Fünf ESC-Watch-Party Looks, die du als Newbie rocken kannst

Es gibt zwei Arten von Menschen: Diejenigen, die für den ESC 2023  oder eine Watch-Party überall hinreisen würden; und die, denen noch nicht ganz klar ist, ob es jetzt „European“ oder „Eurovision“ Song Contest heißt. Und Letzteres bin, äh, war ich … 

Dieses Jahr trete ich dem ESC-Club bei. Zum ersten Mal, seit ich denken kann, verfolge ich aktiv den Wirbel um dieses Musikspektakel. Zwei Dinge habe ich bereits begriffen: Es sind nicht nur „ein paar Fans“. Es sind mehr als 7,3 Millionen Deutsche, die einschalten. Wenn ich den ESC erklären müsste, würde ich sagen, es ist die Champions League der europäischen Popmusik. Ein Happening halt. Und dazu gehört natürlich eine wilde Watch-Party. Dafür gehts dann auch mal quer durch die Republik. Oder eben Europa. Wer sich als ESC-Neuling, wenn überhaupt, nur an Lena Meyer-Landruts Siegersong „Satellite“ erinnern kann, muss jetzt nicht die letzten 13 Jahre nachholen, um mitgucken zu dürfen. Verbundenheit lässt sich bei der nächsten Watch-Party nämlich ganz einfach mit dem richtigen Look schaffen. Und ich, als Fellow-Newbie, zeige dir wie!

Das letzte Mal, dass Deutschland den ESC gewonnen hat, war 2010. Vielleicht müssen wir einfach mehr Sieger-Energy channeln. Beispielsweise indem wir den Look der letzten deutschen Gewinnerin Lena Meyer-Landrut kopieren und so tun, als gehörten wir zu den eingefleischten Fans …

Minikleid: Zara

Lederjacke: BDG/Urban Outfitters

Stiefel: Dr. Martens

Handtasche: Guess

Wie ich es stylen würde: Das kleine Schwarze: Standardrepertoire und zu jeder Zeit ein Go-To-Dress. Sexy Minikleid und derbe Docs gehören für mich einfach zusammen. Das Ganze mit der Biker- oder Bomberjacke abrunden, um wetterfest durch die Nacht zu strotzen – ein ziemlich klassischer Ausgeh-Look mit Rock-Schick.

Denn auch darum geht es beim ESC: für politische und soziale Werte geradezustehen. Auf Missstände hinzuweisen, um für Veränderung zu sorgen. Nicht selten werden Songs mit einer politischen Botschaft performt. Da geht es dann mehr darum, gehört zu werden als ums Gewinnen. 

Mein Look: 

Poloshirt: „Germany“ von Fred Perry

Rock: Stradivarius

Stiefel: & Other Stories

Tasche: Uniqlo 

Wie ich es stylen würde: Wer keine Botschaft auf der Brust tragen will, sondern nur im Herzen, sucht sich einen Look passend zum Land, das man vertritt. Muss natürlich nicht das Eigene sein! In meinem Fall ist es ein Secondhand-Poloshirt mit dezenten Deutschland-Farben. Das in Kombination mit dem Faltenrock schreit nach: Hey, ich bin ein Tennis-Hottie (oder tue zumindest so). Die Boots brechen den sportlichen Look aber wieder auf. Dazu eine Stepp- oder Oversized-Jeansjacke. Tipp: Unter dem Rock eine enge Boxershorts tragen – schützt die Nieren und alles, was beim Windstoß nicht gesehen werden soll!

Dieses eine Teil, das seit Ewigkeiten im Schrank liegt, weil es zu extravagant für jede Veranstaltung ist? Genau jetzt ist es gefragt, denn „zu viel“ gibt es nicht in diesem Kosmos. Gib ihnen Drama, Baby!

Kleid: & Other Stories

Schuhe: Adidas Samba

Wie ich es stylen würde: Mein allerliebstes Statement-Piece. Ja, manchmal hole ich es aus dem Schrank raus, nur um es anzuschauen und hänge es dann wieder rein. Das Kleid steht für sich: Den Red-Carpet-Look einfach mit Sleek-Bun und Heels schaffen, für den ESC in Retro-Sneaker schlüpfen. Mehr braucht’s nicht. Ah, doch … gute Reflexe, um Hindernissen wie umkippenden Drinks auszuweichen und für alle Fälle genug auf dem Konto, um Reinigungskosten zu decken.

Eine Prise Edge, eine Portion Vintage, alles abgerundet mit einer funkelnden Strass-Partie. Klingt auf jeden Fall nach einem Material-Cocktail, der sich blicken lassen kann. Und zwar nicht nur bei einer Watch-Party zuhause!

Lackhose: Prettylittlething

Fischnetz Shirt: LeGer by Lena Gerke

Lederjacke: Vintage

Handtasche: Aus einer kleinen italienischen Boutique in Bella Roma

Wie ich es stylen würde: Wenn verschiedene Materialien aufeinandertreffen und jedes Teil ein Hingucker ist, bleibe ich bei einem „All Black“-Look. Ein pinkes Täschchen reicht vollkommen als Farbtupfer. Funkelndes Fischnetz-Shirt oder Bandshirt, völlig egal. Durch klobige Boots wird’s edgy, durch ausgefallene Heels etwas sexier. Und mit einem Ledermantel? Mysteriös, aber auch gut bedeckt und warm – wichtig!

Mit Full Beat Face zur Watch-Party? Muss nicht sein. In Kuschelsocken und Jogginghose lässt es sich genauso gut mitfiebern. Das Beste an Komfort: Du kannst es dir überall gemütlich machen, ohne darauf achten zu müssen, dass der Look sitzt. Denn der Schneidersitz kommt schneller, als man denkt: Spätestens dann, wenn keine Stühle mehr frei sind!  

Yoga Pants & Top: Sisterly Tribe

Wie ich es stylen würde: Auch ein gemütliches Outfit will geübt sein: Wenn’s vom Homeoffice zur ESC-Watch-Party geht, einfach zu einem Set greifen: Bluse drüber für den Zoom-Call, Bikerjacke für die Nacht. Dazu jeweils einen coolen Sneaker oder für das gewisse Etwas sogar Cowboyboots mit hohem Schaft!