Dieser Artikel erschien zuerst bei Huffington Post.
Das eine Problem mit Kinderkleidung kennen so gut wie alle Eltern: Kaum haben die Kinder ihr neues Paar Schuhe eingelaufen oder ihr T-Shirt lieb gewonnen, muss man ihnen schon wieder etwas Neues kaufen, weil sie schlichtweg zu schnell wachsen.
Die Kinder in jeder Saison mit neuen Klamotten auszustatten, ist natürlich auch nicht billig – aber leider notwendig. Deshalb versuchen viele Eltern, mit Kleidung vom Discounter die Ausgaben möglichst niedrig zu halten.
Dann gibt es aber auch jene Eltern, für die Kinderkleidung ein Statussymbol ist - die mit ihren Kleinen bei Burberry, Lacoste und Gucci einkaufen und denen es egal ist, ob sie 200 Euro für eine Jacke ausgeben, die das Kind genau drei Monate lang tragen kann.
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Barree Egan-Lalor, eine Großmutter aus Melbourne, Australien, hatte eine hitzige Diskussion mit einer Freundin über Markenklamotten. Konkret ging es darum: Die Freundin bestand darauf, ihren Kindern nur Markenkleidung anzuziehen.
So weit, so gut. Doch dann zog sie über jene Eltern her, die das nicht taten. Und dann platzte Egan-Lalor der Kragen. Sie ging nach Hause und bastelte ihrer Enkelin ein ganz besonderes Outfit, das weder von einem namhaften Kleidungshersteller, noch vom Discounter kommt, und veröffentlichte das Foto auf Facebook. Es zeigt ihre Enkelin in einem wunderschönen Kleid mit einer riesigen Schleife am Kopf - wobei Beides aus Zeitungspapier gemacht wurde.
Dazu schrieb sie
„Ich diskutierte neulich heftig mit einer Freundin, die ihren Kindern nur Markenklamotten anzieht und über jeden herzieht, der es wagt, seinem Nachwuchs Shirts mit Disney-Figuren darauf anzuziehen. An diese so genannte Freundin: Meine Enkelin muss kein 100 Dollar-Kleid anziehen, um schön auszusehen. Sie sieht auch in einem Kleid aus Zeitung toll aus. Und jetzt versuch das zu überbieten.“
Am Ende ihres Textes gab sie noch den Appell mit: „Lasst die Kinder einfach Kinder und glücklich sein.“
Die Facebook-Seite „Love what Matters“ teilte das Foto und innerhalb weniger Stunden wurde es über 4000 weitere Male geteilt. Viele User zeigten sich solidarisch mit Egan-Labor und erklärten, warum auch sie ihren Kindern und Enkelkindern keine Markenklamotten kaufen.
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