Nur für den Fall, dass ihr möglicherweise noch einen Grund gebraucht haben solltet, die wunderbare Adele noch mehr zu lieben: Mit ihrem jüngsten Interview mit derVanity Fair dürfte sie wohl auch die letzten Herzen erobert haben. Während ihre Balladen von unglücklichen Liebesgeschichten erzählen, ist sie im wirklichen Leben keine Frau, die dasitzt und auf einen Mann und seine Ansagen wartet und vor allem ist sie keine Frau, die Dinge bloß deshalb tut, weil sie den Männern gefallen möchte. Oder anders gesagt: Wenn sie etwas tut, ist es ihr egal, wem sie damit gefällt. Hauptsache, sie selbst ist mit sich zufrieden.
Wie Adele im Gespräch mit der Vanity Fair verrät, macht sie sich nur wenig aus gesellschaftlich etablierten Schönheitsstandards – vor allem dann, wenn sie auf Tour ist und nur wenig Zeit für ausgiebige Wellnessprogramme bleibt. Da käme es auch mal vor, dass sie ihre Beine für Monate nicht rasiere – ja und da habe dann auch ihr Liebster nicht viel zu melden.
Auf die Frage, ob ihr Freund sich daran störe, wenn sie sich nicht regelmäßig rasiere, antwortete Adele ehrlich wie man sie kennt: „Er hat gar keine andere Wahl. Kein Mann hat das Recht mir zu sagen, dass ich meine verdammten Beine rasieren soll. Rasier sie dir doch selbst.“ Da klatscht die innere Feministin doch begeistert Beifall.
Schließlich sollte die Entscheidung, ob man sich nun sämtliche Körperhaare entfernt oder eben nicht, jedem selbst überlassen bleiben. Leider fühlen sich Frauen aber immer wieder vom gesellschaftlichen Druck dazu gezwungen, sich all ihrer Körperhaare zu entledigen, um attraktiv und – ja auch das – sauber zu sein. Ob man sich aber nun fürs Rasieren entscheidet oder es bleiben lässt, Adeles Meinung zu diesem Thema ist definitiv erfrischend und absolut notwendig, um uns alle mal wieder daran zu erinnern, dass es Dinge gibt, die wir nur für uns selbst tun sollten und nicht für andere – auch nicht für die Männer in unserem Leben.
Übersetzt von Anna Hackbarth
Übersetzt von Anna Hackbarth
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