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Das waren die aufsehenerregendsten Momente der Oscars 2019

Photo: Chris Pizzello/Invision/AP/REX/Shutterstock
Die Nacht von Sonntag auf Montag, zwei Uhr mitteleuropäischer Zeit: Während die meisten Menschen in Deutschland wohl friedlich in ihren Betten schlummerten und sich mental auf die neue Woche vorbereiteten, fand in Hollywood die wichtigste Preisverleihung des Jahres statt: Die Oscars 2019! Für diejenigen unter uns, die der Medienberichterstattung im Vorfeld nicht gefolgt sind, war diese Awardshow einfach nur eine unterhaltsame Veranstaltung. Alle anderen werden um die Diskussionen im Vorfeld wissen, die diese Oscars so besonders machten. Da war zum einen die Suche nach eine*r geeigneten Moderator*in für den Abend, die öffentlich wild diskutiert wurde – wer wird es dieses Jahr, wer hat zu viel Dreck am Stecken, um sich auf diese bedeutende Bühne zu stellen und wieso hat eigentlich niemand so richtig Bock auf den Job? Dazu gesellten sich eine neue Kategorie, die wieder verworfen wurde, das Canceln der Hälfte der Live Acts und eine Bühne, die irgendwie an die Frisur von Donald Trump erinnerte. Mit anderen Worten, hier war einiges los!
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Wir verraten euch, welche aufsehenerregenden Momente diese Oscar-Preisverleihung so besonders machten und versorgen euch mit dem heißesten Gossip, der sich vor und hinter der Bühne abspielte.
Queen³
In einem Kinojahr, das jede Menge Königinnen portraitierte (unter anderem König Anne in The Favourite und Maria Stuart in Maria Stuart, Königin von Schottland), war es die Band Queen, die an diesen Abend die Hauptrolle übernahm. Die übriggebliebenen Bandmitglieder um die verstorbene Musikikone Freddy Mercury starteten den Abend mit einen Auftritt, der definitiv im Gedächtnis bleiben wird. Im Verlauf der Show bekam Bohemian Rhapsody dann vier Oscars: Bester Tonschnitt, Bester Ton, Bester Schnitt und Bester Hauptdarsteller für Rami Maleks Verkörperung des Queen-Frontmanns.
Moderatoren-Wüste Oscars
Nach einer hitzigen Diskussion darüber, wer durch den Abend führen sollte, wurde im Dezember entschieden, es einfach mal ohne Moderator zu probieren. Ob das eine gute Idee war, sei mal dahingestellt. Die erste Gruppe von Nicht-Moderatorinnen sorgte aber trotzdem für gute Stimmung: Maya Rudolph, Tina Fey und Amy Poehler lieferten, solide derb, wie man sie kennt, einen Pipi-Witz sowie jeweils einen Gag übers Fyre Festival und einen über Trump ab.
If Beale Street Could Talk
Nach den ersten, doch eher testosterongeschwängerten Minuten, übernahmen die Frauen das Ruder. Regina King bekam (nicht anders als erwartet) den Oscar als Beste Nebendarstellerin für ihre schauspielerische Leistung in Beale Street. Sie widmete ihre rührende Dankesrede ihrer Mutter, die sie an diesem Abend auch begleitete.
Jason Momoas rosa Samtanzug
Keine weiteren Fragen.
Moment mal…
Wo zu Jason Momoa keine einzige Frage übrigblieb, stellten sich relativ viele zu dem Gewinner des Awards fürs beste Make-up. In einer Kategorie, in der auch Maria Stuart, Königin von Schottland und Border nominiert waren, gewann ausgerechtet Vice – Der zweite Mann?
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Black Panther
Drei Oscars gab es für die Marvel-Produktion: Bestes Kostümdesign, Beste Filmmusik für den Schweden Ludwig Göransson und Bestes Szenenbild für Hannah Beachler, die damit die erste schwarze Frau war, die diesen Award abräumte. Damit war sie außerdem erst die dritte schwarze Frau in der Geschichte der Preisverleihung, die einen Oscar in einer anderen Kategorie als Schauspielerei bekam.
First Man ohne Männer
Dieser Film, der es irgendwie nie so richtig ins öffentliche Bewusstsein schaffte, gewann tatsächlich einen Oscar für Beste visuelle Effekte. Weder der Regisseur Damien Chazelle, noch sein Hauptdarsteller Ryan Gosling nahmen jedoch an der Preisverleihung teil.
Die A Star Is Born-Performance
Lady Gaga und Bradley Cooper spielten den Song „Shallow” am Klavier. Noch mehr Emotion und Ernsthaftigkeit hätte es nicht geben können. Und irgendwie hätten die beiden im Überschwall der Gefühle auch fast ein bisschen miteinander rumgemacht. Später bekamen Lady Gaga und Co-Writer Mark Ronson dann auch noch den Oscar für den besten Song. Was will man mehr?
Endlich mal ein Oscar für Spike Lee
Für die meisten Kinofans kam dieser Award mehr als überfällig: Für BlackKkKlansman bekam der Regisseur einen Oscar fürs Beste adaptierte Drehbuch.
Unsere liebste Königin: The Favourite
Olivia Colemans Darstellung der Königin Anne wurde zurecht mit dem Oscar für die Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Die britische Schauspielerin scheute sich nicht davor, die Monarchin in all ihrer Menschlichkeit zu zeigen: kompliziert, witzig, leidenschaftlich, verletzlich und beizeiten auch schon mal ziemlich ekelig… Dass Coleman nicht nur den richtigen Beruf gewählt, sondern außerdem eine ausgesprochen coole Person ist, davon konnten wir uns dann bei ihrer Dankesrede überzeugen.
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Green Book
Laut Academy ist der Beste Film des vergangenen Jahres das Rassismusdrama Green Book. Darüber herrscht zwar weder in Hollywood, noch im Internet Einigkeit, aber die Jury hat entschieden. Bester Nebendarsteller wurde Mahershala Ali für seine Performance in dem Film. Uns gefiel in jedem Fall das Outfit, mit dem er den Award entgegennahm: Schöne Brille und coole Mütze!

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