Heute startet die fünfte Verhandlungsrunde zum Syrien-Konflikt in Genf. Unter Vermittlung der UN, wird zwischen der syrischen Regierung und der Opposition verhandelt, wie es mit der Zukunft des Landes weitergeht. Von den Gesprächen wird sich erhofft, dass eine gemeinsame Lösung zur neuen Verfassung, Wahlen und Anti-Terror-Maßnahmen gefunden wird.
Noch vergangene Woche weigerten sich Rebellengruppen an der Teilnahme erneuter Friedensgespräche in Astana, welche von Russland, dem Iran und der Türkei angeführt wurden. Nun fordern die Rebellen jedoch direkte Gespräche mit der Regierung. Deswegen besteht die Hoffnung, dass man einer politischen Lösung des Konflikts näher kommt.
Seit nunmehr sechs Jahren tobt der Bürgerkrieg in Syrien. Terror, Hunger und Krieg haben bereits das Leben hunderttausender Menschen gekostet, während mehrere Millionen geflüchtet sind. Vor der Hauptstadt Damaskus sind die heftigsten Kämpfe seit Monaten zwischen Rebellen und Regierungstruppen entfacht. Auch der Rest des Landes liegt im Chaos: Aleppo wurde mit Hilfe von dem Iran und Russland wieder unter die Kontrolle von Assad gebracht, während Rakka vom IS besetzt ist.
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