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Stylische Momente unserer Mütter: So lässig sahen die Mamas des R29-Teams aus

Früher haben wir in der Schule für den Muttertag Gedichte verfasst, mit Bleistift haben wir Hilfslinien gezeichnet, damit wir unsere Gefühle bloß nicht in Schieflage verschriftlichen. Wir haben Blumen aus Papier gebastelt oder Gutscheine geschrieben – einmal Spülmaschine ausräumen, mit dem Hund Gassi gehen, ihr erinnert euch – es gab viele Wege, die zur Liebeserklärung an Mama führten. Und die gibt es auch immer noch: Das Team von Refinery29 hat sich zum diesjährigen Muttertag überlegt, einfach mal ein Kompliment auszusprechen: Für ihren Stil, für ihren modischen Mut und für die Inspiration, die sie für uns sind.
Katja, Fashion & Beauty Editor:
„Heute ist meine Mutter in Sachen Mode manchmal experimentierfreudiger als ich. Dann komme ich mir im wadenlangen Kleid plötzlich bieder neben ihr vor, wenn sie eine hellrosa Bikerjacke, eine Seidenbluse mit Kapuze und Jeans mit ausgefranstem Saum trägt. Früher war das anders. Da hat sie in meiner Grunge-Phase auch gern mal meine zerschlissenen Jeans klammheimlich weggeworfen. Ich habe sie natürlich trotzdem wiedergefunden und weiter getragen. Jetzt geraten wir wegen solcher Lapalien nicht mehr aneinander. Wir schreiben jeden Tag miteinander, denn niemand versteht mich so gut wie sie. Und niemand beeindruckt mich so sehr. Egal ob es um Mode geht oder ums Leben an sich.“
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Edith, Features Editor:
‚Ist das von Asos oder von deiner Mutter?‘ Diese Frage wird mir häufig in der Redaktion zu meinem Outfit gestellt, denn ungelogen ein Drittel meines Kleiderschranks besteht aus ihren Teilen aus den Siebzigern und Achtzigern. Natürlich sind die Kleider nicht das Entscheidende, das mir meine großartige Mutter mit auf den Weg gegeben hat, aber es verbindet uns. Wir bestreiten unsere Alltage heute knapp 800 Kilometer entfernt voneinander und so trage ich sie nicht nur unter meiner Haut, sondern auch auf meiner Haut. Der Style meiner Mama war schon immer aufregend, etwas Bohème, Lederjacke und College-Look.“
Rea, Transcreator: „Meine Mama und ich sind modisch nie eine Linie gefahren – sie hatte nie viel übrig für Heels, Sneaker oder Designstandards, die von irgendwem in Paris festgelegt wurden. So hat sie mir allerdings vorgelebt, was es bedeutet, den ganz eigenen Stil zu entwickeln. In ihrer Familie galt sie immer als unkonventionell: bodenlange, gerade geschnittene Kleider statt konservativer Zweiteiler, kurz rasierte Haare statt Dauerwelle. Als Teenie habe ich zwar häufig darüber gemeckert, dass ich auch gerne eine Mutter gehabt hätte, die mir ihre coolen Plateaus vermachen kann – first world problems. Mittlerweile bin ich ihr dafür dankbar, weil es nichts gab, das ich nicht selbst zum ersten Mal ausprobieren durfte. Und eine Sache haben wir immerhin bis heute gemein: Dunkelroter Lippenstift ist die Waffe unserer Wahl.“
Nina, Director of Sales:
„Ganz offensichtlich ist meine Mutter ein echter #Momboss. Sie musste sich selbst von vielen Konventionen befreien, die sie mir gar nicht erst auferlegt hat. Stundenlang habe ich ihr beim Schminken, Nägel lackieren oder beim fertigmachen für ein schickes Dinner zugesehen und dabei vor allem gelernt, wie sie sich mit einer Schicht von ihrem Lieblingslippenstift von meiner Mama in die toughste 1.57m-Frau der Stadt verwandelt. Auch wenn unsere Geschmäcker früher ziemlich weit auseinander gingen - alles was ich über einen guten Schnitt weiß, hab ich von ihr gelernt. Heute schicken wir uns oft Umkleidenselfies und kaufen auch gerne mal die gleichen Sneaker. Danke Mimi für die Masterclass in Stil.“
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Maren, Freelance Author:
„Ein Statement über meine Mutter abzugeben, ist quasi unmöglich. Es gibt zu viele Worte sie zu beschreiben und gleichzeitig zu wenige um ihr gerecht zu werden. Sie ist dafür verantwortlich, dass ich heute bin, wer ich bin - und ich finde mich ziemlich okay. Außerdem ist sie stark wie eine Löwin, ehrlich, modern, offen, klug und loyal. Sie ist einfach die beste Mutter, die es gibt - für mich zumindest. Und: ich würde ungelogen alle ihre Klamotten von damals tragen - einige davon sind heute glücklicherweise in meinem Besitz!“
Insa, SEO Writer:
„Meine Mutter war durch und durch Rebellin – und das ist sie auch bis heute geblieben. Damals erlernte sie einen typischen Männerberuf und wurde Glaserin, die erste in Nordrhein-Westfalen überhaupt. Dann hat sie heimlich einen Motorradführerschein gemacht, nicht gerade zur Freude der Familie, aber weil sie frei sein wollte. Wie es sich für eine echte Motorradbraut gehört, trug sie zerschlissene Levi's, Männer-T-Shirts und Cowboystiefel. Für mich eine Kombi, die nicht aus der Mode kommt und ich heute genauso wieder tragen würde. Mum, you're simply the best!“
Lisa, Freelance Author:
„Meine Mutter hat immer ihr Ding gemacht, zum Beispiel Skifahren in Jeans, why not. Ansonsten trug sie meist Superga Sneaker, blaue Acetatbrille (natürlich rund), eine wilde Lockenmähne und weite Stoffhosen. Immer sehr casual. Trends waren ihr nicht wichtig, sie war immer ziemlich lässig und mit Witz gekleidet. Passend zum Charakter eben: Von meiner Mutter habe ich den trockenen Humor, dafür bin ich sehr dankbar. Ihre Erziehung war eine gesunde Mischung aus laisser-faire und einer Prise Regeln mit einer Ruhe, die den Dalai Lama vor Neid hätte erblassen lasen.“
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