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12 Frauen verraten, wie viel sie für ihr Brautkleid ausgegeben haben

In allen Kulturen dieser Welt erfordern bestimmte Lebensmeilensteine besondere Kleidung – und das gilt vor allem für Hochzeiten. Das Brautkleid, das ursprünglich als Statussymbol galt, hat sich im Laufe der Zeit enorm weiterentwickelt: Wohingegen man in den 80ern noch kiloweise Tüll mit sich herumschleppte, ist das Kleid heutzutage oft deutlich dezenter und lässt sich auch nach dem großen Tag noch tragen. So oder so kosten diese Outfits häufig aber ein kleines Vermögen – zusätzlich zur Hochzeit selbst, die in Deutschland bei 60 Gästen durchschnittlich 18.000 Euro kostet.
Obwohl wir uns weitestgehend damit abgefunden haben, dass wir für das richtige Outfit für einen besonderen Anlass auch mal tiefer in die Tasche greifen müssen, suchen viele moderne Bräute doch nach alternativen, günstigeren Optionen zum teuren Brautkleid – und entscheiden sich stattdessen für schlichtere oder nicht-traditionelle Looks, die mehr Geld für die eigentliche Hochzeitsfeier übrig lassen.
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Aber was denken ehemalige Bräute über das Geld, das sie damals für ein Kleid hinblätterten? Wir haben Refinery29-Leserinnen gebeten, uns genau zu erzählen, wie viel sie für ihre Hochzeitskleider ausgegeben haben.
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Mandy, 28

Wann hast du geheiratet? Im Juli 2011.
Was hast du getragen und wie viel hat es gekostet? Das alte Spitzen-Brautkleid meiner Mutter aus den 70ern. Ich habe es umschneidern lassen, damit es mir besser passt, und musste sogar ein bisschen Stoff hinzufügen lassen, weil das Kleid an meinem breiteren Körper ein bisschen zu freizügig war! Das Kleid war demnach umsonst, aber die Änderungen haben etwa 180 Euro gekostet.
Bist du zufrieden mit deiner Wahl? Absolut! Ich habe zwei Töchter, die sich jetzt sogar schon darüber streiten, wer das Kleid zur eigenen Hochzeit tragen darf!
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Lisa, 33

Wann hast du geheiratet? Im März 2020 (am letzten Wochenende, bevor die Welt unterging!).
Was hast du getragen und wie viel hat es gekostet? Ein maßgeschneidertes Kleid mit einem Umhang für insgesamt 4.400 Euro.
Bist du zufrieden mit deiner Wahl? Ja! Die Hochzeitskleid-Industrie hat es mit Inklusion noch nicht so, und ich hatte in den Geschäften oft das Gefühl, mir eine Verkleidung anzuziehen. Da war ein speziell für mich angefertigtes Kleid die bessere Wahl.
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Amelia, 27

Wann hast du geheiratet? Im Februar 2022.
Was hast du getragen und wie viel hat es gekostet? Das Kleid kostete 2.100 Euro, und für die Änderungen musste ich nochmal 300 Euro zahlen. 
Bist du zufrieden mit deiner Wahl? Rückblickend hätte ich lieber ein günstigeres Kleid gekauft, zum Beispiel Secondhand, weil ich das Kleid nur fünf Stunden lang anhatte und immer das Risiko besteht, dass es während des Tages beschädigt wird (und somit schlecht oder gar nicht weiterverkauft werden kann). Ich glaube nicht, dass sich ein anderes Kleid auf meinen Tag ausgewirkt hätte, und wünsche mir, ich wäre sparsamer gewesen.
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Esther, 30

Wann hast du geheiratet? Im Juli 2022.
Was hast du getragen und was hat es gekostet? Ich hatte ein bodenlanges Kleid in A-Linie an, das aus zwei Teilen (einem Unterkleid und einem oberen aus Spitze) bestand. Das Überkleid hatte einen hohen Kragen und einen tiefen Rückenausschnitt. Um das Kleid ein bisschen einzigartiger zu gestalten, ließ ich lange Ärmel hinzufügen. Insgesamt kostete das Ganze rund 2.200 Euro.
Bist du zufrieden mit deiner Wahl? Ja – mein Budget lag zwar bei 2.000 Euro, aber die Ärmel waren es mir wert, leicht drüberzugehen. Das Kleid war wunderschön und bequem und fühlte sich einzigartig an, ohne komplett maßgeschneidert zu sein (oder dementsprechend viel zu kosten!).
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Clara, 30

Wann hast du geheiratet? Im Dezember 2021.
Was hast du getragen und was hat es gekostet? Weil ich eine indische Hochzeit hatte, ließ ich mir einen Lehanga anfertigen – das ist quasi eine Kombination aus Bluse und Rock, zusammen mit einem Kopfschleier und einem weiteren Stück Stoff namens Dupatta, das du über der Schulter trägst. Der Lehanga wurde in Indien hergestellt und kostete mich 2.100 Euro. Für den abendlichen Empfang kaufte ich einen zweiten, der rund 1.500 Euro kostete.
Bist du zufrieden mit deiner Wahl? Absolut, weil ich mich in diesen Outfits sehr selbstbewusst und wie die Braut fühlte, wie die ich immer hatte aussehen wollen. Der Preis war meiner Meinung nach gerechtfertigt, weil die filigranen Stickereien alle von Hand gearbeitet wurden. Beim Shoppen war mir der Unterschied zwischen handgearbeiteten und maschinengefertigten Lehangas auch sehr stark aufgefallen. Der Unterschied im Aussehen, Gefühl und in der Qualität war mir wichtig. Noch dazu kann ich die Outfits auch weiter tragen, indem ich die Oberteile und Röcke mit schlichteren Varianten kombiniere, um nicht eleganter auszusehen als die Braut.
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Samantha, 27

Wann hast du geheiratet? Im Juli 2019.
Was hast du getragen und was hat es gekostet? Mein Hochzeitskleid war ein absoluter Klassiker mit einem voluminösen Rock. Ich hatte keine filigranen Details wie Strass oder Spitze – das Kleid war sehr schlicht. Darüber trug ich eine schwarze Jacke aus Samt. Das Kleid kostete 1.800 Euro, die Jacke etwa 35 Euro.
Bist du zufrieden mit deiner Wahl? Es war ein wunderschönes Kleid – aber wenn ich an vorher zurückdenke, weiß ich, dass ich mir ursprünglich ein Secondhand-Kleid oder etwas Lässigeres und Günstigeres hatte kaufen wollen. Obwohl ich mich sofort in mein letztliches Kleid verliebte, wünschte ich mir doch, ich hätte nicht so viel Geld ausgegeben.
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Kara, 28

Wann hast du geheiratet? Im Juni 2022.
Was hast du getragen und was hat es gekostet?  Das Kleid kostete 650 Euro, der Umhang aus Seide 300 Euro und die beiden Paar Schuhe jeweils 120 Euro.
Bist du zufrieden mit deiner Wahl? Ja. Ich wünsche mir aber, ich hätte nur ein Paar Schuhe gekauft – ich hätte das zweite letztlich gar nicht gebraucht. Ein Paar hatte ich nur für die Fotos geholt, weil wir dazu in einem Feld standen, aber ich hätte das Paar einfach gern während der ganzen Hochzeit getragen.
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Letitia, 43

Wann hast du geheiratet? Im März 2022.
Was hast du getragen und was hat es gekostet? Ich hatte das La-Lune-Kleid von Shona Joy in „Cream“ an, das umgerechnet circa 210 Euro kostete.
Bist du zufrieden mit deiner Wahl? Ja!
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Megan, 32

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Wann hast du geheiratet? Im Oktober 2020.
Was hast du getragen und was hat es gekostet? Ein zweiteiliges Outfit aus Top und Rock für etwa 240 Euro.
Bist du zufrieden mit deiner Wahl? Total! Ich habe beides noch im Schrank und liebe sie als eigenständige Pieces.
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Beck, 36

Wann hast du geheiratet? Eigentlich wollten wir im April 2020 heiraten. Dazu ist es immer noch nicht gekommen, aber das Outfit ist bereit!
Was hast du getragen und was hat es gekostet? Ein weißes, trägerloses, bodenlanges, minimalistisches Kleid, das bis zu den Oberschenkel eng anliegt, mit einem klitzekleinen Schleier. Das Kleid selbst kostete nur 95 Euro, und ich ließ es danach noch ein bisschen umschneidern. Für die Schuhe – schlichte Riemchen-Heels – werde ich vermutlich um die 120 Euro ausgeben, und für einen weißen Blazer für den Abend oder kühlere Temperaturen vermutlich deutlich mehr (bis zu 300 Euro), weil ich ihn auch danach noch oft tragen will.
Bist du zufrieden mit deiner Wahl? Ja! Nach der Änderungsschneiderei sah das Kleid direkt viel teurer aus, und ich werde es ja auch nur einmal tragen. Ich hasse Brautkleider – es ist aber auch unmöglich, das richtige Nicht-Brautkleid zu finden, daher war das ein guter Kompromiss. Es ist bloß ein Tag, und ich würde das Geld lieber für Essen oder Spaß als für mein Kleid ausgeben.
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Jackie, 34 

Wann hast du geheiratet? Im Oktober 2019.
Was hast du getragen und was hat es gekostet? Ich trug das „Delfina“-Kleid von Leanne Marshall, das weiße Kleid meiner Träume. Luftige, kurze Ärmel und ein nackter Rücken – so schön!
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Bist du zufrieden mit deiner Wahl? Leider bin ich mittlerweile wieder geschieden, stehe aber immer noch zu meiner Wahl. Ich habe mich nie so schön gefühlt wie in diesem Kleid und hoffe, das irgendwann nochmal fühlen zu können.
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Nina, 26 

Wann hast du geheiratet? Im April 2022.
Was hast du getragen und was hat es gekostet? Ich trug ein Kleid, dass ich schon besaß! Ein Vintage-Kleid im Stil eines eng anliegenden Nachthemds, das mich gerade mal 18 Euro gekostet hatte. Ich hatte es schon Jahre zuvor gekauft und mir nie gedacht, dass das mal mein Brautkleid werden könnte!
Bist du zufrieden mit deiner Wahl? Es ging alles sehr schnell, weil unsere Traum-Location kurz davor war, zu schließen – also mussten wir schnell planen. Ich fand den Tag total toll, aber ein Teil von mir wünscht sich doch, ich hätte die Zeit gehabt, mir ein besonderes Kleid suchen zu können.
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