Vor nicht allzu langer Zeit haben wir uns noch wenige Gedanken um unsere Kopfhaut gemacht – es sei denn, es rieselten Schuppen von ihr herab. Doch heute gehört die Kopfhautpflege fest zu unserer Beauty-Routine, und die geht weit über die aggressive medizinische Schuppenbekämpfung hinaus. Kopfhautprodukte gibt es längst nicht mehr nur von Head & Shoulders und Alpecin, sondern von fast allen nennenswerten großen Kosmetikmarken. Beweisstück A: Malin+Goetz haben gerade ihre erste Kopfhautmaske gelauncht.
„Die Nachfrage nach Kopfhautpflege hat deutlich zugenommen. Daher kamen wir auf die Idee einer gezielteren Behandlung“, so Mitbegründer Matthew Malin über ihr neuestes Produkt, die Detox Scalp Mask. „Wir sind hauptsächlich eine Skincare-Brand und haben das auch immer bei unseren Haarpflegeprodukten berücksichtigt“, sagt Malin weiter. „Die Kopfhaut ist denselben äußeren Einflüssen ausgesetzt wie das Gesicht. Außerdem hat der Körper nirgendwo sonst so viele Schweiß- und Talgdrüsen.“ Kurz gesagt: Deine Kopfhaut hat sich eine Extraportion Liebe und Zuwendung mehr als verdient.
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Ich und meine Kopfhaut haben die Detox-Behandlung für dich ausprobiert und ihre Vorteile auf die Probe gestellt.
Der erste Eindruck
Die Apotheken-Marke aus New York ist kein Anfänger in Sachen Haarpflege. Die Inspiration hinter der Kopfhautmaske kam aber von einem ihrer Skincare-Bestseller: der Detox Face Mask. „Die Kopfhautmaske wirkt ähnlich oxidierend und hat einen sanften Peeling-Effekt. Diese Tiefenreinigung entfernt tote Hautzellen und gleicht gleichzeitig die Wasser- und Fettwerte der Kopfhaut aus“, erklärt Malin. Und tatsächlich liest sich die Verpackung auf den ersten Blick weniger wie ein Haarpflegeprodukt, sondern mehr wie ein Gesichtspeeling: Glykol- und Milchsäure entfernen abgestorbene Hautzellen, Oliven- und Färberdistelöl spenden Feuchtigkeit, Krauseminze- und Pfefferminzöl wirken kühlend und belebend. Klingt traumhaft, oder? Vor allem in Kombination mit dem Pfefferminz-Shampoo und der Koriander-Spülung...
Die Erfahrung
Nicht jede*r hat die Zeit (oder Geduld), ein Serum 15 Minuten vorm Duschen einwirken zu lassen. Hier waren es nur fünf Minuten – was mich umso glücklicher machte. Was mir sofort auffiel: Der fluffige Schaum (siehe Selfie) wirkt genauso kühlend und erfrischend, wie er klingt. „Wie jedes unserer Produkte ist auch das hier einfach und unkompliziert anzuwenden“, sagt Malin. Das kann ich bestätigen: Nachdem ich die Maske in der Dusche abgespült und statt zum Shampoo direkt zum Conditioner übergegangen war (so will es die Anleitung), wickelte ich meine feuchten Haare in ein Handtuch. Nach einer Weile ließ ich sie an der Luft trocknen.
Während der Selbst-Isolation hatte ich oft zum Trockenshampoo gegriffen. Umso erstaunter war ich, wie frisch und tiefenrein meine Haare nach der Maske wirkten: Die Ansätze wirkten kraftvoller und ich hatte keine Produktreste mehr im Haar. Generell hat sich meine Mähne lange nicht mehr so gesund angefühlt.
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Das Fazit
Zugegeben: Mit 32 Euro kostet dich die Maske deutlich mehr als eine Flasche Head & Shoulders. Wenn du es mit der Kopfhautpflege aber wirklich ernst meinst und du bereit bist, ein bisschen Geld in ein hochwertiges Produkt mit schnellen Ergebnissen zu investieren, könnte diese Maske dein neues Go-to-Pflegeprodukt werden. Sie reinigt die Kopfhaut sanft, aber extrem gründlich und ist damit eine tolle Alternative zu aggressiven Kopfhautpeelings.
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