Der neueste Trend in Sachen Haarfarbe ist dank Jack Howard, dem Mann, der uns Babylights brachte, endlich auch in Deutschland angekommen: Écaille, auch Tortoiseshell, also Schildpatt genannt. Der Colorist aus London erzählte im Interview mit Refinery29, dass er diese Art des Haarefärbens vor zirka zwei Jahren über Social Media entdeckte. „Ein Freund von mir aus Kalifornien postete einige Bilder auf Instagram und es hat sich seitdem zu einem Trend entwickelt. Wir bewegen uns weg von Ombré und eher in Richtung eines satteren, nuancierteren Brunette-Look“.
Bevor du zynisch wirst, hier ein paar positive Aspekte des neuen Trends: Ombré fühlt sich mittlerweile schnell etwas langweilig und überzogen an. Wir freuen uns also über alles Neue aus der Haarfarbenwelt.
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„Vorweg möchte ich klarstellen, dass es sich hierbei weniger um eine Färbetechnik und mehr um eine Farbe handelt“, sagt Howard. „Stelle dir Schildpatt und alle damit verbundenen Farben vor: goldene Blondtöne, Kastanie, Mahagoni, Schoko, Honig und sämtliche hübsche, warme Töne“. Hört sich so schon toll an, aber das Beste daran ist die Mehrdimensionalität. Das heißt, dass viele Töne ins Haar gefärbt werden – nicht mit Folie, merkt Howard an. Gisele Bündchen, Khloé Kardashian und Jessica Alba gelten als Vorreiterinnen, die den Trend früh übernahmen.
„Im mittleren Bereich sieht man Balayage in verschiedenen Tönen, dann hellere Töne, meist in Form von goldenen oder tiefen Honigtönen, im vorderen Bereich des Gesichtes, was die Augen zum Vorschein bringt. Es handelt sich quasi um eine kräftigere, luxuriösere Variante von Ombré.“
„Ombré erinnert häufig an Colorblocking“, fügt Haarexperte Howard noch hinzu. „Tortoiseshell ist so etwas wie Ombrés launischere Schwester. Es ist einfach ein neuer Ansatz“.
Ob man es nun Schildpatt, Tortoiseshell oder Écaille nennen möchte – es sieht verdammt gut aus, oder?
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