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Durch diesen cleveren Haarschnitt sehen meine Haare länger aus

Nach einer Teenagerzeit voller schlimmer DIY-Haarfärbungen und experimentierfreudiger Haarschnitte von meiner besten Freundin in ihrem Garten entdeckte ich vor ein paar Jahren endlich mein fehlersicheres Rezept für schöne Haare: eine blonde Balayage und quasi jedes Mal denselben Cut – leichter Seitenscheitel, längerer Pony und ein paar Stufen, die mein rundes Gesicht umspielen. Weil ich also inzwischen genau weiß, mit welcher Frisur ich happy bin, kann bei meinen Friseurterminen quasi nichts schief gehen; ich traue mich aber demnach auch nie, einfach mal einen angesagten Cut auszuprobieren. 
Deswegen war ich so aufgeregt, als ich zum ersten Mal vom sogenannten Calligraphy Cut hörte. Diese Haarschnitttechnik stammt ursprünglich aus Deutschland, kursiert schon seit ein, zwei Jahren überall auf Instagram und Co., und ist mittlerweile in den edelsten Haarsalons der Welt angekommen. Statt einer normalen Haarschere kommt hierbei ein einzigartiges Tool zum Einsatz: eine angewinkelte Klinge, die die Haarenden im 21-Grad-Winkel diagonal abschneidet, wie es auch Florist:innen mit Blumenstängeln machen. Laut der Expert:innen vergrößert dieser Schnitt die Oberfläche jedes einzelnen Haares, wodurch die Strähnen mehr Pflegeprodukte aufnehmen können und insgesamt federnder, voller und sogar länger aussehen. Ja, länger – obwohl du sie ja eigentlich abschneiden lässt.
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Das außergewöhnliche Tool eignet sich für fast alle Haartypen und -styles, zum Beispiel für lange Stufen, kurze Bobs und Pixie-Cuts; nur bei dickem, lockigem Haar sollte auf den Calligraphy Cut verzichtet werden. Stylist:innen, die auf die Technik schwören – die übrigens so heißt, weil das Schneidewerkzeug gehalten wird wie ein Kalligrafie-Stift –, sind sich sicher: Der Cut verbessert die Haargesundheit und lässt die Spitzen weicher aussehen und fallen, als wenn sie mit der Schere oder einem Rasierer gekürzt werden.  
Für mich bedeutete dieser Schnitt aber vor allem eins: Der Calligraphy Cut würde es mir erlauben, meinem Look treu zu bleiben und gleichzeitig ein bisschen etwas Neues auszuprobieren. Die Technik bekommst du inzwischen in vielen Salons welt- und auch deutschlandweit – mit diesem Salonfinder findest du bestimmt ein Studio in deiner Nähe. 
Jetzt aber mal Klartext: Was genau passiert denn beim Calligraphy Cut? Dabei verwenden Stylist:innen eine Technik namens Feathering. Die wurde dafür entwickelt, glattem Haar mehr Volumen zu verleihen, und ist quasi ein Stufenschnitt ohne die starken Stufen, die man sonst oft sieht. Bonus: Das Ganze fühlt sich deutlich entspannter an als ein klassischer Haarschnitt, weil die Friseur:innen das Haar dabei so halten, als würden sie dir den Kopf massieren. Das sanfte Klopfen und Ziehen relaxte meine Kopfhaut und sorgte dafür, dass ich um 10 Uhr morgens ungewöhnlich tiefenentspannt war.
Wie du selbst anhand des Vorher-Nachher-Vergleichs erkennst, hat der Calligraphy Cut eine willkommene Nebenwirkung: Meine Haare sahen und fühlten sich danach länger an als vor dem Termin – perfekt also für jede:n, der:die gern etwas längere Haare hätte und immer nur zähneknirschend zum Spitzenschneiden geht. Ich persönlich war vorher skeptisch, danach aber fast schon erschrocken, wie wenig sich an meiner Haarlänge geändert zu haben schien, obwohl mir einige Zentimeter kaputter Spitzen abgeschnitten worden waren. Das Einzige, was mich ein bisschen störte, war, dass der Schnitt rund dreimal so lange dauerte wie meine sonstigen Termine.
Eine Woche nach dem Termin fühlen sich meine Spitzen immer noch weicher, voluminöser und gesünder an (trotz meiner andauernden Liebe für mein Glätteisen, die mir die Stylist:innen eigentlich verboten haben – sorry!). 

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