Heute ist Weltmädchentag. Ein Tag, an dem zahlreiche Organisationen an ihre wichtige Arbeit erinnern und gleichzeitig erschreckende Zustände für Mädchen und junge Frauen auf der ganzen Welt veröffentlichen. So auch die Kinderrechtsorganisation „Save the Children", die davor warnt, dass sich die Situation der Zwangsverheiratung von zu jungen Mädchen verschlimmert.
Laut der Stiftung könnten im Jahr 2050 bis zu 1,2 Milliarden Mädchen in Ehen leben, die sie vor dem 18. Lebensjahr eingehen mussten.
Laut den Vereinten Nationen leben derzeit weltweit rund 700 Millionen Frauen und Mädchen in Ehen, die sie vor ihrer Volljährigkeit eingehen mussten. In Ländern wie Afghanistan, dem Jemen, Indien und Somalia würden Mädchen sogar schon im Alter von 10 Jahren verheiratet.
Den Kindern wird nicht nur die Kindheit geraubt, sondern auch die Zukunft: Meistens gehen die Mädchen dann frühzeitig von der Schule ab, mit verheerenden Folgen in Entwicklungsländern. „Kinderehen sind der Anfang eines Teufelskreises aus Benachteiligungen, der Mädchen die grundlegenden Rechte auf Bildung und Entwicklung verwehrt", sagte Susanna Krüger, Geschäftsführerin von "Save the Children Deutschland".
WerbungWERBUNG