Die Werke von Ambera Wellmann haben eine faszinierende Anziehungskraft auf ihre Betrachter. Ein bisschen verhält es sich mit ihren skulpturalen Objekten so, wie mit Unfällen – man will eigentlich nicht hinschauen, kann es aber irgendwie auch nicht lassen.
Wellmann setzt sich in ihren Arbeiten thematisch vor allem mit Sexualität und Körpergefühl auseinander, paart diese aber geschickt mit banalen Gegenständen und Situationen, die wir aus dem Alltag kennen. Das kann von einer Banane bis zum Toilettenpapierhalter so ziemlich alles sein.
Durch die Neu-Kontextualisierung der Gegenstände und einer ganz eigenen visuellen Logik, geraten die üblichen Erwartungen an ihre Kunstwerke, die wiederum mit bestimmten Wahrnehmungsmustern verknüpft sind, zunächst ins Wanken. Man muss tatsächlich ein zweites Mal hinschauen, um die Bilder zu entschlüsseln. Manchmal auch ein drittes Mal.
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Hat man eine Assoziation zu den abgebildeten Objekten hergestellt, kann die Gefühlsskala von Lachen bis Ekel ausschlagen. Denn Wellmann ist nicht zimperlich und zweifelsohne mit einem derben, ja fast schon schwarzen Humor ausgestattet. Aber gerade deshalb kommen ihre Motive wohl so gut an. Denn immerhin zählt sie bei Instagram, der einzigen Ausstellungsplattform für ihre Bilder, schon über 30k Follower.
Eine Auswahl ihrer Arbeiten seht ihr anbei:
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