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Smokey Eyes: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Anfänger*innen

Foto: Ben Ritter
Ob sanft und zurückhaltend oder kräftig und ausdrucksstark, Smokey Eyes werten jedes Outfit im Handumdrehen auf. Ich liebe das zeitlose Augen-Make-up vor allem im Zusammenspiel mit einem sonnengeküssten Teint und nudefarbenem Lippenstift oder einer hellen Gesichtsfarbe und einem dunkelroten Schmollmund.
Doch auch wenn Smokey Eyes zum Einmaleins des Schminkens gehören, fällt es vielen schwer, den perfekten Look zu schminken. Deswegen bringe ich dir jetzt die grundlegende Technik bei und verrate dir ein paar Tipps, damit du am Ende weder wie ein trauriger Panda aussiehst, noch wie ein Kind, das mit Mamas Lidschatten gespielt hat.

Kenne deine Augenform

Wo du den Lidschatten aufträgst hängt maßgeblich von deiner Augenform ab. Am besten schnappst du dir also als Erstes deine Wimpernzange und bringst deine Wimpern in Form. Danach kannst du die Form deiner Augen nämlich besser erkennen. Als Faustregel kannst du dir merken, dass die dunkelste Lidschattenfarbe nicht über die Spitzen deiner Wimpern hinausgehen sollte. Wenn du runde Augen hast, trägst du sie auf die äußeren Winkel des Auges auf sowie nahe des Wimpernansatzes. Es entsteht ein Cat-Eye-Look. Wenn du kleinere, weniger offene Augen hast, verwendest du am besten schimmernde Lidschatten. Sanfte Metallic-Töne reflektieren das Licht und lassen deine Augen größer wirken.
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Vermeide schwarzen Eyeliner oder Lidschatten

Für eine moderne Variante solltest du statt Schwarz lieber Kaffee-, Holzkohle, Asch-, Zobel- und Violetttöne verwenden. Durch diese Farben wirkt der Look im Vergleich zum sexy Original sehr sophisticated und elegant. Ganz gleich, für welchen Farbton du dich entscheidest: Du brauchst zwei Nuancen – eine hellere und eine dunklere. Was den Eyeliner angeht würde ich dir einen dunklen (zum Beispiel schokoladenbraunen oder pflaumenfarbenen) Stift, der sich gut verblenden lässt.

Wähle die richtigen Tools

Im Prinzip ist es ganz einfach: Du brauchst einfach nur einen flachen und einen kleinen Pinsel. Mit dem flachen (zum Beispiel dem MAC#213) trägst du den Lidschatten auf, mit dem zweiten (zum Beispiel dem MAC#217) verblendest du die beiden Farben und schaffst so einen dezenten Farbverlauf.

Lidschatten richtig auftragen

Schnapp dir den flachen Pinsel und trag damit den helleren Farbton auf – vom Wimpernansatz bis zur Lidfalte und vom inneren bis zum äußeren Augenwinkel. Nun nimmst du den dunkleren Ton und malst vorsichtig eine Linie am Wimpernansatz und am oberen, äußeren Lid. Verwende dafür noch mal den gleichen Pinsel wie eben und pass auf, nicht über den Brauenknochen zu kommen. Als nächstes verblendest du noch nicht die beiden Farben, sondern ziehst erst Mal den Lidstrich am oberen und unteren Lid. Ich mag dunkle Holzkohle lieber als Schwarz, aber das ist deine Entscheidung. Wenn der Look besonders ausdrucksstark sein soll, trägst du den Eyeliner auch auf dem inneren Rand auf und nicht nur am Wimpernansatz.

Die Kunst des Verblendens

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Jetzt wird es spannend, denn es geht an’s Verblenden. Ich verwende dafür gern einen Bronzer, du kannst aber auch einfach einen Lidschatten nehmen, der in etwa deiner Hautfarbe entspricht, aber ein klein wenig wärmer ist. Tag ihn mit dem zweiten Pinsel auf, in dem du auf der Innenseite deines Brauenknochens hin- und herstreichst. Dann arbeitest du dich weiter bis zu den Wimpern vor und verblendest auch den Lidstrich, damit er nicht zu starr und streng aussieht. Am Ende kannst du auch noch mal mit einem sauberen Pinsel an der oberen Kante langgehen und den Lidschatten so sanft bis zu deinen Augenbrauen verlaufen lassen.

Vergiss die Wimpern nicht!

Auch, wenn ich empfehle beim Lidschatten schwarz zu vermeiden, liebe ich die Farbe beim Wimperntusche. Tiefschwarze Mascara sorgt nämlich dafür, dass deine Wimpern besser zur Geltung kommen und einen Kontrast zum Lidschatten bilden.
Blick nach unten, damit du die Wimperntusche nicht auf dem Lidschatten verteilst und verschmierst. Setze die Bürste am Wimpernkranz an und versuche, alle Wimpern zu erwischen. Dann ziehst du sie mit einer Zickzack-Bewegung zu den Spitzen. Wiederhole das Ganze, aber zieh die Bürste in verschiedene Richtungen, um Klümpchen zu vermeiden.
Wenn du softe, neutrale Farben wählst und es mit dem Verblenden nicht übertreibst, entsteht der perfekte Look für den Tag. Am Abend trägst eine Extraschicht Mascara und Eyeliner auf und wählst dunklere Lidschattentöne. Wenn du Angst davor hast, dass du am Ende zu übertrieben aussiehst (oder einfach nicht zu dir passt), musst du einfach nur eine Grundregel beachten: Betone entweder deine Lippen oder deine Augen. Und dann kann eigentlich nichts schiefgehen.

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