Unsere Enkelkinder werden ohne das himmlische Gefühl ein Stückchen Schokolade in ihrem Mund schmelzen zu lassen aufwachsen müssen. Das wird sicher nicht der einzige gravierende Unterschied zwischen Millennials und den kommenden Generationen bleiben, wenn das mit dem Klimawandel so weitergeht, aber es ist einer, der die Welt aufhorchen zu lassen scheint. Ab 2050 wird es keine Schokolade mehr geben. Das knallt.
Diese sehr spezielle Folge des Klimawandels untersuchten nun Forscher der National Oceanic und Atmospheric Administration (NOAA) aus den USA. Bereits im Jahr 2050 (und das ist – nur um alle mal so richtig wachzurütteln – in genau 32 Jahren und damit genauso lange hin, wie 1986 her ist) soll der Kakaobaum ausgestorben sein. Dann ist Schluss mit Schokolade zum Frühstück, Schokoladeneis, Milka, Kinder Riegeln, Ritter, Schokoküchlein mit flüssigem Kern, Schokoweihnachtsmännern und -hasen. Und zwar weil die Pflanze, die Kakaobohnen liefert, keine großen Veränderungen mag. Am liebsten hat sie es ganz nahe am Äquator bei konstanter Temperatur und Regen. Dort, wo es das Pflänzchen im Moment muckelig findet, wird es laut Prognosen in 32 Jahren knapp vier Grad wärmer sein. Da würden auch wir wegziehen wollen! Doch das geht nicht so einfach, denn in nächster Umgebung gibt es keine klimatisch und landschaftlich geeigneten Regionen. Letzte Instanz? Ab ins Gewächshaus in riesige Lagerhallen? Nutella statt Schokoladen essen? Nee, da ist nämlich auch Kakao drin! Aber das eigene Verhalten ändern und den Klimawandel mit aller Kraft aufhalten und so den kommenden Generationen versuchen, ein Leben mit Schokolade, ohne Naturkatastrophen, mit Sylt und ohne Mars-Umsiedlungsmissionen zu ermöglichen? Nein, das wäre ja zu viel Arbeit…
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