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Von Methoden bis Kosten: Alles, was du über Haarverdichtungen wissen musst

Nicht jeder hat Rapunzel-Haar. Wahrscheinlich nur Rapunzel selbst. Denn das Leben ist kein Märchen und die meisten Prinzessinnen tragen Extensions. Ebenso wie die Models in der Werbung, die Schauspielerin auf dem Roten Teppich oder die It-Girls des Social-Media Zeitalters. Kim Kardashian wechselt ihre Haarfarbe, Länge und Dichte nach Lust und Laune und Candice Swanepoel macht ihre blonde Wallemähne zum Aushängeschild.
Aber Fakt ist: Viele Frauen leiden unter dünnem oder schütterem Haar, kahlen Stellen oder Spliss. Da helfen keine Wundershampoos und auch keine Styling-Produkte, die Volumen und Reparatur versprechen. Deshalb kommt für immer mehr Frauen eine Haarverdichtung in Frage, die in wenigen Stunden wirkliche Wunder bewirken kann. Unser Guide klärt dich über Kosten, Methoden und die Haltbarkeit von Haarverdichtungen auf.
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Amazing #hair 💕 Credit: DM

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Welche Methoden von Haarverdichtungen gibt es?

Die Haarverdichtung unterscheidet sich vor allem durch heiße und kalte Methoden sowie der Haltbarkeit der Verdichtung. Eine einfache, aber auch kurzfristige Lösung sind Clip-in-Extensions, die man selbst unter dem Deckhaar mit Spangen befestigen und genauso schnell wieder herausnehmen kann. Das ist allerdings keine dauerhafte Verdichtung und eher für einzelne, bestimmte Anlässe geeignet. Dauerhafte Extensions können in Form von Tapes, Bondings oder Haartressen entweder mit speziellen Klebestreifen, Ultraschall und Microrings befestigt, angenäht oder geflochten werden.

Kann jeder eine Haarverdichtung machen?

Dünnes Haar ist meistens genetisch veranlagt oder hormonell bedingt und nur schwer zu bekämpfen. Solange das Deckhaar nicht zu licht ist, lassen sich verschiedenste Arten von Extensions ganz einfach bei jedem Haartyp einsetzen. Bei schütterem Deckhaar hilft die Tophair-Methode, bei der ein Haarteil aus Deckhaaren am Oberkopf befestigt wird. Somit kann wirklich jedes Haarproblem behandelt werden.

Wie bekomme ich ein natürliches Ergebnis?

Bei einer Haarverdichtung ist es wichtig, dass der natürliche Haarton und die eigene Haarstruktur mit den Extensions übereinstimmt. Die Haarverdichtung ist meist unauffälliger als eine Haarverlängerung, da sie fließend in die eigene Länge übergeht und bestenfalls niemanden auffällt. Wenn man sehr dünnes Haar hat, sollte man nicht zu der Bonding-Methode greifen, da diese durch die Verbindungsstelle schneller sichtbar ist als Tapes. Die künstlich angebrachten Haare sollten sich immer fließend mit dem Naturhaar vermischen.

Wie lange halten Haarverdichtungen?

Wie lange Haarverdichtungen halten, kommt auf die ausgewählte Methode an. Bondings halten bis zu sechs Monate und wachsen zusammen mit dem Eigenhaar raus. Sobald sie zu sehr herausgewachsen sind, werden sie unter dem eigenen Deckhaar sichtbar. Tapes hingegen halten sich bei guter Pflege bis zu einem Jahr, müssen allerdings alle sechs Wochen vom Friseur wieder hochgesetzt werden, um unerkannt zu bleiben. Sie können aber – im Gegensatz zu den Bondings – bei guter Qualität und Pflege mehrmals verwendet werden. Tressen müssen oft schon nach zwei Monaten ausgetauscht werden, da sie ins Haar eingeflochten und somit sichtbar werden sobald sie minimal rauswachsen. Allgemein gilt: Je besser du deine Haarverdichtung pflegst, desto länger hält sie sich.

Kosten einer Haarverdichtung

Die Kosten einer Haarverdichtung hängen von der Haarqualität, der ausgewählten Methode, der Länge sowie der Menge ab, die man sich wünscht. Wenn man Geld sparen möchte, kann man sich Extensions im Internet bestellen und von einem Friseur, der das anbietet, einarbeiten lassen. So kann man sich einen Aufpreis durch Materialkosten sparen, hat allerdings auch keine optimale Farb- und Strukturberatung. Wenn man sich dafür entscheidet das Ganze in Profihände zu geben, kann man schnell bei 1000 Euro und mehr landen. Allgemein und unabhängig von der Haarqualität und des Friseurs sollte man mindesten um die 500 Euro einplanen, um ein vernünftiges und natürliches Ergebnis zu erzielen.
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