Auf den ersten Blick wirkt Peregrine Island wie ein absolutes Paradies. „Verbringe einen Sommer auf Peregrine Island und du wirst Erfahrungen machen, die du nie wieder vergisst“, heißt es in der Werbung. Kein Wunder also, dass die Gruppe Teenager voller Erwartungen in ihren Trip starten.
Hätten sie Herr der Fliegen gelesen oder The Society gesehen, wären sie sicher nicht so euphorisch – besonders, weil sie auf einer Insel ohne Wlan und Handyempfang gelandet sind, auf der sehr mysteriöse Kinder zu leben scheinen und die immer in ein unheimliches Licht getaucht ist. Na, schrillen deine Alarmglocken schon? Sollten sie. Denn es dauert nicht lange, bis der idyllische Ferienlageraufenthalt zum Albtraum wird.
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Das übernatürliche Teenie-Drama The A-List besteht aus 13 Folgen und wurde von Dan Berlinka (Hollyoaks) und Nina Metivier (11. Staffel Doctor Who) geschrieben. In einem Interview mit Den of Geek beschrieb Berlinka die Serie als eine Mischung aus Mean Girls und Lost. „Wir nehmen ständig Bezug auf Mean Girls. Wir haben viel Erfahrung damit, alltägliche Teenie-Geschichten mit außergewöhnlichen Settings zu kombinieren“, so Berlinka.
Als wären die übernatürlichen Elemente in The A-List nicht schon genug, kommt dazu noch ein nervenaufreibender Machtkampf zwischen zwei starken Frauen. Als die wunderschöne Mia (Lisa Ambalavanar) im Camp ankommt, denkt sie, sie würde sicher “die Beliebteste“ der Gruppe sein. Doch dann taucht Amber (Ellie Duckles) auf, die eine extrem starke Anziehungskraft auf alle zu haben scheint. Alle denken, Amber ist supernett und süß – außer Mia, denn sie ist die Erste, die einen Blick auf ihre dunkle Seite von Amber werfen kann. Und Mia hat Recht, wenn sie glaubt, etwas stimme nicht mit ihr. Denn abgesehen vom Tom Ripley gibt es wohl kaum einen Filmcharakter, der so psychisch manipulativ ist wie Amber.
Abgesehen von den beiden Mädels gibt es natürlich noch andere Teenager, die auf der Insel gelandet sind – jeder Highschool-Kid-Stereotyp ist in The A-List vertreten: Da wäre der Dev (Jacob Dudman), auf den alle stehen und der es gewohnt ist, von allen gemocht zu werden. Dann gibt es noch Kayleigh (Savannah Baker), eine Mitläuferin, die sich mal an Mia und mal an Amber hängt, je nachdem wer gerade beliebter ist. Alex (Rosie Dwyer) ist genderqueer und steht über allen Dingen, vor allem aber über dem Drama. Ich persönlich fiebere besonders mit Harry (Benjamin Nugent) mit, einem liebenswerten Schotten, der seine Heimat zum allerersten Mal verlassen hat und deswegen ziemlich nervös ist. Ansonsten gibt es natürlich auch die Klischee-Sportler Brendan (Micheal Ward) und Zac (Jack Kane) und den Theater-Nerd Jenna (Eleanor Bennett). Und Petal (Georgina Sadler) ist die Art Mensch, die Tarotkarten ins Ferienlager mitnehmen würde. Beaufsichtigt wird die Gruppe Jugendlicher durch Mags (Nneka Okoye) und Dave (Cian Barry). Die beiden scheinen jedoch selbst das eine oder andere Geheimnis zu haben.
Soweit zum Cast. Zwei Fragen, die du dir hundertprozentig stellst, haben wir dir aber noch nicht beantwortet: Wo wurde die Serie gefilmt und lohnt es sich, sie zu schauen? Gedreht wurde das Ganze in einer abgelegenen Gegend im schottischen Hochland. Nur, falls du schon mal deinen nächsten Urlaub planen willst. Und was Frage Nummer zwei angeht, stelle ich dir mal ein paar Gegenfragen: Hast du Lust auf Teenies, Intrigen, Mystery und traumhafte Landschaften? Hast du The Society in einer Nacht gebingt und bist ein echter Lost-Fan? Wenn du beide Fragen mit Ja beantwortet hast, kannst du dir die Frage jetzt wahrscheinlich selbst beantworten (JA!). Na dann viel Spaß beim Netflixen.