Um dich herum ist alles dunkel. Vereinzelt blitzen bunte Lichter auf. Du stehst mit dem Rücken zum Raum, zusammen mit 20 Frauen, die du nicht wirklich kennst. Du hörst die ersten Takte deines Lieblingstracks, zählst leise – 5, 6, 7, 8 – und bewegst deinen Körper exakt zum Start der Lyrics, die aus der Box schallen, während du dich voll auf die Bewegungsabfolge konzentrierst, die du vor drei Minuten gelernt hast. Aus der extrovertierten Ecke der Gruppe klingt ein „Whoop!“ und die Trainerin, die innerhalb der letzten 40 Minuten dein Style- und Body-Idol geworden ist, ruft „Queeeeens“. Der Jobstress, die Verantwortung für die Familie und der Frust, der sich die ganze Woche über aufgestaut hat, verschwindet.
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Die Energie im Raum, die entsteht, wenn du Montagabend nach der Arbeit mit einer Gruppe Frauen, die du eigentlich gar nicht kennst tanzt, ist etwas ganz Besonderes. Ihr motiviert euch gegenseitig und helft euch, durchzuhalten, wenn es zu schnell geht. Ihr unterstützt euch, wenn jemand die Choreographie vergisst und natürlich auch, wenn die Frau, die eigentlich immer hinten steht, nach vorne tritt. Alle bewegen sich im gleichen Takt, doch jede hat ihren ganz eigenen Tanz- und Kleidungsstil. Am Ende rufen sogar die Introvertierten „Whoop!“ und umarmen sich gegenseitig.
Genau das bedeutet trainieren für mich. Auch immer mehr Frauen finden beim klassischen Gruppen-Workout ihre Zugehörigkeit. Dieses Gemeinschaftsgefühl feiert Women by Nike mit der Kampagne für die neue Icon Clash-Kollektion, in der sechs Tänzerinnen aus Seoul, Tokio, New York, Berlin, Los Angeles und Campania im Rampenlicht stehen. Bei dem dreitägigen Shooting in New York arbeiteten sie mit dem Choreographen Luam Keflezgy, der die Tanz Routine kreiert hat, Harlem Globetrotter Fatima Lister, die die Basketball-Moves mitbrachte und Yoga-Master-Trainerin Kara Liotta, die für den Yoga Flow sorgte. Die finale Choreographie ist eine einzigartige Fusion aus den Bewegungen unterschiedlicher Disziplinen – getanzt von Frauen aus der ganzen Welt, die alle ihre eigene Kultur, ihren Stil und ihren Vibe dazu beitragen.
Football, Basketball, Netball und Running bringen eine Art Uniform mit sich, die beim Ausüben der jeweiligen Sportart unterstützt. Beim Tanz verschwimmen die Grenzen. Football-Shorts mit hochgezogenen Strümpfen zum Sport-BH funktionieren genauso gut wie Basketball-Shorts und Jerseys, eine Baseball-Cap, Undone-Jogginghosen mit Druckknöpfen und ein Oversized-T-Shirt. Viele Tänzer*innen lassen außerdem ihre Hoodies an (meistens gehören sie zu den Besten und scheinen sowieso nie zu schwitzen). Man trägt für einen festen Stand außerdem eher Air Force 1s statt eines zu technischen oder zu flexiblen Schuh. Ähnlich verhält es sich mit den Haaren: Für die meisten Workouts würde man sie zusammenbinden, beim Tanzen verleihen sie der Bewegung und dem persönlichen Stil dagegen Charakter. Schmuck wird, anders als beim Netball, nicht getaped. Solche Accessoires sind ein Teil der attitude der Tänzer*in - sie blitzen bei der Bewegung auf. Das Tanzstudio wird zum Ort des kreativen Ausdrucks, für die Art, sich zu bewegen und für den Kleidungsstil: beides geht Hand in Hand.
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Die Icon Clash-Kollektion lässt die Dresscodes verschiedener Sportarten miteinander verschmelzen und spiegelt die Fusion der Bewegungen in der Kampagne wider. Meine persönlichen Favoriten – zufällig gehören sie in der Kampagne alle zum Outfit der japanischen Tänzerin Rie Hata – sind die seidigen Druckknopf-Jogger mit weitem Bein und das rote Basketball-Seidenshirt mit dem in Gold aufgestickten Nike-Logo. Der schwarze Seiden-Jumpsuit aus der Kollektion würde mit seinem Basketball-inspirierten Oberteil und der Druckknopf-Jogger in der Klasse auf jeden Fall dafür sorgen, dass ich mich selbstbewusst genug für die erste Reihe fühle. Außerdem ist er chic genug, um ihn erst im Büro und dann im Studio zu tragen.
Seitdem Fitness ein Teil des Zeitgeists ist, gibt es viel weniger traditionelle Workouts und Möglichkeiten, sich zu bewegen. Für sie muss man sich gar nicht erst mühevoll aufraffen. Sobald du etwas gefunden hast, das dir Spaß macht – ob es nun eine Tanzgruppe ist, ein Basketball-Team, ein Netball-Team, Fünferfußball oder ein Training, das Elemente aus verschiedenen Disziplinen beinhaltet – hat dein Workout hat im Kalender oberste Prio. Du packst den Fitnessstudio-Besuch alleine vor die Arbeit nicht oder zwischen deine Termine in der Freizeit. Stattdessen beginnst du wie von selbst, dein Leben um die Aktivität zu planen, die du liebst. Für mich sorgt der Style-Faktor, den Tanz als Disziplin und Kultur mit sich bringt, außerdem für einen Hauch „Anlass“. Es fühlt sich mehr nach ausgehen an als nach einem Workout – und zwar ganz, ohne am nächsten Tag träge oder komplett durch zu sein.
Für die nasse und kalte Jahreszeit, die mit dem einen oder anderen Vorweihnachts-Termin einhergeht, setze ich auf die roten Air Force 1, das Basketball-Shirt und die Druckknopf-Jogginghose aus Seide, kombiniere meine Creolen, meine Kette, einen hohen Pferdeschwanz und schwarzen Eyeliner – und genieße es, so in der Schlange vor meinem Studio zu stehen.
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