Ich erinnere mich daran, dass du (Alexis) das schon mal gesagt hast: Ein junges, in einer gewissen Art konservatives und gebildetes Mädchen zu sein, das zielstrebig ist und hart arbeitet – das war einfach nicht der traditionelle Charakter zu dieser Zeit.
Seht ihr euch selbst als starke weibliche Vorbilder?
Lauren Graham: Mir ist bewusst, dass es Menschen gibt, die sich von der Serie inspiriert fühlen und das macht mich wirklich stolz. Und ich habe eine gewisse Verantwortung. Das wusste ich damals natürlich noch nicht, aber wenn ich jetzt sehe, wie viele junge Mädchen und Frauen diese Serie berührt und betrifft, fühle ich genau, warum. Diese Serie ist positiv und das brauchen wir! Alexis Bledel: Es ehrt mich sehr, dass Menschen von meiner Rolle dazu inspiriert werden, zu studieren. Oder einem Familienmitglied ganz nah stehen, weil sie ihm oder ihr durch die Serie näher gekommen sind. Das ist natürlich nichts, was wir vorausplanen konnten, aber ich glaube, dass das etwas ganz Wundervolles ist. Das ist ganz vergleichbar mit meinem Leben. Ich lasse mich täglich von ganz unterschiedlichen Dingen inspirieren und wenn das jemand von unserer Arbeit ist, dann ist das fantastisch.
Lauren Graham: Das ist so cool. Bis jetzt hatten wir schon einen Bananen-Sweater, jetzt haben wir einen glitzernden Taco...
Alexis Bledel: Wir haben uns also das Beste bis zum Schluss aufgehoben. Ich weiß, dass ihr schon einen relativ langen Tag hinter euch habt... wie viele Tassen Kaffee gab es denn schon?
Lauren Graham: Oh, ich wünschte, wir hätten sie gezählt. (Zu Alexis) Sechs?
Alexis Bledel: Ich hatte definitiv sechs. Ich weiß nicht, ob euch das bewusst ist, aber in Deutschland seid ihr Ikonen, weil Gilmore Girls so bestärkend ist. Eine ganze Generation ist mit euch aufgewachsen. Ihr wart eine der ersten internationalen Serien mit so starken, weiblichen Charakteren, die in Deutschland ausgestrahlt wurden. In welchem Moment war eure Rolle für euch persönlich in diesem Zusammenhang am stärksten?
Lauren Graham: Oh wow, da gibt es so viele... also für mich ist es immer am Spannendsten, dass Lorelai immer versucht eine gute, starke Mutter für Rory zu sein – aber sobald sie das Haus ihrer eigenen Mutter betritt, selbst wieder zu einer rebellischen Tochter wird. Wir sind immer beides! Und überhaupt: Die ganze Serie dreht sich darum, wie wir gegenseitig auf uns aufpassen und uns um einander kümmern – ich versuche als Lorelai, Rory ein gutes Leben zu ermöglichen. Und wie ich mit meinen eigenen Problemen versuche, klarzukommen. Aber was ich an der Show liebe, ist, dass sie keinen großen Deal daraus macht. Natürlich gehen wir unsere Probleme an. Wir gehen arbeiten, wir lieben, wir haben uns, wir haben die Stadt – das wünsche ich jedem. Alexis Bledel: Ja, auch bei mir sind es so viele. Ich finde es toll, dass ich eine Rolle spiele, die so viel Entschlossenheit und Zielstrebigkeit ausmacht. Die sich selbst hohe Ziele setzt und sehr hart dafür arbeitet, um sie zu erreichen. Aber das ist einfach Rorys Charakter. Es ist nicht so, dass wir gesagt haben, die Serie müsse sich darum drehen, dass Frauen hart arbeiten müssen – es ist einfach Teil ihrer Persönlichkeit und es ist ihre eigene Wahl, ihr Leben so zu leben. Ich denke, dass Amy im Hinblick auf die Charaktere, alles ziemlich gut ausgearbeitet hat. Sie hat eine Welt für sie geschaffen, die sich echt anfühlt. Lauren Graham: Ich erinnere mich daran, dass du (Alexis) das schon mal gesagt hast: Ein junges, in einer gewissen Art konservatives und gebildetes Mädchen zu sein, das zielstrebig ist und hart arbeitet – das war einfach nicht der traditionelle Charakter zu dieser Zeit.
Seht ihr euch selbst als starke weibliche Vorbilder?
Lauren Graham: Mir ist bewusst, dass es Menschen gibt, die sich von der Serie inspiriert fühlen und das macht mich wirklich stolz. Und ich habe eine gewisse Verantwortung. Das wusste ich damals natürlich noch nicht, aber wenn ich jetzt sehe, wie viele junge Mädchen und Frauen diese Serie berührt und betrifft, fühle ich genau, warum. Diese Serie ist positiv und das brauchen wir! Alexis Bledel: Es ehrt mich sehr, dass Menschen von meiner Rolle dazu inspiriert werden, zu studieren. Oder einem Familienmitglied ganz nah stehen, weil sie ihm oder ihr durch die Serie näher gekommen sind. Das ist natürlich nichts, was wir vorausplanen konnten, aber ich glaube, dass das etwas ganz Wundervolles ist. Das ist ganz vergleichbar mit meinem Leben. Ich lasse mich täglich von ganz unterschiedlichen Dingen inspirieren und wenn das jemand von unserer Arbeit ist, dann ist das fantastisch.
Meine letzte Frage: Welches Essen würdet ihr mir zum Bingewatchen empfehlen?
Lauren Graham: Vielleicht einen Taco? (beide lachen) Ich glaube, du brauchst auf jeden Fall eine große Auswahl. Es ist wichtig, dass von salzig bis süß alles dabei ist.
Alexis Bledel: Wir haben da ein paar Klassiker: Pop-Tarts, Twizzlers…
Lauren Graham: Popcorn natürlich...
Alexis Bledel: Chips...
Lauren Graham: Ja, Chips mit irgendeinem Dip... ich meine, schon allein in dieser ersten Folge reden wir über Tacos, Donuts, wahrscheinlich Pop-Tarts... es geht mehr um Quantität statt um Qualität.
Alexis Bledel: Man braucht auch noch eine vollwertige Mahlzeit, auf jeden Fall noch eine Hauptspeise nach den Snacks. Es muss ein bisschen „over the top“ sein, ein bisschen zu viel des Guten.
Ihr solltet auch deutsches Essen einplanen.
Lauren Graham: Das haben wir bis jetzt nicht gehabt. Was sollten wir essen? Schnitzel?
Ja, Schnitzel natürlich, aber das Lieblingsessen der Berliner ist Döner. Brezeln...
Alexis Beldel: ...und noch ein bisschen Taco.
Ja, genau. Dann seid ihr perfekt vorbereitet.
Lauren Graham: Vielleicht einen Taco? (beide lachen) Ich glaube, du brauchst auf jeden Fall eine große Auswahl. Es ist wichtig, dass von salzig bis süß alles dabei ist.
Alexis Bledel: Wir haben da ein paar Klassiker: Pop-Tarts, Twizzlers…
Lauren Graham: Popcorn natürlich...
Alexis Bledel: Chips...
Lauren Graham: Ja, Chips mit irgendeinem Dip... ich meine, schon allein in dieser ersten Folge reden wir über Tacos, Donuts, wahrscheinlich Pop-Tarts... es geht mehr um Quantität statt um Qualität.
Alexis Bledel: Man braucht auch noch eine vollwertige Mahlzeit, auf jeden Fall noch eine Hauptspeise nach den Snacks. Es muss ein bisschen „over the top“ sein, ein bisschen zu viel des Guten.
Ihr solltet auch deutsches Essen einplanen.
Lauren Graham: Das haben wir bis jetzt nicht gehabt. Was sollten wir essen? Schnitzel?
Ja, Schnitzel natürlich, aber das Lieblingsessen der Berliner ist Döner. Brezeln...
Alexis Beldel: ...und noch ein bisschen Taco.
Ja, genau. Dann seid ihr perfekt vorbereitet.
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