Wenn’s ums Aufhellen der Haare geht, denken viele direkt ans Blondieren oder das gehypte Olaplex. Doch im Frühling kann man auch mit natürlichen Hausmitteln ganz ohne Chemie erhellende Ergebnisse erzielen und so erblonden. Die Kombination aus Sonne und folgenden kleinen Helfern, die jeder von uns im Haushalt hat, kann wahre Wunder bewirken. Hallöchen Sommermähne!
1. Haare bleichen mit Zitronensaft
Eine dieser Geheimwaffen ist Zitronensaft. Denn Zitrussäure sorgt dafür, dass die Sonne besser in die Haarstruktur eindringen kann. Zitrone öffnet die Schuppenschicht der Haare, wodurch die Farbpigmente zersetzt werden und die Haare optisch aufgehellt werden. Hierzu einfach eine Zitrone auspressen, den Saft mit etwas Wasser (circa 250 ml) mischen und die Mixtur mithilfe von einer Sprühflasche in die Haare geben. Danach müsst ihr euch nur noch in die Sonne legen und der Rest geht von ganz allein.
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2. Natürlich blondieren mit Meersalz
Jeder, der schon einmal einen Strandurlaub gemacht hat, weiß, was das Ergebnis aus der Kombination Sonne und Salzwasser ist: Die Haare werden sichtbar aufgehellt. Um dieses Phänomen zu Hause ganz einfach selbst zu simulieren, benötigt ihr lauwarmes Wasser, in dem sich das Meersalz (zum Beispiel aus dem Super- oder Drogeriemarkt) gut auflösen kann. Die Dosierung des Meersalzes hängt von eurer Haarlänge und auch von der Haarfarbe ab, denn helleres Haar reagiert viel schneller als dunkles. Damit man sich langsam an das Aufhellen herantasten kann und das Haar dabei nicht zu sehr strapaziert wird, sollte man mit einem Teelöffel Meersalz auf 250 ml Wasser beginnen. Mit dieser Mischung anschließend die Haare gut durchspülen oder das Salzwasser in eine Sprühflasche geben und direkt ins trockene Haar sprühen. Danach etwa eine Stunde einwirken lassen und gut mit klarem Wasser auswaschen. Ein weiterer Pluspunkt sind die entstehenden Beach-Waves. Wie nach einem Tag am Strand!
3. Haare natürlich aufhellen mit Kamille
Ein weiteres Wundermittel, um Haare aufzuhellen, sind Kamillen. Die getrockneten Blüten gießt man mit heißem Wasser auf und lässt diese eine Weile ziehen. Den Kamillentee mischt ihr dann mit in euer Shampoo oder eure Spülung. Falls euch das zu umständlich ist, gibt es bei Lush auch einige Alternativen zum direkten Kauf. Bei blonden Haaren in unterschiedlichen Farbnuancen könnt ihr hier wirklich tolle Ergebnisse erzielen. Dunkle Haare aufzuhellen ist wesentlich schwieriger und langwieriger, trotzdem entstehen hier nach und nach tolle schimmernde Farbeffekte in Rot oder Gold.
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4. Honig für honigblonde Nuancen
Wer hätte das gedacht? Auch Honig kann die Haare aufhellen. Gleichzeitig werden sie aber nicht nur heller, sondern sehen auch noch glänzender aus und werden geschmeidiger. Für das Aufhellen ist das im Honig enthaltene Enzym Glucose Oxidase verantwortlich, denn es wandelt Glucose und Sauerstoff in Wasserstoffperoxid um. Dadurch wird der Honig natürlich konserviert und hellt ähnlich wie chemische Bleichmittel das Haar auf. Schon ein Esslöffel Honig in Kombination mit Wasser ist ausreichend zur Pflege und zum natürlichen Aufhellen. Diese Behandlung könnt ihr am besten nach dem langen Sonnenbaden anwenden; denn so verhindert ihr, dass die Haare stumpf aussehen und ihr habt gleichzeitig eine tolle Pflege für einen seidigen Schimmer im Haar.
5. Olivenöl zur Pflege nach dem Aufhellen
Nach der Anwendung von Zitronensäure oder der Verwendung von Meersalz benötigt euer Haar eine besondere Pflege. Hier könnt ihr kaltgepresstes Olivenöl aus biologischem Anbau verwenden, denn Olivenöl ist auch eine wahre Wunderwaffe unter den Hausmitteln und besonders pflegend für das Haar. Das Öl spendet Feuchtigkeit und legt sich dann wie ein Film um jedes einzelne Haar, sodass die Feuchtigkeit in der Haarstruktur erhalten bleibt. Zudem bietet dieser Film gleichzeitig Schutz vor Hitze und anderen äußeren Einflüssen, die schädlich sind. Auch bei trockener Kopfhaut könnt ihr mithilfe von Olivenöl wieder mehr Feuchtigkeit spenden. Je nach Haarlänge und Dichte eures Haares reichen schon einige Tropfen – zum Beispiel bei einer reinen Anwendung in den Spitzen – aus. Für den gesamten Kopf dosiert ihr das Olivenöl ähnlich wie bei eurem Shampooverbrauch.
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