Als die Eltern von Tarik Tesfu Anfang der 80er Jahre nach Deutschland kamen, mussten sie feststellen, wie sehr People of Color Diskriminierung ausgesetzt sind und auch heute ist das Thema Rassismus noch brandaktuell. Nicht nur seit den Zwischenfällen in Chemnitz ist klar, dass es nach wie vor ein massives Rassismusproblem im Deutschland gibt.
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„Gerade wird mal wieder klar, dass Deutschland so ein krasses Rassismus-Problem hat, dass die deutsche Heide wackelt.“
Tarik Tesfu
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Das fängt beim Alltagsrassismus an, der es POCs das Leben schwer macht, weil sie sich immer wieder erklären müssen, woher sie denn nun wirklich kommen oder sie in der Schule beim Schulwechsel automatisch für die Hauptschule empfohlen werden und somit kaum Zugang zu einer höheren Bildung bekommen. Das geht weiter zur AfD, die offen rassistisch ist, sich aber als Partei der „besorgten Bürger“ aufspielt und sich ein Deutschland herbeifantasiert, das mit einer modernen Welt nichts mehr am Hut hat. Und das geht bis zu handfesten Ausschreitungen in Chemnitz, wo Neonazisein plötzlich kein Tabu mehr ist und statt Spott erntete das rassistische Pack Beifall. Natürlich nicht von allen, aber noch vor einigen Jahren wäre es undenkbar gewesen, dass Neo-Nazis so unbehelligt agieren können, wie es unlängst in Chemnitz der Fall war.
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Horst Seehofer, die AfD, Rassismus bei der Polizei, Ihr seid nicht das Volk-Pegida, Rassismus bei der Jobsuche, der NSU, Neo-Nazis in Chemnitz und und und: Die Rassismus-Kacke ist am Dampfen und wir alle müssen löschen.
Tarik Tesfu
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Tarik Tesfu ist Moderator bei Jäger & Sammler, Youtuber und Content Creator und hat genug von Rassismus. Deswegen hat er eine Spendenkampagne auf GoFundMe gestartet, in der er Geld für Organisationen sammeln möchte, die Antirassismusarbeit leisten. Insgesamt sollen fünf Vereine gefördert werden, vier davon hat er selbst ausgesucht: Pro Asyl setzt sich für die Menschenrechte und den Schutz von Geflüchteten in Deutschland und Europa ein, GLADT engagiert sich gegen Rassismus, Sexismus, Trans*- und Homophobie, Behindertenfeindlichkeit und andere Diskriminierungsformen, ISD (Initiative Schwarze Menschen in Deutschland) setzt sich für Gerechtigkeit in der Migrationsgesellschaft ein und AGIUA leistet Migrationssozialarbeit sowie Jugendbildung in Chemnitz und Sachsen. Die fünfte Organisation wird von seinen Follower*innen auf Facebook und Instagram bestimmt. Beim Soli-Konzert in Chemnitz haben mehr als 60.000 Menschen ein riesiges Zeichen gegen Rassismus gesetzt, aber dabei darf es natürlich nicht bleiben. Weil wir nicht alle jeden Tag zu irgendwelchen Soli-Konzerten rennen können, gilt es jetzt Organisation zu supporten, die sich in ihrer täglichen Arbeit für eine demokratische Gesellschaft und gegen Fremdenhass einsetzen. Spendenziel sind übrigens 10.000 Euro. Damit lässt sich schon eine Menge gegen Rassismus bewegen, also nichts wie hin zu GoFundMe und spenden!
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