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Das hier geht raus an alle, die Mitte / Ende Zwanzig sind, prekär in einer Großstadt leben, einen Lebensstil fahren, den sie sich eigentlich nicht leisten können und in deren Sprachgebraucht Worte wie "Rente", "Bausparvertrag", Stiftung Warentest" und in manchen Fällen auch "Kinder" schlicht nicht existieren. Wir blenden die Realität gerne aus und konzentrieren uns auf das Schöne im Leben, gerne in Form von Konsum. Wir sind ironisch, aber dabei auch immer ein wenig sad, weil wir wissen, wie die Wahrheit aussieht. Aber irgendwie sind wir auch fein damit, weil es gerade ganz gut funktioniert und man auch nicht permanent in Sorgen ertrinken kann. Der britische Grafikdesigner Reilly hat dieses Lebensgefühl der Millenials in Logos gepackt und paart Lidl mit Lanvin oder A.P.C. mit UPS. Während Vetements uns etwa mit dem DHL T-Shirt unsere kopflose Logolust eiskalt vor den Latz geknallt hat, geht Reilly das ganze Thema etwas ökonomischer an und lässt unsere glamouröse Welt mit der Wahrheit beziehungsweise dem Alltag verschmelzen. Gleichzeitig greift er jedoch auch wieder die Realität auf, haben doch Kollaborationen wie Supreme und Louis Vuitton oder die Taschen in Großmarktoptik von Balenciaga schon einen Schritt in diese Richtung gemacht. Ein wenig deep könnte man sich fragen, ob Luxus und Mainstream nicht schon dabei sind zu verschmelzen? Denn ganz ehrlich? Wir ALLE würden eine Kollaboration von Chanel und Champion ziemlich abfeiern. Reilly sagt selbst:
Du bist ein Millennial? Dann interessieren dich diese Themen bestimmt auch:
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„Ich glaube, Millennials haben einen so starken Bezug zu Markenlogos, weil wir als Gesellschaft von Branding, Logos und Emblemen besessen sind. Wir waren es schon immer und werden es auch immer bleiben, ganz egal, ob wir sie nun lieben oder hassen.
Menschen möchten sich mit bestimmten Dingen identifizieren können, um sich gut und sicher zu fühlen, und um glücklich zu sein, egal ob Mode, Essen, Autos oder Popstars – und dieses „Ding” hat eben meist auch ein Logo…
Was ich nun versuche, ist, einen neuen Blick für Dinge zu erschaffen, die wir kennen: Margiela + McDonalds, Lanvin + Lidl, Chanel + Champion – eine Uminterpretation in einer Zeit, in der Kollaborationen das A und O sind.
Hoffentlich ist das Resultat ein kurzer Moment des genauen Hinsehens und des kritischen Hinterfragens: Was passiert? Ist das echt oder Fake News? Wenn dann auch noch ein bisschen gelacht wird, habe ich mein Ziel erreicht.“
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Hoffentlich ist das Resultat ein kurzer Moment des genauen Hinsehens und des kritischen Hinterfragens: Was passiert? Ist das echt oder Fake News? Wenn dann auch noch ein bisschen gelacht wird, habe ich mein Ziel erreicht.“
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