Festival-Fashion hat einfach irgendwas Besonderes. Sie erlaubt es dir, dich ein bisschen kreativ auszutoben, auch mal was Neues auszuprobieren und maximalistische Looks zu testen, die im Alltag völlig overdressed wären. Es hat was Befreiendes, ein Bikini-Oberteil als Top zu tragen oder tagsüber von Kopf bis Fuß in Pailletten rumzulaufen. Auf Festivals werden solche Outfits nämlich nicht bloß akzeptiert, sondern gefeiert. Es ist ein tolles Gefühl, sich mal davon lösen zu können, was man tragen „sollte“ (oder eben nicht); und das gilt vor allem hinsichtlich der persönlichen Kleidergröße. Ich habe bei einem Festival letztens mehr Plus-Sized-Babes in Crop Tops gesehen denn je, und sie sahen alle mega aus.
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Natürlich ist beim Ausdruck des eigenen Styles auf einem Festival nicht nur Kreativität, sondern auch praktisches Denken gefragt. Immerhin erwarten dich auf so einem Event lange Abende, unberechenbares Wetter, weit voneinander entfernte Bühnen, viel Stehen, Sitzen auf dem Boden und Tanzen. Daher brauchst du Klamotten – und, noch wichtiger, Schuhe –, die lange genug halten und bequem sind, um dich all das überstehen zu lassen.
Mit alldem im Kopf habe ich mir während des New Yorker Governors Ball Festivals drei Plus-Sized-Looks zusammengestellt, die Style, Selbstausdruck und Komfort miteinander vereinen – und mich definitiv durch diese Festival-Saison bringen.
Tag 1: Metallic
Für den ersten Tag des Festivals wusste ich, dass ich unbedingt Metallic tragen wollte. Das ist einer meiner liebsten Fashion-Trends 2023 und passt perfekt zu jedem Festival. Ich hätte fast zu einem silbernen Bikini-Top gegriffen, entschied mich dann aber doch für diesen goldenen Einteiler mit Ausschnitten.
Den kombinierte ich mit kunstlederbesetzten Shorts und meinen geliebten goldenen Cowboystiefeln. Weil der Headliner an diesem Tag niemand Geringeres als Lizzo war, wollte ich unbedingt etwas von ihrem eigenen Label Yitty mitbringen. Der vorausgesagte Regen ließ mich dahingehend zu einer leichten Regenjacke greifen, wofür ich sehr dankbar war, als es während des Auftritts von Kim Petras anfing zu schütten. (Während der vorherigen Konzerte, bevor sich der Boden in Schlamm verwandelte, diente mir die Jacke auch super als Decke zum Sitzen.)
Tag 2: Korsett und Netz-Rock
Tag 2 war für uns recht kurz, weil mein Mann und ich danach noch zur Abschlussfeier meiner Nichte fahren mussten. Weil uns demnach nicht allzu viel Sitzen auf dem Boden bevorstand, entschied ich mich für diesen kristallverzierten Netz-Rock. Weil wir trotzdem viel laufen würden, rieb ich mir die Innenseiten meiner Oberschenkel vorher gründlich mit Megababe Thigh Rescue (12,49 € via ASOS) ein, einem Anti-Wundreib-Stick, der für mich absolut Pflicht ist, wenn ich Shorts oder einen Rock trage.
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Den Rock kombinierte ich mit einem Jeans-Korsett, einem robusten BH (nachdem meine Brüste an Tag 1 doch ganz schön durch die Gegend gehüpft waren) und einem Paar klobiger Sneaker mit hoher Sohle – ich bin eine kleine Frau, die es liebt, sich durch Schuhe größer zu machen, hasse aber unbequeme Absätze.
Tag 3: Zusammengehörendes Set
Für den letzten Tag des Festivals beschloss ich, eine meiner Lieblingsfarben komplett auszuleben – in Form eines Ganzkörper-Looks in Mandarinenorange: eine weite Hose über einem Bodysuit. Der Bodysuit ließ sich zum Glück mit Druckknöpfen öffnen und verschließen, was die ganze Festival-Dixie-Klo-Situation doch deutlich erleichterte.
Dieser Look war eindeutig ein Beispiel für „Mehr ist mehr“, denn ich war mit dieser Kombi noch nicht fertig, sondern ergänzte das Outfit durch ein kurzes, silbernes Pailletten-Cape, das mich aussehen ließ wie eine wandelnde Discokugel (und mir jede Menge Komplimente einbrachte).
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