Jede Nacht wurde ich von einem dringenden Bedürfnis geweckt und verbrachte so die frühen Morgenstunden mit Krämpfen auf der Toilette bis irgendwann der Unterricht anfing
Erzählte ich von meiner Darmerkrankung wurde ich daraufhin regelmäßig gefragt, wie es denn „meinem Magen“ ginge. Diese Frage verfolgt mich bis heute, denn wie es meinem DARM geht, will nun wirklich keiner wissen
Mein Partner, meine Familie und Freunde sind sehr verständnisvoll und stellen keine großen Fragen, wenn ich mal nichts oder nur bestimmte Dinge essen möchte. Wenn es so ist, dann wissen sie, dass ich keinen guten Tag habe und lassen es auf sich beruhen. Ich habe auch sehr viel Glück mit meinem Arbeitgeber, dem meine Erkrankung meistens nicht einmal auffällt. Denn solange ich die Möglichkeit habe, meinen Ernährungsplan einzuhalten und ohne Angst zur Toilette gehen zu können, bin ich wie jeder andere Mitarbeiter. Mein Weg hierher war nicht einfach, aber er hat mich zu einem Job geführt, den ich gerne mache und bei dem ich mir keine Gedanken um mein Essverhalten machen muss. Ich schreibe als Redakteurin für einen Online Shop.
Je nervöser oder gestresster ich bin, desto schlechter geht es mir, schaffe ich es hingegen mich zu entspannen zeigt sich auch das meistens an einer beschwerdefreien Phase