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Eine Frau schenkt ihrer Schwester Tinder-Dates & so ist es gelaufen

Photo: Meg O'Donnell
Jeder, der schon einmal Online-Dating ausprobiert hat, weiß, dass eine Chronologie von rechts wischen, ein Treffen ausmachen und bis ans Lebensende glücklich sein eher unerreichbar ist. Natürlich erleichtern einem Apps die Kontaktaufnahme mit Fremden, doch das Überangebot führt auch dazu, dass man viel Zeit in ziellose Treffen und in die Kommunikation mit den Traumprinzen und -prinzessinnen anderer investiert.
Wäre es nicht toll, wenn diesen Akt des Sortierens jemand anderes für einen übernehmen könnte? Megan Steffen aus den USA hatte genau diese Idee und schenkte ihrer Schwester zu weihnachten ein Tinder-Profil. Auch weil sie knapp bei Kasse war, aber das mindert den Geniestreich und ihre Mühe keineswegs. Sie schaffte für sich selbst den Job der persönlichen Tinder-Assistentin ihrer Schwester und übergab ihr das Geschenk inklusive Präsentation der Top-Date-Anwärter.
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Der Tweet, in dem sie ihr Präsent später mit ihrem virtuellen Freundeskreis teilte, erreichte mehr als 550 Retweets und über 5000 Likes und beschert ihr damit echten Internet-Ruhm. Darin verrät sie, dass sie 85 Matches für ihre Schwester an Land zog und 39 von ihnen, wie sie selbst sagt, interviewte. Die Ergebnisse trug sie dann an Weihnachten in Form einer Power-Point-Präsentation mit dem Titel „In einem Tinder-Wunderland“ vor. „Zu viel oder gerade genug?“, fragt sie via Twitter. Diese Frage wird sich in den nächsten Monaten sicher klären, wenn ihre Schwester damit durch ist, die Favoriten ihrer Assistentin zu daten.
Die Beschreibung des Profils ist ehrlich: „Ich habe keine Kohle, also möchte ich meiner Schwester Emily ein Date zu Weihnachten schenken. Ich suche nach einem Schwager, also bitte nur seriöse Anfragen! Emily ist eine tolle Frau mit einer Persönlichkeit, die voll in Ordnung ist. Sie liebt Fotografie und ist eine unglaublich gute Barista! Was sie aber am besten kann, ist meine Schwester sein.“
Gegenüber Mashable verriet Megan, dass einer der Matches super bei Emily angekommen ist. Sie hofft, dass „die beiden auf viele Dates gehen, sich verlieben und irgendwann ein Baby bekommen, dass sie nach ihr benennen“.
Mal sehen, wie viele Nachahmer sich für dieses unkonventionelle Geschenk finden…
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