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Dein ultimativer Shopping-Guide: Diese Basics gehören in jeden Schrank

Das Konzept der Capsule Wardrobe (z. Dt.: „Kapsel-Garderobe“) ist nicht neu. Den Begriff gibt es schon seit den 1980ern, als die Londoner Boutique-Besitzerin Susie Faux ihren Kund:innen darunter Kleidung minimalistischer Brands wie Jil Sander verkaufte. 1985 brachte dann Donna Karan die Idee in die USA, in Form ihrer „Seven Easy Pieces“-Kampagne. Spätestens, seit Marie Kondo auf Netflix nicht bloß Kleiderschränke, sondern ganze Häuser ausmistet, dürften viele ihre Beziehung zu den eigenen Bergen an Klamotten hinterfragen. Die Vorstellung einer verfeinerten, aufs Nötige reduzierten Garderobe, deren Einzelstücke sich in verschiedenen Kombination trotzdem zu unheimlich vielen Outfits zusammenstellen lassen, wird immer attraktiver – insbesondere im Lockdown.
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Wir müssen momentan kaum irgendwohin, treffen kaum jemanden. Das hat viele dazu gebracht, einen kritischen Blick in den Kleiderschrank zu werfen. Die Selbstisolation zwingt uns zur Pause vom Fast-Fashion-Karussell mit all seinen kurzlebigen Trends. Stattdessen zeigt sich jetzt, welche unserer Klamotten wir wirklich lieben undselbst dannregelmäßig tragen, wenn uns darin vielleicht keine Menschenseele sieht. Und dabei geht es vor allem um Funktionalität und Komfort. 
„Wir haben jetzt mehr Zeit zum Organisieren und Ausmisten – und dafür, zu lernen, wie wir unsere Garderobe optimieren können“, meint auch die Stylistin Eunice Abe zum Capsule-Wardrobe-Trend im Lockdown. Dabei geht es aber nicht darum, einfach blind deinen kompletten Schrank auszusortieren, sondern darum, ihn auf ein paar gut durchdachte, ausgewählte, zeit- und trendlose Pieces zu reduzieren. „Eine Capsule Wardrobe hilft mir dabei, weniger zu shoppen und meine Kleiderstücke immer und immer wieder zu tragen“, erklärt Eunice, „und dabei, weniger impulsiv nach dem nächstbesten Outfit zu suchen.“ Genau das wünsche ich mir – und genau das habe ich geschafft. Vor der Pandemie hatte ich bei einem schönen Outfit-Post bei Instagram immer direkt Lust aufs Shoppen; seit ich meine Garderobe aber auf etwa 15 essentielle Basics reduziert habe, fällt es mir viel leichter, zu unterscheiden, was ich zu brauchen glaube und was ich wirklich brauche.
Die Grundidee der Capsule Wardrobe ist simpel: Ihre Kleidungsstücke sollten jeden Trend überdauern. Natürlich sieht ihre konkrete Form dabei aber für jede:n anders aus. Wenn du weniger auf monochrome, minimalistische Looks stehst, kann deine Basics-Collection natürlich auch muster- und farbenfroh sein – vorausgesetzt, jedes Einzelstück lässt sich vielseitig einsetzen und stylen. Wie du deine eigene Garderobe aufs Nötigste reduzierst, zeige ich dir im Folgenden, und liefere dir gleich ein wenig Inspiration für die besten Basics, die in jedem Kleiderschrank hängen sollten.
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Der schwarze Rollkragenpullover

Von Audrey Hepburn bis hin zu Steve Jobs – der Rollkragenpulli hat aus gutem Grund schon viele Jahrzehnte überdauert. Kombinieren kannst du ihn beispielsweise mit einem weißen Baumwollhemd oder Blazer, unter einem Strickshirt mit Rundhalsausschnitt oder ganz schlicht in eine Straight-Leg-Jeans gesteckt.

Das weiße T-Shirt

Wenn du generell nicht so anfällig für Flecken bist, ist das weiße T-Shirt der beste Alleskönner – das wussten auch James Dean und Brigitte Bardot. Ich kombiniere meins gerne mit schwarzen Blazern, Goldschmuck und einer weit ausgestellten Jeans, aber es passt eigentlich zu fast allem, von Slip Skirts bis hin zu High-Waist-Shorts. 

Die Straight-Leg-Jeans

Jeans-Silhouetten ändern sich im Laufe der Jahrzehnte – ciao, Skinny Jeans, hi, Kick-Flare-Jeans –, aber die ursprüngliche Jeans mit geradem Bein bleibt uns weiter treu, Trends hin oder her. Levi’s Ribcage-Jeans zum Beispiel gibt’s in unheimlich vielen Größen, während wiederverwertetes Denim von Re/Done definitiv die nachhaltigste Wahl ist.

Der Rundhalsstrickpulli

Dieser zeitlose Strick-Klassiker eignet sich für jede Halskettenlänge, und gerade in Camel-Tönen lässt er sich besonders gut kombinieren. Ich trage meinen an kalten Tagen am liebsten über Blusen oder Hemden mit Statement-Kragen oder über Rollkragenpullis, im Frühling hingegen über Slip Dresses.

Der schwarze Schnürschuh

Schnürschuhe aus Leder sind sicher nichts für jeden Geschmack – wenn du aber ein Fan von smartem Style bist, lassen sie sich endlos kombinieren. Ich trage meine am liebsten mit bunten Socken und einer Stoffhose, mit einer gemusterten Strumpfhose und einem Minirock, mit schwarzen Socken und einem Minikleid oder mit einer Straight-Leg-Jeans und einem Rollkragenpulli.
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Das gestreifte Shirt

Spätestens, seit Coco Chanel den maritimen Klassiker zu einem ihrer Fashion-Favoriten erklärte, verbinden wir das gestreifte Shirt fest mit französischem Style. Steck es in deine Stoffhose oder Jeans und kombiniere es mit schwarzen Schnürschuhen oder weißen Sneakers.

Der Goldschmuck

Ob du ihn lieber dezent oder dramatisch magst, eher gelblich oder silbern – Goldschmuck ist und bleibt ewig im Trend. Am eindrucksvollsten wirkt er vor einem einfarbigen Hintergrund, wie einem weißen Shirt oder einem schwarzen Rolli. Ein echter Eyecatcher beim Zoom-Call!

Die Loungewear

Zugegeben: Loungewear ist in Sachen Capsule Wardrobe eher ein Neuzugang – wenn uns die Pandemie aber eines gelehrt hat, dann wohl die Bedeutung von Komfort. Ob du dabei nun auf ein einfarbiges Set setzt oder ein klassisches graues Sweatshirt mit einer Jeans kombinierst: Da kannst du wirklich nichts falsch machen.

Die Umhängetasche

Handtaschentrends entwickeln sich fast genauso schnell wie Klamottentrends: Von XXL-Schultertaschen bis hin zu winzigen Clutches haben wir schon alles gesehen. Wenn du in letzter Zeit aber viel spazieren warst, wirst du bemerkt haben, wie schön es ist, dabei die Hände frei zu haben. Da kommt die Umhängetasche ins Spiel. Stelle dabei sicher, dass sie genug Platz für all deine Essentials hat und sich der Gurt gut einstellen lässt.

Das Oversized-Hemd

Das muss nicht explizit für Frauen geschneidert sein; dabei tut’s auch ein Vintage-Hemd aus der Männerabteilung in deinem örtlichen Secondhand-Shop oder einfach eins aus dem Schrank deines Freunds/Vaters/Bruders. Trag es im Winter über einem Rollkragenpulli oder unter einem übergroßen Strickpulli, im Sommer über einem Slip Dress, einem Bikini oder Badeanzug oder lässig in Bermuda-Shorts gesteckt.
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Der schwarze Ankle Boot

Ankle Boots gibt es in allen Formen und Farben, mit oder ohne Absatz, mit oder ohne Schnürsenkel, eng anliegend oder weit und klobig – da ist für jede:n der Richtige dabei, der wirklich zu jedem Outfit passt.

Das Strickkleid

Auch das superbequeme Strickkleid hat sich im Lockdown als Capsule-Wardrobe-Muss etabliert – vor allem, weil es sich genauso gut zum Chillen auf dem Sofa eignet wie zur Videokonferenz mit den Kolleg:innen. An kälteren Tagen trägt es sich gut über einem Rollkragenpulli; sobald der Frühling endlich da ist, passt es toll zu Gold- oder Silberschmuck und Sandalen. 

Die Sommersandalen

Birkenstock feiert ja nun schon seit ein paar Jahren ein unglaubliches Revival; insbesondere das Arizona-Modell steht gefühlt in jedem Schuhschrank. Zurecht: Mit einer schönen Pediküre bzw. hübschen Socken kannst du die Sandalen (ob hinten geschlossen oder nicht) wirklich überall tragen.

Der Trenchcoat

Muss ich dir den Trenchcoat wirklich weiter anpreisen? Wohl kaum. Schließlich ist der klassische Gürtel-Mantel schon seit gefühlt Tausenden von Jahren ein Must-have für alle, die sich eine figurschmeichelnde Silhouette wünschen. Der Trenchcoat passt außerdem zu allem – vom Midi-Kleid plus Boots bis hin zu Stoffhose plus T-Shirt.

Die Stoffhose

In den letzten Jahren hat die maßgeschneiderte Stoffhose ihren etwas verstaubten Ruf abgelegt. Zurecht – schließlich verleiht ihr eine Kombi aus weißem T-Shirt, Silberschmuck und Rundhalsstrickpulli einen tollen modernen Touch.

Der Silberschmuck

Wenn Gold nicht so dein Ding ist bzw. deinem Teint nicht steht, ist schlichtes Silber die richtige Anlaufstelle für unendliche Outfit-Kombinationsmöglichkeiten. Von sehr filigranen Kettchen bis hin zu riesigen Creolen gibt es inzwischen auch wirklich etwas für jeden Geschmack.
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Die Lederjacke

Ob du nun einen cyberpunkigen Look à la Matrix oder Retro-Vibes à la Denn sie wissen nicht, was sie tun ausstrahlen willst: Die vielseitige Lederjacke erfüllt all deine Wünsche. Setzt du auf echtes Leder, empfehle ich Vintage; Leder wird nämlich mit den Jahren weicher, und aus den 80ern warten noch so viele Jacken auf ein neues Zuhause. Inzwischen ist die Lederjacke aber auch im Sortiment jeder Fashion-Brand angekommen.

Das Tanktop

Dank der Rückkehr diverser 90er-Trends erlebte das schlichte Tanktop 2019 ein echtes Revival – und ist seitdem auch nicht mehr aus unseren Schränken wegzudenken. Vor allem, weil es einfach immer passt – kombiniert mit Boxershorts als Schlafoutfit, mit einem weiten Rock und Sandalen an warmen Sommerabenden und mit Mom-Jeans und goldenem Schmuck für einen Vintage-Look.

Der weiße Sneaker

Wenn du mal überhaupt keine Zeit (oder Lust) hast, dir über deine Schuhwahl Gedanken zu machen, ist der weiße Sneaker immer die richtige Option – denn er ergänzt jedes Outfit, ganz egal, ob in moderner, klobiger Fassung oder eher klassisch à la Converse All Stars oder Adidas Sambas. 

Der schwarze Mantel

Es gibt jede Menge Mantel-Styles, die einfach nie aus der Mode kommen; zum Beispiel der bereits erwähnte Trenchcoat, ein khakifarbener Parka – oder eben ein schwarzer Mantel, der jeden Winter überdauert, ohne dabei mit bestehenden Trends zu kollidieren. 
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